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Sonntag, 31. Juli 2016

Asperger und Panik

Panik. Was ist das? Diese Frage stelle ich mir oft. Denn sie ist für mich nicht fassbar. NT die kriegen sehr schnell Panik. Sie rennen dann einfach davon.Schreien. Das sieht man immer wieder in den News.
In der heutigen Zeit so denke ich, ist es ein kleiner Schritt vom Normal zur Panik. Die NT sind immer innerlich angespannt. Jederzeit bereit auszurasten. Panik zu kriegen.
Doch sind wir Autisten anders? Können wir Panik kriegen? Nun, ich weiss es nicht. Ich denke aber, das wir sie auch kriegen können. Nur, dass sie sich anders äussert. Nicht im wilden Herumgefuchtel und Gerenne der NT sondern im Stillen. Ohne Worte nichts. Es mag also scheinen, als ob wir keine Panik kriegen könnten. Aber ich denke, eben, dem ist nicht so.
Etwas darüber gelesen habe ich bis jetzt noch nicht. Auch habe ich es bei anderen Autisten in all den Jahren noch nicht beobachtet. Aber eben, das heisst nicht, dass es sie bei uns nicht gibt.
Bei den NT aber ist sie normal. Ich lese immer wieder das sie in Angst waren. Oder eben eine Panik ausbrach. Auch versuchen sie immer, wenn was passiert, das eben keine Panik ausbricht. Sie ist also für NT etwas Normales. Sie denken nicht mal darüber nach. Wieso sollten sie auch. Es gehört einfach dazu, mal in Panik zu geraten. Alles normal.
Für mich aber ist dies eben nicht normal. Ich stelle immer wieder fest, dass ich nicht wie sie bin. Die NT. Ich kriege keine Angst, keine Panik. Kann auch nichts dafür. Das macht das Leben aber nicht etwa einfacher. NT denken immer, das dem so sein muss. Ist es aber eben nicht. Wieso? Weil ich die Menschen, NT, nicht verstehen kann. Wenn sie eben so komisch reagieren. Auch wenn ich es noch so versuche, es geht einfach nicht. Ich kann es nicht. Ist das schlimm? Nun, für mich sicher nicht. Aber für die NT erscheine ich wie eine Bedrohung. Denn, wer das nicht empfinden kann, was sie empfinden, der MUSS schlimme Dinge tun können. Nur, sie irren. Ich kann das nicht. Denn es ist wider meiner Natur. Mir geht es nicht darum jemandem zu schaden, sondern eben zu helfen. Das verstehen sie aber nicht. Denn, wer keine Panik kriegen kann, der kann sie leicht erschaffen. Bei den NT. Wie soll jemand, der keine Panik oder Angst kriegen kann, diese erzeugen, wenn er nicht weiss was es ist? Wie soll das gehen?
Wie dem auch sei. Die Welt der NT ist voller so Dinge wie Angst un Panik. Die sehen einfach immer alles negativ. Wieso die Welt nicht mal positiv sehen? Wieso nicht versuchen, wenigstens in seinem Umfeld Frieden zu haben? Wieso nicht?
Nun, die NT die wollen eben immer. Wer sich ihrem Wollen nicht anpasste, der hat ein Problem. Besonders, wenn es viele sind, die das Selbe wollen. Beispiel. Feieren auf öffentlichen Plätzen. Die NT verstehen nicht, das dies die Anwohner stören könnte. Sie verlangen, das diese wegziehen. Nur, die Anwohner sind wütend. Rasten aus. Panik. Das kann doch kein Leben sein? Oder etwas doch? Ich jedenfalls bin froh, bin ich nicht so wie die. Auch dass ich nicht zu ihnen gehöre. Da muss man sich ja schämen.
Wenige NT können mit Panikmache viele NT kontrollieren und beeinflussen. Genau das wird immer und immer wieder gemacht. Die Angst hilft auch immer wieder. Damit kriegt man grosse NT-Massen dazu das zu tun, was man von ihnen will. Absurd, aber es ist so. Verstehen tue ich das nicht.
Die Frage ist also, wer da wem leid tun sollte. Wir Autisten den NT oder sie uns? Ich denke eher, sie uns. Denn sie haben echt eine komische Sichtweise auf sich und die Welt. Ich sage nicht, das mein, unsere besser ist. Aber sie ist anders. Und ich denke, die NT sollten uns mal fragen, wie wir die Welt sehen und versuchen auch mal was von uns zu übernehmen. Ich jedenfalls versuche auch von den NT zu lernen. Denn, nicht alles was sie tun, ist schlecht. Vieles ist auch gut. Wenn da nur nicht immer ihre Emotionen wären. Die sind ihnen oft im Weg. Auch wenn sie dies nicht wahrhaben wollen. Auf der anderen Seite macht doch dies genau den Menschen aus. Die Emotionen. Die Panik ist da eben ein Teil von dem Allem. Also rein menschlich. Ich denke, deshalb denken sie auch nicht darüber nach wenn sie über sie sprechen oder sie haben. Sie ist eben normal. Für sie ja, aber eben, doch nicht für alle Menschen.

Donnerstag, 28. Juli 2016

Asperger und die Handy-Sucht

NT haben viele Eigenschaften, die ich nicht habe. Sie haben ein breiteres Sichtfeld als ich. Sie können die anderen wahrnehmen. Ja, die Umgebung wahrnehmen. Das kann ich nicht. Ich muss mich also viel mehr auf mein Umfeld konzentrieren, als die NT. Sie können es einfach.
Nur, in den letzten Jahren habe ich festgestellt, das die NT das auch nicht mehr können. Wieso? Weil sie nur auf ihr Handy fixiert sind. Sie nehmen nichts mehr wahr. Die anderen Menschen. Die Umgebung. Den Verkehr. Nur noch das Handy zählt. Verrückte Welt ist das. Ich meine, die sind nicht behindert. Machen sich aber immer mehr dazu.
Auch haben sie nicht mehr die Zeit miteinander zu sprechen. Gruppen von NT. Alle starren auf ihr Handy. Manchmal frage ich mich, was daran so interessant ist. Auch, was sie mit dem Ding eigentlich tun. Ich tue mit meinem Handy fast nichts. SMS schreiben. Mal was kurz im Internet nachsehen. Aber die meiste Zeit des Tages haben ich es nicht einmal in den Händen. Die NT so scheint es, können sich keine Sekunde mehr von ihm trennen. Es ist ihnen näher, als der eigene Partner. Manchmal denke ich, die NT lieben ihr Handy mehr, als alles andere auf der Welt. Alles ist weniger wichtig als dieses Ding.
Sie können mir nicht damit kommen, dass sie nicht handysüchtig sind. Sie können nicht einmal mehr schlafen ohne daran zu denken. Was neuste Studien gezeigt haben. Besonders betroffen sind die Jungen. Naja, die NT sagen, wir seinen vom Autismus betroffen. Von was sind sie denn betroffen? Vom Handy-Syndrom? Gibt es dagegen ein Heilmittel? Nein. Leider nicht. Denn sie können nicht ohne sein. Genau so, wie ich nicht einfach kein Autist sein kann. Auch wenn ich nicht daran denke, so bin ich es dennoch. So muss es den NT mit dem Handy gehen. Es ist ihnen näher als alles andere. Komische Welt ist das.
Ich meine, DIE bezeichnen sich als NORMAL. Ist das noch normal? Aus meiner Sicht nicht. Aber aus ihrer Sicht sicher. Denn viele sind so. Klar, sie nerven sich ab den anderen, aber selber sind sie auch nicht besser. Jeder der in den ÖV unterwegs ist, weiss was ich meine. Totenstille. Keine Geräusch. Keine Diskussion. Nichts. Ausser das unwichtige Geplapper irgend einer Person. Aber auch diese gebraucht ihr Handy. Ergo, die Welt, die NT, verwandeln sich immer und immer mehr in Zombies. Sie nehmen nichts mehr wahr. Verstehe ich nicht. Ich hätte gerne manchmal nur eine ihrer Eigenschaften. Und sie? Sie haben sie und nehmen sie sich selber weg. Das also ist NORMAL? Nein ist es nicht. Aber es ist der Lauf der Welt. Der Dinge.
Ich jedenfalls bin froh, dass ich nicht so bin. Denn die Welt ist auch so schon sehr anstrengend für mich. Da muss ich mir nicht noch mehr Probleme machen, als ich mit der Welt eh schon habe. Das Handy ist für mich einfach nur die Verbindung zu meiner Frau. Mehr nicht. Klar bin ich auf dieses Ding angewiesen. Aber ich kann es auch einfach mal nicht sehen. Es kann einfach in einem anderen Raum sein. Wie jetzt gerade. Es muss nicht immer in meiner Nähe sein.
Ich weiss aber von NT, die können nicht mehr ohne. Sie haben Angst, das sie was verpassen. Das ihnen jemand schreibt und sie nicht innert SOFORT zurückschreiben. Das sie dann abgeschrieben sind. Naja, dieses Sorgen möchte ich mal haben.
Die wissen nicht, wies es ist, wenn man nicht mehr zu ihnen gehört. Anders ist. Die Welt anders sieht. Anders denkt. Vieles nicht versteht. Davon haben sie keine Ahnung. Wieso? Weil es eben noch keine App gibt, die ihnen dies erklärt. Ist doch so nicht? Die NT brauchen, wie es scheint, für alles eine App. Alles muss im Handy verfügbar sein. Wobei. Nicht Handy. iPhone. Das sagen mir dessen Besitzer immer wieder. Es sei ein iPhone. Nun, für mich ist es einfach ein Handy. Aber eines das die Menschen abhängig macht. Wie es scheint, haben sie durch seinen Besitz ein besseres Gefühl. Sie sind mehr. Denken sie. Sie gehören dazu. Denken sie. Nein, sie sind einfach NT die nichts begriffen haben. UND, die süchtig sind. Die von ihrer Sucht nicht mehr loskommen. Die auch nicht von ihr loskommen wollen. Weil, wie bei allen Süchtigen, sie eben nicht süchtig sind. Sie erfinden Ausreden wieso gerade sie JETZT dieses Ding brauchen. Alles ist immer plausibel. Doch seien wir mal ehrlich. Es sind einfach nur Ausreden. Mehr nicht. Sie verbrauchen sehr viel Zeit nur um sich mit diesem blöden Ding zu beschäftigen. Bilder anzusehen. Zu spielen. Oder einfach die Zeit rumbringen. NT können nämlich eine Sache nicht ertragen. Langeweile. Ich denke das ist der Grund, wieso immer mehr von ihnen handysüchtig sind oder werden. Es wird auch immer mehr zur ihrer Welt. Nun, ich lebe in meiner Welt. Meinen Gedanken. In mir. Aber sie nicht. Sie leben durch ein Stück Plastik und Metall. Verstehe ich nicht. Muss ich auch nicht verstehen. Versteht ihr es?

Montag, 25. Juli 2016

Asperger und die Medien

Medien sind für mich unverzichtbar. Aber sie schreiben auch sehr vieles, welches mehr zur Verwirrung als Klarheit beiträgt. Die jüngsten Ereignisse zeigen, wie die Medien alles aufbauschen. Wie sie Ängste bei den NT schüren. Wie sie dafür sorgen, dass die Menschen ihre Meinung haben.
Auch über den Autismus lese ich immer wieder komische Dinge. Auch werden wir immer als behindert und unheilbar dargestellt. Unheilbar von was? Ich meine, kann man das NT-Syndrom heilen? Nein. Unseres auch nicht. Muss es geheilt werden? Nach den Medien. Ja. Aber wir wollen das nicht. Weil wir normale Menschen sind. Einfach nicht der sogenannten Norm entsprechend. Aber doch normal.
NT aber stellen uns in den Medien immer als krank dar. Dabei sind sie es, die krank sind. Die Geilheit nach Tod und Terror. Alles muss ausgeschlachtet werden. Die Meschen werden mit solchen Nachrichten bombardiert. Bis zum geht nicht mehr. Wie es aber scheint, können die NT nicht genug davon kriegen. Auch wenn sie immer mehr und mehr Angst haben. Die Medien sorgen für Nachschub.
Im Grunde genommen müssen wir ANGST vor ihnen haben. Denn sie sind es, die die Welt zerstören. Nicht wir. Sie sind es, die all Gräueltaten begehen. Nicht wir. Würde aber ein Autist so was machen. Nun, darüber habe ich auch schon geschrieben. Dann würden die Medien das ebenfalls hypen. Würden dafür sorgen, das alle Autisten Terroristen sind. Was wir ja nicht sind. Wir wollen un Ruhe gelassen werden. Und, wieso so was tun? Das ist nicht logisch. Aber die NT scheinen eben eine andere Logik zu haben. Eine, die ich nicht verstehe. Sie müssen immer alles zerstören. Egal was.
Danach berichten sie darüber. Komische Welt ist das. Sie sind die Normalen. Die die nicht geistig krank sind. Wie wir. Nach Aussage der NT. Dabei sind sie es, die krank sind. Die an einem unheilbaren Zerstörungs-Syndrom leiden. Nicht alle. Aber doch immer mehr.
Heute wurde in eine Tageszeitung in der Schweiz zur Bewaffnung des Volkes aufgerufen. So was ist doch krank. Nicht?
Ich weiss, das Thema ist leid. Aber es nun mal ein Teil der Realität die mich umgibt. Ich mache mir sehr viele Gedanken dazu. Denn, es lässt mich nicht kalt, was die NT so treiben. Denn ich leben eben in dieser Welt. Wenn meistens auch nur mit meinem Körper, aber nicht im Geiste. Aber dennoch habe ich eben einen Bezug dazu.
Ich frage mich, wieso die Medien immer und immer wieder die Wahrheit verdrehen. Sie beginnen eine Hetzjagd. Gegen Menschen. Religionen. Sie machen sie verbal nieder. Fragen sich dann, wenn wieder was passiert. Ich denke, einem Autisten würde so was nicht in den Sinn kommen.
Denn das würde eine Änderung bedeuten. Kommunikation. Nein, das muss nicht sein. Auch ist es nicht logisch, Gewalt anzuwenden. Ich frage mich oft, wieso die NT nicht einfach damit aufhören. Vielleicht, weil sie nicht können. Weil sie eben so sind. Sicher, nicht alle. Das ist mir auch klar. Aber es sind doch immer mehr. Nicht nur physisch, sondern auch mit Worten. Thema Shit-Storm. Eine Erfindung der NT. Die machen einfach jeden nieder, der nicht so ist wie sie. Der nicht so denkt wie sie.
Was sollen wir, die wir anders sind davon halten? Wie lange dauert es noch, bis sie auf uns losgehen? Verbal? Ich hoffe, dass das nie passiert.
Das ist auch der Grund, wieso ich mich für uns einsetze. Durch meinen Blog, das Buch, aber auch, dadurch, das ich immer mal wieder in einer Zeitung erscheine. Ich will, dass die Menschen, die Medien, ein anderes Bild von uns kriegen. Eben das, das wir auch, wie sie, Menschen sind. Das auch wir ein Recht auf Leben in dieser Gesellschaft haben. In der Gesellschaft und nicht am Rande. Da wo sie uns gerne haben. Uns die wir in ihren Augen behindert sind, weil wir nicht so sind wie sie.
Dabei bin ich froh, gehöre ich nicht zu denen. Sondern zu den Autisten. Auch wenn dies mein Leben nicht immer einfach macht, so würde ich nicht tauschen wollen.
Schlussendlich denke, ich das die Medien irgendwann mal wieder umdenken sollten. Das sie den Menschen zeigen sollten, das es mehr gibt als immer nur Tod und Terror. Das das Leben auch schön sein kann. Aber eben, das wollen die Menschen nicht sehe. Ich aber schon. Nicht um die Augen vor der Realität zu verschliessen, sondern um zu sehen, das die NT nicht nur schlecht, sondern eben auch gut sind. Was die meisten ja sind. Nur, die Medien verbreiten ein anderes Bild von sich. Ohne das sie wissen, das es Menschen gibt, die dies eben so wahrnehmen können. Die sehen was ein Art tun kann. Wozu sie fähig ist. Die meisten Menschen wissen nicht einmal das sie NT sind. Sie sind einfach die Normalen. Sie wissen nicht, das es uns Autisten gibt. Gut, in der heutigen Zeit mehr als vor 5 Jahren. Dies haben wir vielen Menschen zu verdanken, auch NT, die sich für uns einsetzen. Ohne all die Menschen die diese wunderbare Arbeit leisten, wären wir heute nicht da, wo wir sind. Langsam im Bewusstsein der Menschen. Aber eben langsam. Aber wir werden nicht aufgeben. Denn am Schluss soll es doch so sein, das wir einfach als Menschen und nicht mehr als Autisten wahrgenommen werden.
Das, so denke ich, wird immer eine Vision bleiben. Aber dafür ist sie ja da, die Vision. Und ich denke, das die Medien uns helfen könnten. Denn es gibt immer wieder Journalisten die über uns bereichten wollen. Die sich für uns interessieren. Wenige, aber es gibt sie. Daher denke ich, das trotz allem Schlechten was die Medien verbreiten, man ihnen auch die Chance geben muss, uns zu helfen und über uns berichten. Bereit bin ich dafür. Getan habe ich dies schon mehrere Male. Und werde es auch weiterhin tun.

Freitag, 22. Juli 2016

Asperger und die Gewalt

Ein Thema das ich immer vermeiden wollte. Gewalt. Jeden Tag, wenn ich die News schaue, ist etwas passiert. Terror und Schiessereien. Wie es scheint, können die NT nicht genug davon kriegen. Immer rastet irgendwo einer aus.
Würde so was ein Autist tun, wäre das Geschrei riesig. Autismussvereinigungen müssten das Telefon ausschalten. Wegen besorgter Eltern. Aber bei den NT ist das nicht der Fall. Da gibt es keine besorgten Telefone oder EMail. NT eben. Die kommen nicht mal auf die Idee, das ihre Art diejenige ist, die die Welt zu Grunde richtet. Nicht wir.
Verstehen tute ich das Ganze nicht mehr. Denn ich habe immer gedacht, das die NT ruhig und friedlich sind. Klar Kriege und so. Aber das was in den letzten Monaten alles passiert ist, das passt nicht mehr zum friedlichen Bürger.
NT haben Angst vor uns. Weil wir sie nicht ansehen. Anders denken und sprechen. Nur, wer muss da eigentlich vor wem Angst haben? Die NT Welt ist nicht mehr sicher. Man kann nirgends mehr hin, ohne das was passiert. Kann nie sicher sein, das nicht ein NT ausrastet. Also wer muss da vor wem Angst haben?
Gewalt so scheint es, ist ein Teil der NT. Sie verabscheuen sie, aber zugleich feiern sie sie. Siehe die Filme, Krimis. Immer geht es um Gewalt. Die scheinen echt nicht genug davon zu bekommen.
Ich frage mich, was dagegen unternommen werden kann. Wie es aber scheint, nichts. Denn NT reagieren auf Gewalt mit noch mehr Gewalt. Siehe Türkei. Nein, das kann es nicht sein, ist es aber leider.
Zu Hause habe ich keine Gewalt. Ich wohne in einer kleinen Gemeinde. Die liegt ab von allem. Da gibt es nichts ausser Eines. Ruhe. Genau das was ich brauche.
Städte, sind, wie ich geschrieben habe, sehr interessant. Nur, wieso sollte ich wieder in so eine Stadt, wenn ich nicht sicher sein kann, das nicht ein NT um sich schiesst? Terror ist überall in den Städten im Ausland. Also, was soll ich dort?
Nun, das mag das Ziel der Terroristen sein das niemand mehr kommt. Aber mir ist mein Leben lieber, als das ich mich einer NT-Welt voller Gewalt aussetze. Dann bleibe ich eben zu hause. Da ist es auch schön.
Jedenfalls ist die NT-Welt eine Welt voller Wut und Hass. Die sind immer gegen alles und jeden. Dissen jeden den sie nur können. Begreifen nicht, das dies nicht der Weg zum Frieden ist. Nun NT sagen immer, das sie den Weltfrieden wollen. Aber was dafür tun? Nein. Sicher, nicht alle sind so. Aber wie können sie unterschieden werden? Wie sieht ein Terrorist aus? Fragen die keiner beantworten kann. Noch nicht.
Als Autist ist es nicht leicht in der Welt. Sicher. Aber es wir noch mühsamer, wenn man nicht einmal den Menschen um sich trauen kann. Der wer weiss, was in einem Menschen vorgeht. Sicher, das ist fatalistisch. Unterstellen will ich niemanden, das er ein Terrorist ist. Sicher. Jedoch denke ich, das die Welt anderes wäre, wenn sie mal auf uns hören würden. Nicht immer nur von Emotionen sprechen würden. Nicht immer nur Macht haben wollten. Ansehen. Dinge die mir nichts sagen. Dinge, wenn sie nicht sind, einem das Leben einfacher machen. Aber nur, so lange man nicht in der NT-Welt ist. Denn in ihr gelten andere Regeln. Regeln der Macht und Gewalt. Wer unterdrückt und zuschlägt, der gewinnt. Eine verkehrte Welt ist das. Aber so sind die Regeln. Von NT gemacht.
Deshalb versuche ich, dass ich so wenig wie es nur geht, Kontakt mit der NT-Welt habe. Denn ich kann es nicht mehr ertragen, immer nur der Komische zu sein. Anders zu sein. Aber auch zu verstehen, wie die Welt funktioniert. Das ist nicht einfach damit zu leben. Als eine Art Kassandra sowieso nicht. Ich kann nichts unternehmen, wenn ich was sehe, das geschehen wird, das nicht gut ist. Jedoch sehe ich das Gute nicht voraus. Nur das Schlechte. Komische Sache aber sie ist nun mal so.
Die Menschen sind eh nur am Negativen interessiert. Dem Schlechten. Sie wollen keine guten Nachrichten. Wollen, das es anderen schlechter geht als ihnen. Wollen sich so gut fühlen können. Wollen eben besser sein, als die anderen. So stelle ich mir das jedenfalls vor.
Auch erheben sich immer wieder Menschen, NT, zu Richter über andere. Sie meinen, das er nicht so lebt wie sie es wollen, sie den Tod verdient haben. Unterdrückt werden müssen.
Letzthin habe ich gelesen, dass die Würde des Menschen unantastbar sei. Schöne Worte. Wer kennt sie und wer interessiert sich für sie. Wie es scheint keiner. Denn die NT-Welt ist eine Welt der Gewalt.
Als Autist habe ich den Vorteil, das ich nicht so wirklicht in dieser Welt lebe, sondern in meiner eigenen. In der gibt es keine Gewalt. Welch ein Unterschied.

Dienstag, 19. Juli 2016

Asperger und grosse Städte

Viele Menschen sind nicht meins. Ich mag es, wenn ich alleine oder mit nur wenigen Menschen zusammen bin. Jedoch ist es nicht so, dass ich nicht gerne raus gehe. Das ich nicht gerne was anderes als meine Wohnung sehe. Ich gehe gerne in grosse Städte. Städte mit viel Verkehr. Vielen Menschen. Viel Chaos.
Wieso das so ist, weiss ich auch nicht. Mich faszinieren grosse Städte einfach. Wie sie organisiert sind. Die Architektur. Die Menschen wie sie leben. Was es alles zu sehen gibt. Für einen Autisten ist das untypisch. Jedoch, bin ich nicht der Einzige Autist der so was mag. Ich kenne einige die gehen auch mal in grosse Städte. Unternehmen reisen. Wieso auch nicht? Das ist ja nicht den NT vorbehalten. Wir dürfen das auch.
Was mich an grossen Städten auch fasziniert, sind die Hotels. Ich suche mir immer ein Hotel im Zentrum aus. Eines das modern ist. Stil hat. Einfach weil ich das mag. Und, meiner Erfahrung nach ist es in solchen Hotels ruhig. Kein Stress nichts. Auch, hat alles eine gewisse Ruhe. Die Mitarbeiter nerven nicht. Alles ist sauber. Und, ich muss nicht lange gehen oder mit der U-Bahn fahren, damit ich im Zentrum oder bei Sehenswürdigkeiten bin.
Grosse Städte sollten eine Herausforderung für mich sein. Sind sie aber nicht. Ich geniesse es in der Menschenmasse zu sein. Auch die vielen Autos stören mich nicht. Der Lärm. All das macht mir komischer weise nichts aus. Wenn ich aber bei mir in der Gegend einkaufe, achte ich immer drauf das es so wenig Menschen wie es nur geht hat. Zu hause brauche ich das alles nicht. Die vielen Menschen. Die nerven dann nur.
Wenn ich aber auf Reisen bin, dann passt das schon. Wieso das so ist, weiss ich auch nicht. Das hatte ich immer schon so. Ich war schon in sehr grossen Städten. In Städten mit einem Verkehrschaos, das es in Europa so nicht gibt. Und dennoch, es hat mich nicht gestresst. Im Gegenteil, ich schaue dem ganzen einfach zu. Wundere mich, das nicht mehr passiert. Sehe aber auch die Unterschiede zu hier. Ich meine hier ist alles geregelt. Es gibt aber Städte, das ist nichts geregelt, und es funktioniert dennoch.
Überhaupt sind Städte interessant. Denn so viele verschiedene Menschen und es klappt doch irgendwie. Ich denke, dass wenn der Menschen mehr auf seine Umgebung Acht geben muss, alles besser klappt. Kann er sich aber mit sich sich beschäftigen, dann wird es schwierig. Unfälle passieren.
jedenfalls ist es so, dass ich immer mal wieder gerne in eine Stadt im Ausland fahren. Es muss ja nicht immer nur eine Stadt im eigenen Land sein. Auch die Sache mit der Sprache ist interessant. Es ist einfach anders nicht in seiner Muttersprache spreche zu müssen. Es erfordert ein anderes Denken. Ein anderes Sprechen. Was immer wieder eine interessante Erfahrung ist.
Autismus hin oder her. Reisen muss auch ab und zu mal sein. Einengen lasse ich mich deswegen nicht. Wieso sollte ich auch? Ich habe ja das selbe Recht wie die NT auch. Ich denke, wir sollten uns weniger von den NT sagen lassen was wir können und was nicht. Sondern einfach tun und auch mal was anderes wagen, als das was man kennt. Wie eine Reise in eine fremde grosse Stadt.

Samstag, 16. Juli 2016

Asperger und die Chance

In einer Zeit in der alles irgend einer Norm entsprechen muss, sind wir Autisten so etwas wie Fremdkörper. Wir sind nicht wie die NT. Wir entsprechen nicht der gängigen Norm, wie ein Mensch sein muss. Wir kommunizieren nicht so, wie es die Norm will.
Alles in allem, sollten wir keine Chance haben. Haben auch viele von uns nicht. Nur, liegt es an uns, oder den NT? Geben sie uns keine Chance weil sie nicht wollen, oder nicht können? Ich denke, weil sie nicht können. Am Wollen mangelt es meistens nicht. Das habe ich immer wieder erfahren. Nur, wenn es wirklich darum geht, jemandem eine Chance zu geben, dann können sie dann doch eben nicht.
Dabei vertun sie eine Chance die sie nicht erkennen. Denn viele von uns sind sehr gut ausgebildet. Loyal. Ehrlich. Tugenden die heute aber scheinbar nichts mehr wert sind. Alle sprechen davon, doch ist sich jeder selber der Nächste. Wie auch immer, ich denke, wir sind eine Chance für die Gesellschaft, auch wenn diese dies noch nicht einsieht.
Die Frage ist nur, wie kriegen wir unsere Chance? Müssen wir sie einfach nehmen? Geht leider nicht. Denn die Welt wir von den NT bestimmt. Es ist nicht so einfach in diese Geschlossene Gesellschaft zu kommen. Sie wollen unter sich sein. Was nur natürlich ist.
Sie verkennen aber, das auch wir Menschen sind. Erst dann Autisten. Wir sind auch da, damit wir unseren Beitrag leisten können oder dürfen. Wenn man uns dann lässt. Was leider sehr oft nicht der Fall ist.
NT verstehe nur sich selber. Nur diejenigen, die so sind wie sie selber. Dabei spielt es nicht mal so einer Rolle ob NT oder nicht. Wer gleich denkt und handelt. Die selben Ansichten hat, der ist dabei. Das ist ja das was die NT wollen. Dabei sein. Dafür unternehmen sie alles. Jedoch gibt es eben Menschen, denen das nichts sagt. Die müssen nicht dabei sein. Müssen nicht dazugehören. Wollen einfach ihr Auskommen. Wollen einfach ein normales Leben. Ohne all das was scheinbar dazu gehört. Genau das was dazu gehört, ist aber das, was den NT wichtig ist. Smalltalk. Essen. Gemeinsam was unternehmen. Zusammensein. Das brauchen viele Autisten einfach nicht. Ja, sie verstehen nicht einmal wozu das alles gut sein soll. Ergo. Wir passen nicht zu denen. Nur, wir passen eben doch. Wenn sie mal einsehen würden, dass das alles nicht so wichtig ist. Sondern der Mensch als Ganzes. Nicht nur wie man sein sollte oder muss, sondern, wie man eben ist. Das verstehen die NT nicht.
Sie wollen das die anderen sie nicht ausstossen. Genau diejenigen stossen uns aber aus, weil wir nicht so sind wie sie. Uns auch nicht ändern können. Wieso? Autismus, liebe NT, ist nicht heilbar. Muss es auch nicht. Ich meine, ich würde mich nicht heilen lassen. Wieso? Weil ich nicht auf meine Fähigkeiten verzichten wollte. Weil ich nicht leide und ergo auch nicht geheilt werden muss. Es ist einfach ICH. ICH muss man nicht heilen oder korrigieren. Aber genau das tun doch die NT. Jeder der nicht so ist, wie sie muss korrigiert werden. Damit vertun sie sicher so mache Chance. In dem sie den Menschen nicht so nehmen wie er ist, sonder so machen wollen wie sie sind. Ist das besser? Aus ihrer Sicht sicher. Aus unserer? Nein. Damit vertun sie ein grosse Chance. Denn wir können Dinge die die NT nicht mal im Traum können. Sie wissen nicht einmal das das was einige von uns können ein Mensch kann. Wieso also nutzen sie dieses Potential nicht einfach? Verstehe ich nicht. Weil sie Angst haben? Weil sie nicht verstehen? Weil sie einfach niemand in ihre Gesellschaft lassen, der nicht so ist wie sie. Schade um diese Chance die sie vertun. Aber vielleicht ändert sich das ja mal. Wer weiss?

Donnerstag, 14. Juli 2016

Asperger und der Leistungsdruck der NT

In der Modernen Gesellschaft gibt es immer mehr Opfer, welche dem Leistungsdruck zum Opfer fallen. Sie können einfach irgendwann nicht mehr. Da stellt sich doch die Frage, wieso das so ist. Die Welt sollte doch so beschaffen sein, dass alle in ihr leben können. Dass alle ein Auskommen haben können. Aber wie es scheint, ist dem nicht so.
Wenn die NT schon nicht mehr damit klar kommen, wie steht es dann um uns Autisten? Schlecht würde ich meinen. Denn wir sind eben nicht so wie die NT. Verstehen vieles nicht oder eben falsch. Das kann zu einem noch grösseren Druck führen, als die NT ihm ausgesetzt sind. Kann das einer der Gründe sein, wieso von uns 85% nicht arbeiten. Einfach weil sie damit nicht klar kommen? Oder weil die NT nicht mit uns klar kommen? Wahrscheinlich beides.
Wie dem auch sei. Der Leistungsdruck ist doch sicher auch deshalb so hoch, weil die Menschen immer mehr in immer kürzerer Zeit wollen. Alles wollen sie immer JETZT. Man muss für sie immer verfügbar sein. Alles dreht sich immer darum, was andere wollen. Man ist so doch nur ein kleiner Teil eines Grösseren. Damit können sich viele sicher nicht abfinden. Besonders in der heutigen Zeit. Wo sich doch alle selber feieren. Alles sind selber die Grössten. Da passt es nicht, einfach ein kleiner Teil eines Grossen zu sein. Das führt sicher auch zum Leistungsdruck.
Man will besser als die anderen sein. Wieso? Weil man Angst hat, seine Stelle zu verlieren. Weil man Angst hat nicht angesehen zu sein. Sich nicht mehrt das leisten zu können, was man sich eh nicht leisten kann. Angst führt doch schlussendlich zum Leistungsdruck.
Hätten die NT weniger Angst, so wäre der Druck sicher kleiner. Müssten sie nicht immer als JETZT haben, so ebenfalls. Da soll mal einer diese Welt verstehen. Sie unternehmen alles, damit der Druck kleiner wird, sehen aber die Ursache sind. Oder wollen sie nicht sehen.
Wie auch immer. Jeder sollte arbeiten. Denn ich denke, es kann nicht sein, einfach nur nichts zu tun. Aber für viele ist es nicht mehr möglich. Einfach weil sie mit der Welt uns sich nicht mehr klar kommen. Darauf ist die Gesellschaft eben nicht vorbereitet. Die Normalen denken, das alle so sind wie sie. Aber eben, sie irren. Langsam lernen sie, das nicht alle gleich sind. Das nicht alle so denken wie sie. Jedoch tun sie das einzige Logische. Sie wollen sie nicht. Sie bekämpfen uns. Sie wollen mit uns arbeiten, tun es aber dann doch nicht. Lippenbekenntnisse. Naja, damit müssen wir leben.
Müssen unsere Nische in diesem Gewirr der Gesellschaft selber finden. Was nicht einfach ist. Aber möglich.
Früher verstand ich nicht, was die Menschen wollen. Verstand nicht, wieso sie so sind, wie sie sind. Seit ich mich aber mit ihnen befasse, jedoch schon. In den letzten 5 Jahren ist mir so einiges klar geworden. Die Menschen, NT, handeln einfach ohne zu denken. Sie wissen oft nicht, was sie tun. Sie verstehen die Welt selber nicht mehr. Sie denken, das die Technologie sie frei mach. Frei vom Leistungsdruck. Nun, sie irren. Sie sind von ihr abhängig. Zum Leistungsdruck am Arbeitsplatz kommt noch der soziale Druck dazu. Indem sie immer auf ihr Handy starren. Nur keine Nachricht verpassen. Nur nicht wissen was IN ist. Das kann doch keine Leben sein. Ist es aber für viele. Sie können nicht mehr schlafen. Das Leben geniessen. Wieso? Weil sie ständig MÜSSEN. Immer erreichbar sein. Wem dient das? Niemandem. Aber das sehen sie nicht ein. Irgendwann gibt es sicher Handy-Entzugskliniken. So wie beim Burn-Out. Weg von der sozialen Sucht. Weg vom Handy. Das müssen die NT dann lernen. Selber kommen sie nicht drauf. Selber verstehen sie nicht, wie sie es schaffen könnten. Das muss ihnen jemand sagen. Traurig aber wahr.
Nun, ich lebe also in einer Welt die so nicht sein müsste, wenn die NT einfach mal ein wenig verzichten würden. Von allem weniger. Dafür mehr Ruhe und Toleranz. Mehr Verständnis. Das wollen sie selber. Geben es aber nicht. Sondern, sie nehmen immer nur. Darin sind sie gut.
Manchmal denke ich, die NT schlafen geistig. Sie sind nicht wach. Sie sind einfach da und doch noch. Aber das ist was anderes.
Jedenfalls wird es sicher nicht besser. Besonders wenn die Zeiten wie jetzt, unklar sind. Alles ist vage. Viele Entlassungen. Viele sozial Unruhen. Alles von NT gemacht. Einfach auch, weil jeder seinen Anspruch geltend machen will. Da es viele Gruppen sind, führt dies irgend wann zu Unruhen und Spannungen. Siehe News. Da kann man jeden Tag sehen, wie sie dem Leistungsdruck entgegenwirken. Mit Streiks zum Beispiel. Sie wollen mehr Geld. Weniger arbeiten. Mehr Ferien. Mehr Ausgleich. Wie soll das gehen? Ich meine, nur nehmen und nichts geben? Verstehe ich nicht. muss ich auch nicht verstehen. Wenn man also weniger arbeitet und gleich viel verdienen will muss in der kürzeren Zeit die selbe Arbeit erledigt werden. Ergo, steigt der Leistungsdruck nochmals. Da soll mal einer nachkommen.
 Das heisst doch nicht anderes, als das wir Autisten in der Welt immer weniger Platz haben. Das die NT die nicht mehr können unseren Platz einnehmen werden. Denn die Art kümmert sich immer zuerst um die eigene Art. Wir aber sind eine andere Art. Autisten. Wo das alles noch hinführen wird, weiss ich nicht. Jedefalls nicht zu weniger Leistungsdruck, sondern zu noch mehr. Inklusive noch mehr Menschen die aus dem System fallen. Die nicht mehr können. Auf der anderen Seite wenn dies immer mehr Menschen passiert, könnte auch ein Umdenken eintreten. Die Menschen werden vielleicht eines Tages erkennen das es so nicht weitergehen kann. Wir werden es sehen.

Montag, 11. Juli 2016

Asperger und die Zukunft

NT wollen wissen wie das Wetter wird. Sind Wahlen, so wollen sie wissen was das Ergebnis für die Zukunft bedeutet. Diese beiden Beispiel sollen zeigen, das NT Angst vor der Zukunft haben Sie brauchen Sicherheit. Kommen selber nicht auf die Idee das Wetter zu beobachten, oder über das Ergebnis von Wahlen nachzudenken. Sie brauchen immer jemand der ihnen etwas erklärt.
Früher war ich ähnlich. Ich machte mir immer Gedanken über die Zukunft. Was kommen wird. Wann es kommen wird. Zählte die Stunden, Tage. Bis ich fast irre wurde. Ich war gefangen in diesem Denken.
Heute jedoch, habe ich das nicht mehr. Ich kümmere mich nicht mehr um die Zukunft. Wieso sollte ich? Denn ich lebe im JETZT. Nicht gestern und nicht morgen, sondern heute. Dieses Denken haben viele NT nicht. Sie sind sich dem JETZT nicht mehr bewusst. Sie wollen im das Nächste. Betrachten das JETZT nicht mehr. Denn es ist veraltet. Sie sind immer bestrebt weiter in die Zukunft zu blicken. Wollen so mehr Sicherheit und weniger Angst haben. Das jedenfalls sind meine Überlegungen, wieso die NT nie mit dem JETZT leben können. Sie wollen auch im im Trend liegen. Wie so schön gesagt wird. Sie wollen dazu gehören. Nichts verpassen. Ein Leben wie in einem Hamsterrad. Sie kommen so geistig nicht voran. Sie strengen sich an, aber sie bewegen sich nicht. Manchmal denke ich, sie bewegen sich geistig zurück. Damit ist nicht Dummheit gemeint. Sondern wie sie das Leben als solches betrachten. Sie betrachten es als eine Art Rennen. Wer mehr weiss, der hat mehr. Wer die Zukunft kennt, der hat einen Vorteil. Nun, sie irren. Denn wie wollen sie die Zukunft kennen, wenn sie nicht einmal wissen was in den kommenden 5 Minuten passiert? Das kann niemand sagen. Klar, man kann es vermuten. Hat Erfahrungen. Aber genau sagen? Nein.
Manchmal denke ich, das so ein Leben, das die NT führen einfach keines ist. Es ist mehr eine Art Existenz. Klar, sind nicht alle NT so. Sicher, aber doch viele. Auch wenn sie dies nicht zugeben wollen. Sie tun genau das, was von ihnen verlangt wird. Sie kaufen, was die Werbung und die Kollegen wollen. Sie denken, wie gedacht werden muss.Sie glauben, wie es sich gehört. Nicht, oder einfach individuell. Wie auch immer. Sie folgen nicht sich, sondern immer anderen. Wie es scheint, wissen die ANDEREN immer alles besser. Nun, sie selber sind ebenfalls die ANDEREN. Aber wie dem auch sei. Die Zukunft ist eine Unbekannte mit der die NT nicht umgehen können.
Ich denke, das Autisten da weniger Probleme haben. Sie sind meistens bei sich. Kümmern sich um sich. Sind in sich. Etwas was den NT Angst macht. Sie können so was nur mit viel Training. Oder aber, sie schauen einfach immer in ihr Handy. Das scheint einen ähnlichen Effekt zu haben.
Die Zukunft ist für mich einfach ein Wort. Zukunft ist ein geistiges Konstrukt von NT. Denn sie wollen immer wissen was kommt. Dafür nehmen sie die Vergangenheit. Wer aber sehen will, der muss das JETZT nehmen. Das Verhalten oder Ereignisse daraus ableiten. Kassandra. Das dumme ist nur, das die Menschen mit dem Kassandra-Syndrom, nicht gehört werden. Eben weil sie sagen was kommen wird, aber nicht so, das es die NT verstehen. Auch ist es nicht genau formuliert. Und, das besagt die Definition des Kassandra-Syndroms, das man das Kommende sehen, aber nicht verhindern kann.
Wieso also sollte ich mich um die Zukunft kümmern, da ich dieses Syndrom habe. Wieso sollte ich mich etwas beschäftigen, das ich einfach sehen kann. Es ist aber nicht so, dass das so klar wie im Kino ist. Es ist vielmehr ein kurzer Gedanke. Ein Bild. Beschreiben kann ich es nicht. Jedoch lag ich noch nie daneben. Woher das kommt? Keine Ahnung. Bringt es mir Vorteile? Ja und nein. Ja, ich bin vorbereitet. Nein, ich kann es nicht verhindern. Nur Eines. Damit leben. Das war nicht einfach. Aber ich denke, das Menschen mit Autismus eher eine Kassandra sein können. Einfach weil sie besser beobachten können. Weil sie weniger Kontakt und Wahrnehmungen zu der Aussenwelt haben. Weil sie mehr in sich ruhen. Sind.
Wie auch immer. Die Zukunft ist ein Thema, das die Menschen seit sie sind, beschäftigt. Dafür schufen sie Religionen und Lehren. Einfach weil sie nicht im JETZT leben können. Weil sie immer wissen wollen was kommen wird. Trotz all der Technik die wir heute haben, ist es nicht möglich, damit in die Zukunft zu reisen. In die Zukunft zu sehen. Was bleibt ist die Gegenwart. Das JETZT. Das, so denke ich, müssen die NT wieder neu lernen. Denn nur so werden sie wieder ruhiger. Und verursachen nicht immer so sein Chaos.
Naja, ich für mich bin froh, das ich erkannt habe, das es sich nicht lohnt, weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft zu leben. Wer in JETZT lebt, der hat einfach viel mehr vom Leben. Das Leben hat vieles zu bieten. Wieso also nicht einfach leben. Denn, jetzt Moment ist einzigartig.

Freitag, 8. Juli 2016

Asperger und wirre Gedanken

Wer kennt das nicht? Gedanken die einem nicht loslassen. Die wild durcheinander sind. Die keinen Sinn ergeben. Die einfach da sind.
Ich denke, ich bin nicht der einzige der dies kennt. Nun, die Frage ist, was kann dagegen unternommen werden. Einfach versuchen, nur an eine Sache zu denken, klappt bei mir nicht. Abwarten bis sich die Gedanken wieder beruhigt haben? Nein. Das geht auch nicht. Ich weiss ja nicht, wann das sein wird. Also muss es doch eine andere Lösung geben.
Diese habe ich schon mal erwähnt. Meditation. Klingt komisch und so nach Räucherstäbchen. Ist es aber nicht. Mir hilft sie, dass ich mich von zu wirren Gedanken befreien kann. Ich meditiere einfach. Gehe nicht irgendwo hin. Habe auch keinen Lehrer. Niemanden. Nur mich. Zuhause. Das hilft mir am meisten. Nur, da muss es ruhig sein, was es ja auch ist.
Meditieren gegen wirre Gedanken. Wieso also nicht. Ich denke, das diese Methode besonders Autisten helfen könnte. Aber nicht indem sie auf NT hören, sondern selber versuchen den Weg zu finden. Selber herausfinden, wie es für sie am besten ist. Denn es gibt viele Methoden. Aber dann ist es wieder ein Denken, ob man alles richtig macht. Sowas führt nicht zum Ziel. Bei mir jedenfalls nicht.
Auf der anderen Seite ist der Auslöser für solche wirren Gedanken. Was sind sie? Wie gibt es sie überhaupt? Nun, ich weiss es nicht. Denn sie sind einfach da. Wirr und nicht geordnet. Einfach Chaos. Wie sie entstehen? Nun, wahrscheinlich durch zu viel NT Kontakt. Zuviel Sprechen. Licht. Veränderungen. Könnte muss aber nicht sein.
Jedenfalls, seit ich meditiere, sind solche wirren Gedanken seltener geworden. Doch wie habe ich mit dies beigebracht? Nun, indem ich einfach mal begonnen habe. Einfach mal geübt habe. Nichts darüber gelesen habe. Einfach getan. Was ich selten tue. Denn ich muss immer alles genau wissen. Aber in diesem Falle, habe ich dies sein gelassen. Weil ich nicht noch mehr wirre Gedanken wollte. Mich nicht ablenken wollte von dem was ich will. Keine wirren Gedanken mehr haben.
Worauf konzentriere ich mich? Auf Nichts. Leere. Ein Wort. Mehr nicht. Einfach nur dies. Zu Beginn war es nicht einfach all die Bilder und Gedanken aus dem Kopf zu bringen. Doch heute, 7 Monate später kann ich es. Klar, nicht immer gleich gut, aber ich denke, ich mache Fortschritte. Einfach weil ich jeden Tag übe. Es ist doch wie mit alle. Üben bringt den Meister.
Jedenfalls ist das die einzige Methode die ich, in all den Jahren, gefunden habe, die mir hilft. Jedoch, was für mich passt, muss für andere noch lange nicht passen.
Ich habe auch herausgefunden, das bei mir lesen, oder Dokus schauen nichts bringt um die wirren Gedanken los zu werden. Im Gegenteil, sie werden überlagert und noch wirrer. Nein, das bringt es nicht. Damit habe ich aufgehört. Lesen tue ich noch sicher. Dokus schauen auch. Aber nicht, wenn in meinem Kopf alles wirr ist. Dann brauche ich nicht noch zusätzliche Belastung. Dann brauche ich eben Ruhe. Diese finde ich im meditieren.
Wie ich drauf gekommen bin? Nun, ich befasse mich mit so vielem. Jedenfalls habe ich mal ein Buch über Buddha gelesen. Der hat das auch getan. Ihm hat es was gebracht. Also bin ich dem nachgegangen und habe es selber versucht. Und siehe da, es funktioniert. Aber nicht denke ich sei ein Buddha. Ich meditiere nicht deswegen, sondern einfach um meine Gedanken zu ordnen.
Etwas anderes hat es mir auch noch gebracht. Ruhe. Ich bin seitdem ruhiger geworden. Überlegter. Veränderungen stressen mich nicht mehr so sehr wie früher. Das heisst nicht, das sie mich nicht mehr stressen, nur eben weniger als zuvor. Auch kann ich klarer denken.
Ich selber hätte nie gedacht, das dies einen so grossen Einfluss haben könnte. Hat es aber. Nur, es ist nicht so, das einmal meditieren reicht. Nein, ich muss es seitdem jeden Tag tun. Sonst lässt komischerweise die Wirkung nach. Wieso das so ist, weiss ich nicht. Ist mir auch egal. Hauptsache ich habe für mich eine Methode gegen die wirren Gedanken gefunden und kann besser mit Veränderungen umgehen.

Dienstag, 5. Juli 2016

Asperger und das Sinistere der NT

Was ist sinister an den NT? Nun, sie sind destruktiv. Sie zerstören gerne. Egal ob Gegenstände oder Beziehungen. Danach jammern sie. Ich verstehe auch nicht, wie die NT das, was sie ihrer Art antun, antun können. Wieso können sie nicht einfach friedlich sein?
Für mich sind sie sinister. Sie sind unheilvoll. Denn sie bringen den Tod. Ja, sie bringen Leid. Sie begehen Anschläge und sie unterdrücken. Nutzen andere aus. Alles immer zum eigenen Vorteil.
Sehe ich die Welt fatalistisch? Düster? Nein, wer aber genauer hinschaut, der wird sehen, das es leider stimmt. Denn die NT scheinen das zu brauchen. Auch wenn alle immer nur Frieden wollen, so sind sie doch zerstörerisch. Wieso das so ist weiss ich auch nicht.
Für mich jedenfalls macht das keinen Sinn. Es ist einfach nicht logisch. Aber sind die NT logisch? Nein. Sie sind Wesen die einfach nur in ihren Emotionen leben. Die sich nur von ihnen leiten lassen. Für mich ist es das Denken. Ich verstehe Emotionen nicht. Klar, Freude und Trauer. Das weiss ich was es ist. Aber das dazwischen? Keinen Ahnung. Muss ich auch nicht haben.
Jedenfalls ist es so, dass ich mich oft frage, wieso nicht mehr Unheil auf der Welt passiert. Denn die NT rasten sehr schnell aus. Sie wenden sofort Gewalt an. Diese kann auch verbal sein. Sie sind aber nie die Schuldigen. Sie nicht. Nein, es sind immer die anderen.
Sinister. So sind sie. Ich weiss auch nicht mehr wie ich auf das gekommen bin. Sicher durch das schauen der Nachrichten. Ich beobachte das Verhalten der NT schon Jahre. Und, mein Ergebnis ist, das es immer schlimmer wird. Sie zerstören nicht nur sich, sondern auch die Natur. Alles muss sich ihnen beugen. Nur des Profites wegen. Nur weil sie einfach nie genug kriegen können. Weil sie immer alles haben müssen.
Autisten erlebe ich anders. Sie sind ruhig. Gegen Aussen. Sie zerstören nicht. Sie wollen oft in Ruhe gelassen werden. Sind sich selber genüge. Verstehe die Welt nicht. Verstehen nicht, wieso alles so kompliziert sein muss. Sie verstehen nur ihrer eigenen Welt. Eine Welt, die sich nur ihnen erschliesst. Eine Welt die nicht grau ist. Die nicht sinister ist.
Meine Welt ist bunt. Klar, wegen der Zahlen und Buchstaben. Alles hat seine Form seine Farbe. Alles hat einen Sinn. Irgendwie. Für mich ergibt die Welt der Maschinen mehr Sinn als die der NT. Ich verstehe Maschinen besser als Menschen. Der Mensch ist unlogisch. Kommuniziert komisch. Die Maschine ist klar und kommuniziert logisch. Das wiederum verstehen die NT nicht. Für sie sind Maschinen einfach Maschinen. Erfunden um ihnen zu helfen. Sie sehen sie nicht als eine Art Lebensform an. Auch wenn sie scheinbar keine Seele haben, nicht denken können, so sind sie doch mehr als das. Dies aber, so habe herausgefunden, erschliesst sich nur Autisten. Sie können eben die Welt anders wahrnehmen. Maschinen anders wahrnehmen. Eine Beziehung zu ihr aufbauen. Eher als zu einem Menschen.
Ist das sinister? Nein, das ist es nicht. Denn es ist nicht unheilvoll, sondern einfach eine andere Art zu leben und wahrzunehmen. Mehr nicht.
Jedoch ist das Verhalten der NT sinister. Sinister weil sie nicht das vorgeben zu sein, was sie wirklich sind. Sie verbergen sich. Sie spielen ein Theater. Bei ihnen weiss ich nie woran ich bin. Dies sicher auch, weil ich die Körpersprache nicht lesen kann.
Mit Autisten habe ich dieses Problem nicht. Mit ihnen kann ich anders kommunizieren. Direkt. Auch die Antworten sind direkt. Eben in unserer und nicht in der Sprache der NT. Das macht so Vieles einfacher. Nicht für die NT, aber für uns.
Aus ihrer Sicht sind wir sicher auch eine Art sinister. Denn sie können uns nicht lesen. Die Körpersprache. Sie können unsere Augen nicht sehen. Das macht ihnen Angst. Sie verstehen nicht. Dabei müssten sie nur zuhören. Was aber die wenigsten wirklich tun. Nur solche, die sich mit uns auskennen.
Nun, der Text scheint zu Beginn sehr düster zu sein. Es ist nicht so, dass ich ein negatives Bild von den NT habe. Sondern es ist vielmehr so, das ich mich wundere, wieso sie nicht mehr über sich und ihr Handeln nachdenken. Wieso sie nicht versuchen die Welt ruhiger zu machen. Friedlicher. Und, Menschen zu akzeptieren, die nicht so sind wie sie. Das wäre für mich ein Schritt in die richtige Richtung. Ich denke, nicht nur wir können von den NT lernen, sondern sie auch von uns. Sie müssten uns eben nur mal richtig zuhören und nicht einfach nur von Meinungen leben. Aber das ist was anderes.

Samstag, 2. Juli 2016

Asperger und in der Welt ankommen

Was ist das? In der Welt ankommen. wir sind ja in der Welt. Nun, damit meine ich, das Verständnis, wie die Welt funktioniert. Wie das System ist, in welchem wir leben. Es geht ja selten so, wie wir wollen. Die Vorstellung, das sich alles um einem dreht, ist falsch. Aber viele Menschen denken so. NT wie Autisten.. Es soll immer um einem selber gehen. Das wiederum führt zu Leiden und Frust. Ja, es kann einem dazu bewegen, sich von der Welt ganz zurückzuziehen. Das man denkt, das die anderen für einem schauen müssen. Denn man sieht sich nicht mehr als ein Teil der Welt. Aber von ihr profiteren, das wollen sie dann.
Die Frage ist doch, wie kann man in der Welt ankommen, ohne das man an ihr zu Grunde geht. Ganz einfach. Ich versuche zu erkennen wie die Menschen funktionieren. Welche ihre Regeln sind. Wie sie handeln. Wieso sie so handeln wie wie sie handeln. Das alles ist sehr viel Arbeit. Aber ich denke, es ist eine Arbeit die sich lohnt. Durch das Erkennen, werde ich freier im Denken. Ich sehe, das ich einfach ein Teil bin. Aber eben, nicht das Zentrum. Wie viele denken, das sie es sind.
Es ist dem Menschen zu Grunde gelegt, das er so denkt. Das er meint, das alles sich um ihn drehen muss. Das alles so sein muss, wie er es will. Aber eben, dem ist nicht so. Man kann sich darüber ärgern, oder aber es einfach annehmen. Was nicht einfach ist.
Jedenfalls, haben meiner Erfahrung nach Autisten mehr Mühe in der Welt anzukommen. Sie verstehen nicht, wieso sie was machen müssen. Wozu Arbeit gut sein soll. Wieso sie Dinge tun müssen die sie nicht wollen. Nun, ganz einfach. Damit man selbständig leben kann. Damit nicht andere über einem selber bestimmen. Das ist ein Grundprinzip der Welt. Darauf haben die NT das System aufgebaut. Denn auch sie wollen sich nichts sagen lassen. Gut, sie übertreiben es manchmal auch. Indem sie einfach Dinge zerstören wen sie nicht ihre Meinung durchgesetzt bekommen. Sie geraten dann in Wut. Sind so also auch wieder von der Welt getrennt. Wer aber sieht wie die Welt funktioniert, dessen Leben wird einfacher. Er kann das Ganze gelassener betrachten.
Das klingt jetzt alles schön. Schöne Worte. Aber es ist so. Nur, von nichts kommt nichts. Es braucht sehr viel Arbeit dies zu sehen. Sehen zu wollen.
Ich haben  das Glück. dass mich das interessiert. Also eines meiner Spezialinteressen ist. So befasse ich mich automatisch damit. Ich beobachte. Ich denke nach. In all den Jahren habe ich erkannt, dass die eigene Meinung weniger interessiert, als die Meinung vieler. Jedoch kann man ein Teil der Vielen werden. Nur, wenn man sich nie äussert, so muss man sich auch nicht wundern, wenn man nicht gehört wird.
Das die Menschen nicht einfach die Meinung und Gedanken eines einzelnen annehmen ist mir auch klar geworden. Sie wollen Sicherheit. Also fragen sie noch andere. Was normal ist.
Wer also in der Welt ankommen will, der muss weniger an sich als vielmehr an die anderen denken. Was ehrlich gesagt, nicht einfach ist. Denn uns ist es nicht geben so zu denken. Aber versuchen kann man es ja.
Ich weiss, dass besonders Autisten damit Mühe haben. Sie kommen einfach nicht auf die Idee auch für andere zu denken. Das kenne ich von mir selber nur zu gut. Auch wenn ich mich noch so sehr bemühe, es gelingt mir einfach nicht recht. Aber aufgeben ist für mich keine Option.
Es geht auch nicht darum, das man einfach das tut, was andere wollen. Nein, man ist selber auch eine Persönlichkeit mit einer eigenen Meinung. Das jedoch ist so eine Sache. Denn uns Autisten wird doch oft einfach gesagt, was für uns gut ist. Was wir tun sollen. Was wir dürfen und was nicht. Nun, dem halte ich entgegen, das auch wir eine eigenen Meinung haben. Das auch wir das Recht haben gehört zu werden. Das auch wir ein Recht auf ein eigenen. Leben haben. Das dies nicht ein exklusives Recht der NT ist. Mir kommt es aber manchmal so vor, als ob es eben so ist. Das nur sie ein Recht drauf haben. Und alle die nicht so sind wie sie, nicht. Aber das scheint ein Prinzip der Welt zu sein. Alles was nicht der Norm entspricht, muss ausgesondert werden. Wird zur blossen Existenz verdammt. Würden die NT so leben wollen? Ich denke nicht. Wieso also tun sie dann genau das mit uns.
Klar, nicht mit allen. Viele von uns leben auch eigenständig. Jedoch ist es so, das ca. 85% von uns nicht arbeiten. Also keine Chance haben in der Welt anzukommen. Einfach weil das NT-System nicht für uns gemacht ist. Weil die NT nicht einsehen, das wir kleine Änderungen brauchen, damit es auch für uns passt. Es sind meiner Erfahrung nach nicht grosse Änderungen. Aber es sind eben Änderungen. Damit haben dann die NT wieder Mühe.
Alles in allem ist es also nicht so einfach in er Welt anzukommen. Auch wenn man meint, man lebt in ihr. Auch wenn man denkt, das man seinen Beitrag leistet, oder versucht ihn zu leisten.
Ich jedenfalls erlebe mich immer wieder, wie ich der Welt entgleite. Wie ich plötzlich nicht mehr in ihr bin. Ich lebe dann einfach in meiner eigene Welt. Auch da kann man ankommen. Sie gibt mir manchmal einfach die Sicherheit die ich brauche. Aber auch die Ideen die ich brauche. Manchmal komme ich mir wie ein Weltenwanderer vor. Einer der zwischen den Welten hin und her wandert, ohne in einer der Beiden wirklich zu sein. Ich denke, das ist Autismus. Nirgends wirklich zu sein. Ausser in seinen Gedanken. Dies macht das Leben in der NT-Welt eben so anstrengend.