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Montag, 31. August 2015

Asperger und die NT-Angst

Ich lese das Wort ANGST fast jeden Tag in den News. Angst vor weiss nicht was alles. Angst beherrscht die NT. Sie haben immer nur Angst. Sie sind von ihr gesteuert. 
Ich wusste das lange Jahre nicht, das der Grund für ihr für mich komisches Verhalten die Angst ist. Sie sind langsam weil sie Angst haben. Sie haben Angst das sie versagen, das sie sterben, das sie verunfallen, das sie nicht geliebt werden. Diese Liste ist nur ein kleiner Teil. Wenn ich NT auf das Thema Angst anspreche sagen alle, das sie immer irgendwie Angst haben. Klar nicht immer in der reinen Form, aber gemischt. Was das auch immer ist. 
Wenn ich ihnen sage, das ich keine Angst habe, sie nicht kenne dann glauben sie es nicht. Aber wenn ich es mit Nachdruck sage, dann wollen sie wissen wie ich das gemacht habe. Ganz einfach. Ich kann keine Angst haben. Ich weiss nicht einmal was sie ist. Als Empfindung. Die NT die kennen die Angst sehr gut. Für mich sind sie wandelnde Angstobjekte. Sie hemmen sich selbst aber auch andere. Die Angst ist auch einer der Gründe wieso sie so nerven. Denn ich verstehe sie nicht. Sie stehen im Weg, müssen ganz sicher sein, das ihnen nichts passiert. Ich musste erkennen, das ich anders bin. Das ich das alles was sie haben und hemmt, nicht habe. Nicht kenne. Auch kein Verständnis dafür habe. Ich kann die Angst der NT einfach als Grund für ihr Verhalten nehmen. Ob es in Wirklichkeit so ist, weiss ich nicht. Ich erkläre es mir einfach so. 
Nur, wie Oben beschrieben, lese ich das Wort Angst fast jeden Tag. Höre es in den Nachrichten. Angst bestimmt die Welt. Wer die NT kontrollieren will muss ihnen Angst machen und sie ihnen danach wieder nehmen. Denn sie tun alles, nur damit sie keine Angst mehr haben. Sie sind so also leicht manipulierbar. Wie Abstimmungen jeweils zeigen. Die Politiker machen dem Volk Angst und es stimmt so wie sie wollen. 
Angst bestimmt den Alltag der NT. Ich weiss nicht wie die das aushalten. Das ist für mich mal ein Pluspunkt, dass ich kein NT bin. Das ich einfach lebe. Nicht gehemmt bin. Aber das hat auch seinen Nachteil. Ich kenne keine Grenzen. Kann einfach so die Strasse überqueren. Ich weiss das ich schauen muss. Aber ich kann wirklich einfach rüber gehen ohne dass ich Angst habe. Ich nehme die Umgebung ja nicht wahr. Weiss nicht wo sich was befindet. Wie gross es ist. Wie soll ich also in einer Umgebung Angst haben, wenn ich sie nicht wahrnehmen kann? Wenn ich sie sehe, aber sie nicht ist. Die NT können die Welt wahrnehmen. Ich denke das ist auch einer der Gründe wieso sie so viel Angst haben. Wieso sie langsam sind. Sie sind sich der Gefahren bewusst. Sie fühlen sie. Ich nicht. Ich bin einfach ich. Meine Verbindung zur Aussenwelt ist immer nur die Fläche welche ich mit meinem Körper berühre. Mehr nicht. Wäre und Kälte nehme ich wahr. Aber nur bei direktem Kontakt. NT fühlen einander. Sie fühlen Gegenstände. Gefahr. Wie das gehen soll weiss ich nicht. Kann mir nicht vorstellen, dass das angenehm sein soll. Da habe ich lieber einfach keine Angst. Das ist einfacher. 
Ich bin mir aber der Tatsache bewusst, dass ich aufpassen muss wenn ich durch die Welt gehe. Das ich gut schauen muss. Besser als NT. Das ich vorsichtig sein muss. Fast wie ein Blinder. Denn ich kann leicht andere Menschen einfach übersehn. Autos. Kein Problem. Aber das kann im Zusammenprall dann ein Problem werden. Das muss ich dann nicht haben. Wie auch immer. Die NT-Angst scheint nur mir zu beschäftigen. Für die NT ist es normal das man Angst hat. Wenn jemand sagt das er dies oder das getan hat, weil er Angst hatte, kein Problem. Verstehe ich nicht. Aber sie verstehe sich. Das muss reichen. Denn ich bin einer, sie sind viele. Sie müssen mich nicht verstehen und ich sie nicht. Mir reicht es, wenn ich eine Erklärung habe wieso NT so sind wie sie eben sind. 
Mit ihnen arbeiten kann ich. Aber auch nicht immer. Mit ihnen leben. Ja. Aber nicht konstant. Ich brauche auch meine Freiheiten und Ruhe. Nur, das ich keine Angst habe, wenn ich mal nicht beachtet werde. Das ich im Grunde genommen unbeschwerter leben kann, als die NT es können. Da frage ich mich wer da behindert ist. Ich mir dem Asperger-Syndrom, oder die NT mit dem Angst-Syndrom.

Samstag, 29. August 2015

Asperger und Anlässe

Anlässe sind immer so eine Sache für sich. Viele Menschen viel Lärm. Smalltalk. Aber das muss eben ab und zu sein. Ich selber mag Anlässe nicht. Jedoch ist es so, wenn sie nicht zu oft sind, 1 Mal pro Jahr, habe ich kein Problem damit. Denn man lernt die Menschen von einer anderen Seite kennen. Nicht immer nur den Berufsalltag. Sondern wie sie eben wirklich sind.
Meistens ist es doch so, das die Stimmung lockerer ist als wenn man zusammen arbeitet. Da bestimmt das Tagesgeschäft die Themen. An einem Anlass eben nicht.
Nur, so ein Anlass braucht auch viel Energie. Danach kann ich nichts mehr tun. Bin völlig erschöpft. Das ist auch gut so, denn so weiss ich, dass ich es dennoch kann. An einem Anlass teil nehmen. Ich ziehe mich nicht zurück. Sondern halte den Lärm und das Chaos aus. Was auch ein gutes Training ist. Denn ich will ja auch unter den Menschen sein. Will auch an ihrem Leben teilhaben. Wieso auch nicht?
Ich meine, nur weil ich Autist bin, heisst das nicht, das ich das nicht kann oder können sollte. Ich massregle auch die anderen nicht, sie sollen leise sein. Wozu? Das ergibt für mich keinen Sinn. Denn sie sind die Mehrheit. Sie sind die die bestimmen. Was mir bleibt, ist das Anpassen. Mit Grenzen, klar. Aber dennoch versuche ich so gut ich kann mich in das Ganze einzufügen. Auch mal die Sache mit dem Smalltalk zu tun. Smalltalk davon leben solche Anlässe ja. Smalltalk ergibt für mich keinen Sinn, aber er muss eben sein. Man spricht Belangloses. Dinge die halt den NT wichtig sind. Mir nicht. Aber ich kann mich fügen. Muss ja nicht immer alles so sein, dass es für mich passt. Die NT sollen auch mal einfach NT sein dürfen. Sie haben auch das Recht einfach das zu bekommen was sie brauchen.
Ich brauche im Grunde genommen das alles nicht. Brauche keine Streicheinheiten. Aber es muss sein das ich sie anderen gebe. So kann ich auch üben, das Ganze besser zu ertragen. Was es ja ist. Ertragen. Wieso auch nicht? Muss ich mich immer zurückziehen? Nur weil ich das scheinbar nicht kann. Vielleicht will ich es ja können. Das mit den Anlässen. Will auch ein wenig normal sein. Will auch einfach locker sprechen können. Will auch einfach mal den Autismus vergessen. Will einfach Mensch sein. Dafür sind für mich Anlässe. Einfach die ganze Thematik vergessen. Einfach mal sich selber sein. Nicht auf alles achten zu müssen. Einfach locker sein. Das ist nicht mein Ding. Aber ich versuche es so gut ich eben kann.
So haben auch Anlässe etwas Positives an sich. Sie sind ein gutes Übungsfeld. Sie sind auch auch gut um zu lernen was den NT wichtig ist. Denn auch sie haben das Recht einfach sich zu sein und nicht immer auf uns Acht zu geben. Sie sind dann viel lockerer und gelöster. Denn sie wissen das sie sich sein dürfen und nicht auf den Autismus achten müssen. So haben doch alles was davon. Ich jedenfalls muss Anlässe wie Oben geschrieben nicht regelmässig haben, aber ab und zu, wieso nicht?

Mittwoch, 26. August 2015

Asperger und viele Menschen

Manchmal frage ich mich, woher all die Menschen kommen. Egal wo ich hingehe. Es ist immer voller Menschen. Sie verursachen Lärm und Chaos. Sie sind hektisch und denken nur an sich.
Viele Menschen sind nicht mein Ding. Ich mag es ruhig. Denn ich kann sonst nicht denken, meine Bilder nicht sehen. Aber nicht nur das. Es ist auch sehr anstrengend sich immer durch diese Schallkulissen bewegen zu müssen. Schall nehme ich auch am Körper wahr. Nun, das ist nicht angenehm. Besonders dann nicht, wenn viel geschrien oder gelacht wird. Wenn gepfiffen wird. All diese Geräusche scheinen die NT nicht zu stören. Denn wenn dem so wäre, würden sie damit aufhören. Ich jedenfalls verzichte darauf. Ich ertrage diesen Lärm den die NT machen nicht.
Viele Menschen sind für mich auch deshalb mühsam, weil ich aufpassen muss, dass ich nicht mit ihnen zusammenstosse. Muss mit der Körpersprache kommunizieren. Das kann ich aber nicht. Also muss ich berechnen wo die in den nächsten Sekunden sind. Das geht mit wenigen. Aber mit vielen ist es mühsam. Da muss ich so viel berechnen, dass ich das nicht lange aushalte. Wenige Minuten. Dann reicht es mir.
Aber das geht nicht immer. Denn ich ich muss ja raus. Einkaufen. Will was erleben. Da muss ich ob ich will oder nicht, mich den vielen Menschen aussetzen. Muss mich so gut ich kann in ihnen bewegen.
Was ich nicht mag, ist wen ich angesprochen werde. Dies auch weil ich nicht merke das ich gemeint bin. Ich sehe ja weder Gesichter noch Augen. Aber die NT kommunizieren genau damit. Wieder ein Minuspunkt für mich.
Ich vermeide wo ich es nur kann, mich grossen Menschenmengen auszusetzen. Denn ich will nicht nach wenigen Minuten so ausgelaugt sein, wie ein NT nach einem Tag. Wenn überhaupt. Die haben ja Filter. Das erleichtert ihnen das zusammensein. Die wollen auch zusammensein. Gemeinsam sein. Im Einkaufszentrum. Im Stau. Im Restaurant. Egal die wollen und müssen andere NT sehen. Ich nicht. Ich bin froh, wenn ich ausser meiner geliebten Frau nicht zu viele NT sehe oder mit ihnen zu tun habe. Wenige reichen. Die stressen ja schon oft genug mit ihrer komische Art.
Nun, ich weiss, dass ich aus ihrer Sicht komisch bin. Aber das interessiert mich nicht. Wieso? Weil mir das nichts bringt. Ich kann mich denen nicht noch mehr anpassen. Das sehen sie aber nicht. Sie meinen ich sei so. Nun, ich bin eben doch nicht so. Ich kann mich einfach unter den NT bewegen. Aber wehe sie fordern mich heraus. Dann verstehen sie mich nicht mehr. Sie begreifen meine Denkweise nicht. Wieso also sollte ich zu viel unter vielen Menschen sein. So komme ich mir oft nur wie ein Ausserirdischer vor. Viele Menschen viel Problem und Chaos. Keine Menschen Ruhe und Frieden. Zu hause habe ich genau das. Das ist auch einer der Gründe wieso ich gerne zu hause bin. Da habe ich Ruhe. Aber ich will ja auch raus. Muss auch raus. Sonst werde ich depressiv. Aber eben, alles im Mass.

Montag, 24. August 2015

Asperger und die perfekte Partnerin

Das mit dem perfekt sein ist so eine Sache. Denn perfekt ist ja niemand. Aber genau diese Abweichung macht doch den Menschen aus. Sie ist das was an einem Menschen einem als wunderbar erscheint oder einem eben abstösst.
Die Perfekte Partnerin zu finden ist für Autisten sicher noch schwieriger als für NT. Denn Kommunikation ist ja nicht unsere Stärke. Aber dennoch ist es möglich. Denn, ich habe die Perfekte Partnerin vor Jahren gefunden. Meine Frau. Nun, das ich sie mal treffen könnte und wir heiraten werden, das hätte ich mir nie träumen lassen. Aber es ist passiert.
Nun, ich weiss, dass das ein wenig romantisch oder verklärt ist, aber es ist nun mal so. Denn ich kenne mein Leben und kann auch heute noch sagen, dass ich sie wieder heiraten würden.
Jedoch ist es doch so, das es nicht immer nur um die Liebe gehen muss. Denn auch wenn man arbeitet muss es passen. Man muss zusammen auskommen. Einander verstehen. Wenn das nicht passt, dann bringt alles nicht. Nur ein Team das sich versteht und sich auch vertraut ist erfolgreich. So ist es doch auch in der Liebe. Die Liebe ist eine Sache. Das Vertrauen ein andere. Man muss lernen miteinander zu leben. Nach dem Verliebtsein kehrt ja irgendwann der Alltag wieder ein. Dann ist es doch entscheidend ob man zu einander hält. Egal was kommen mag.
Ich selber betrachte mich sicher nicht als perfekt. Im Gegenteil. Aber dennoch hat mich meine Frau zum Mann genommen. Das ist für mich immer noch ein Wunder. Denn ich selber habe ja so meine Mühe mit auf andere Menschen einzugehen. Das mag ja im Arbeitsalltag gehen, aber in einer Beziehung? Nun, da muss ich mich auch anstrengen. Nur, es macht mir nichts aus. Denn mir ist es wichtig das wir eine schöne Beziehung haben. Das wir so sein dürfen wie wir eben sind. Ich denke das macht den Perfekten Partner zu dem. Perfekt. In dem er einem so leben lässt wie man ist. Das ist besonders für mich als Autisten wichtig. Denn ich kann mich nicht in andere hinein versetzen. Kann nicht so gefühlvoll sein wie es die Filme zeigen. Ich bin halt wie ich bin. Aber ich denke, das ist so hoffe ich das, was meiner Frau gefällt. Wieso sie mich geheiratet hatte.
Perfektion liegt doch im Unperfekten. In dem man eben sogenannte Ecken und Kanten hat. Indem man eben Mensch ist und keine Maschine. Ich denke viele haben falsche Vorstellungen vom perfekten Partner. Denn selber ist man es ja auch nie. Aber das Miteinander ist das Wichtige. Das man gemeinsam durch das Leben gehen will. Das man nicht rechnet, wer wem wieviel gegeben hat. Jedes gibt das was es kann. Tut was es kann. Einander leben lassen. Das ist für mich Liebe.

Samstag, 22. August 2015

Asperger und das Fragenstellen

NT wollen das man auf sie eingeht. Nur, wie? Das wusste ich lange nicht. Wusste nicht, das die Frage ein wichtiges Mittel ist genau das zu tun. Durch die Frage fühlen sich die NT verstanden. Aber auch bestätigt in dem was sie sagen. Zudem verhindert das Fragen Missverständnisse. Das wusste ich auch lange nicht. Wie auch? Fragen sind nicht meine Stärke. Ich denke immer, das ich schon weiss was gemeint ist. Was ich tun muss. Aber da irre ich mich. Denn eine Frage kann viele Probleme lösen die entstehen könnten.
Fragen stellen ist aber genau ein riesiges Problem für Autisten. Denn oft weiss ich nicht wie. Nicht wann und wie ich beginnen soll. Also lasse ich es lieber gleich. Das führt dann aber dazu, dass ich nicht richtig wahrgenommen werde. Denn die Frage ist doch auch ein wichtiges Mittel der NT-Kommunikation. Sie fragen andauernd. Nur, für mich sind Fragen ein Zeichen des Nichtwissens. Jemand der immer fragt, ist nicht fähig sich Wissen selber anzueignen. Stimmt das? Nein, aber ich sehe das eben so. Ich weiss selber, das dem nicht so ist. Aber ich kann diese Denkweise nicht einfach ändern. Kann nicht einfach ein NT sein. Wie auch?
Das ist doch das Problem wenn NT und Autisten miteinander arbeiten sollen. Sie müssen lernen wie das Gegenüber kommuniziert. Was ihm wichtig ist. Nur, ich kann von mir aus sagen wie mit mir kommuniziert werden muss, aber ich kann mich nicht in eine andere Person versetzen. Ich muss alles mühsam lernen. Wie eine Fremdsprache. Für jeden Person mit der ich zu tun habe, einzeln. Das ist anstrengend. Ich muss ihre Sprache, ihre Kleider, Stimme, Gesten auswendig lernen. Das müssen NT nicht. Sie erkenne eine Person intuitiv richtig. Ich nicht. also muss ich, besonders bei Personen die ich noch nicht lange kenne, jeweils nachfragen wer sie sind. Das muss ich etwa drei Mal tun, dann weiss ich wer sie sind. Aber das ist für NT befremdend. Denn sie kennen das nicht. Das ist eine Frage sie sie nicht stellen würden. Die sie auch nicht kennen. Wie auch?
Nun, ich habe mir diese Frage angewöhnt. Denn sie erleichtert mir so manches. Es geht eben nicht immer nur darum zu verstehen was der andere sagen will, sondern eben auch, wer er ist. Im wörtlichen Sinne. Das ist etwas das ich zuerst lernen musste. Das ich Menschen nicht einfach so erkenne. Wusste ich lange nicht. Also habe ich mir eine System entwickelt, welches mir ermöglicht dennoch Menschen zu erkennen.
Fragen sind etwas komisches. Ich arbeite daran, dass ich im fragen besser werde. Das ich nicht einfach denke, ich weiss schon wie. Denn, es geht eben nicht nur um die Frage, sondern um das Verständnis für das Andere. Es will wahrgenommen werden. Will sich ernst genommen fühlen. Ich selber kenne das nicht. Genau das macht es für mich so extrem schwierig zu fragen.

Donnerstag, 20. August 2015

Asperger und das Feedback

Kommunikation ist in der Welt der NT alles. Sie brauchen Rückmeldungen. Sie brauchen das Gefühl dass das was sie tun in Ordnung ist. Wieso das so ist, weiss ich auch nicht. Etwas ist oder eben nicht. Aber ich verstehe, das die NT viel Wert auf Kommunikation legen. Das ihnen der soziale Kontakt wichtig ist. Es ist nicht so, dass ich ihn nicht auch brauche. Aber nicht in dem Mass wie sie.
Für mich ist das zu anstrengend. Ich arbeite gerne im Team. Aber eben auch alleine.
Nur, so kann ich kein Feedback geben. Das ist nur mal so. Auch tue ich mir oft schwer anderen eine Rückmeldung zu geben. Denn, wenn etwas beendet ist oder es mich nicht mehr interessiert, existiert es für mich nicht mehr. Es ist wie gelöscht. Nun, das ist halt so. Ich kann ohne Probleme damit leben. Aber können es die NT? Nein, sie können es eben nicht. Denn, sie verstehen nicht, wie wir Autisten sind. Das das normal ist, für uns.
Sie gehen immer davon aus, dass alle so sind wie sie. Das alle das brauchen, was sie brauchen. Nun, sie irren. Denn wir brauchen anderes. Ich jedenfalls. Müsste ich auf alles achten, was den NT wichtig ist, so käme ich zu nichts. Denn ich wäre nur noch mit meiner NT-Rolle beschäftigt. Das will und kann ich nicht. Die müssen sich auch uns anpassen. Zumindest mit denen wir zu tun haben. Nicht immer wir uns ihnen. Das verstehen sie aber nicht. Denn dann müssten sie sich ja mit dem Thema Autismus auseinander setzten. Würden erkennen, das wir nicht so einfach sind. Nun, für sie. Für uns schon. Denn es sind doch die NT die diese komische Grenze machen. Nicht wir. Sie sind es die uns zu Autisten gemacht haben, nicht wir. Nur weil wir anders sind, heisst das noch lange nicht, das wir nicht auch gleiche Rechte und Pflichten haben.
Das Feedback ist für mich nicht wichtig. Wieso? Weil ich damit nichts anfangen kann. Nicht das ich es nicht brauche, aber ich verstehe es nicht. Ich weiss selber ob was gepasst hat oder nicht. Aber es geht scheinbar um mehr. Etwas das ich nicht verstehe. Dies, weil es nur von NT verstanden werden kann. Ich bin nun mal kein NT. Egal was ich tue, ich bin so wie ich bin. Muss ich mich um der NT Willen verstellen? Sicher nicht. Jeder soll so sein, wie er ist. Kein Mensch hat doch das Recht dem anderen zu sagen wie er sein muss. Aber das ist genau das, was die NT tun. Nicht nur mit uns, sondern auch mit ihrer eigenen Art. Ist jemand nicht so wie sie meinen das er sein muss, wir er therapiert. Autist oder NT spielt dabei keine Rolle. Verstehe ich wiederum nicht. Wer kann sich schon über einen anderen erheben? Woher nehmen die sich dieses Recht?
Vielleicht denke ich auch zuviel. Die NT denken sicher nicht so. Sie handeln einfach. Manchmal kommt es mir so vor, als ob die nur aus Emotionen bestehen. Alles muss ich denen unterordnen. Das ist für Menschen wie mich mühsam. Denn ich verstehe diese Sprache nun mal nicht. Lernen kann ich sie auch nicht. Da ich nicht weiss um was es geht. Ich lerne aber langsam ihre Emotions-Sprache.  Diese ist sehr komplex. Dazu gehört auch die Sache mit dem Feedback. Für mich ist es nur eine Bestätigung dessen was sie sich ausgedacht oder gemacht haben. Mehr nicht. Ich sehe in ihm keinen tieferen Grund. Wieso auch? Alles ist nur Information. Für mich. Aber eben, nicht für die NT. Für sie ist alles emotional. Sie verstehen nichts wörtlich. Sie meinen immer, dass sie interpretieren müssen. Das führt dann wieder zu Konflikten. Nur weil sie denken das man gedacht haben könnte, oder gemeint haben könnte. Kompliziert das Ganze. Aber so sind sie nun mal. Die NT.
Ich jedenfalls tue mir manchmal echt schwer mit ihnen. Aber manchmal auch nicht. Dann lasse ich sie einfach NT sein und denke nicht zu viel nach. Versuche ihnen zu geben, was sie brauchen. Versuchen. Naja, mehr ist es nicht. Denn von können kann keine Rede sein. Aber wer kann schon alles? Weder wir noch die NT.

Montag, 17. August 2015

Asperger und die Informatik

Ich lese und höre immer mal wieder, das die Informatik für Autisten gut geeignet sei. Das sie keine Teamarbeit benötigt. Das alles logisch ist. Man einfach still für sich arbeiten kann. Nun, woher dieser Mythos kommt, weiss ich auch nicht. Ich bin selber Informatiker und genau das Gegenteil ist der Fall. Informatik setzt sehr viel Teamarbeit voraus. Man kann nicht einfach mal was programmieren. Einen PC zusammenbauen. Das geht leider so nicht.
Heute ist die Informatik eine Disziplin wie jeder andere auch. Alles muss besprochen und geplant sein. Man hat Vorgaben, was Funktion und Zeitaufwand betreffen. Das ist nicht einfach im Stillen was tun.
Der Leistungsdruck ist enorm. Denn, es geht wie überall, um das Geld. Und Zeit ist ja bekanntlich Geld. In der Wirtschaft zumindest. Aber dennoch finde ich es immer noch die schönste Arbeit. Denn die Informatik bietet mir vieles, was ich sonst nicht hätte. Ich kann, wenn ich Zeit habe, Programme schreiben. Immer ist es wieder schön wenn sie auch funktionieren. Was nicht immer der Fall ist. Zumindest nicht auf Anhieb. Aber auch anderen zu helfen. Ihnen die Rechner so einzurichten das sie arbeiten können. Ja, die Informatik ist eine Dienstleistung. Mehr nicht. Ich mache das gerne, auch wenn mich die Mitarbeiter manchmal nerven mit ihren Kleinigkeiten. So habe ich dennoch gelernt, das sie für mich Kleinigkeiten sind, aber für sie ein grosses Problem. So lerne ich durch die Informatik mit anderen Menschen umzugehen. Mal bin ich dabei ruhig und mal eben nicht. Aber ich denke, das geht nicht nur mir so. Jeder hat mal schlechte Laune.
Für junge Menschen welche eine Lehre als Informatiker in Betracht ziehen sie geschrieben, das sie in der Schule vieles lernen müssen, das sie nicht interessiert. Aber das gehört dazu. Vielleicht brauchen sie ja genau das dann irgendwann. Wer weiss. Ich jedenfalls hätte auch manchmal im Studium besser aufgepasst wenn ich gewusst hätte was ich heute weiss. Doch viele ist auch einfach lernen aus Interesse. Zuhause. Für sich. Da gibt es keinen Stress. Man darf Fehler machen. In der Industrie kann ein Fehler teuer werden. Nun, ich denke aber trotzdem, das die die sich interessieren, sich bei uns melden sollen. specialisterne.ch
Das Entscheidende bei uns ist, das wir nicht so funktionieren wie eine normale Firma. Wir sind für Autisten da. Versuchen so gut wir können, ihnen eine gute Umgebung und Ausbildung zu geben. Nur, wir geben gerne, aber wir erwarten auch Einsatz und Leistung. Aber immer mit dem Fokus auf den Autismus. So haben auch die eine Chance die keine Chance mehr haben.
Ich selber bin Leiter des IT-Supportes und Projektleiter bei Specialisterne. Daher weiss ich wie wir funktionieren. Auch freue ich mich über jeden der sich für die IT interessiert. Denn, es ist ja das Gebiet das mich interessiert.
Für alle die uns besuchen wollen:
Am 28.08.2015 haben wir Tag der offenen Türe. Infos und Anmeldung findet ihr unter folgendem Link:
http://autismuslink.ch/
Es sind noch Plätze frei. Auch bietet sich so die Chance mit uns  Mitarbeiter zu sprechen und unsere neuen schönen und hellen Räumlichkeiten in Bern  zu besichtigen.

Samstag, 15. August 2015

Asperger und das Kunstverständnis

Kunst ist so eine Sache für sich. Ich verstehe sie bis heute nicht. Verstehe nicht wozu sie gut sein soll. Aber wie es scheint, ist sie wichtig. Sie ist ein Teil der Gesellschaft. Ja des Lebens. Wie sähe die Welt ohne Kunst aus? Keine Ahnung. Für mich sicher angenehmer. Weniger komische Dinge die in der Gegend stehen. Weniger Chaos. Aber ist es wirklich so schlimm? Nein, das sicher nicht. Doch fehlt mir einfach das Verständnis für die Kunst. Sie ist für mich nicht logisch. Sie ist für mich nicht verständlich.
Für mich muss alles seine Ordnung haben. Seinen Platz. Alles muss genau geregelt sein. Die Kunst aber ist genau das nicht. Dennoch versuche ich zu lernen, was sie mir bringen kann. Was sie für mein Leben bedeuten könnte.
Ich versuche anhand der Kunst zu verstehen, das nicht alles genau sein muss. Das ich nicht so eng denken soll. Mal die Sache anders betrachten. Nicht immer nur aus meiner Sicht. Den Blickwinkel ändern. Nun, das versuche ich. Aber gelingen tut es mir bis heute nicht. Das mag sicher am Autismus liegen. Der Paradigmenwechsel. Das kann ich einfach nicht. ich bemühe mich, mich andere Menschen zu verstehen, wie es ihnen geht. Aber ich kann es eben nicht. Kann nur von mir aus gehen.
Dennoch habe ich gelernt, dass Veränderungen auch ihr Gutes haben. Das nicht immer alles stur sein muss. Das nicht immer alles so sein muss wie ich denke das es sein sollte.
Es ist nicht so, dass ich mich mit Kunst befasse. Aber hin und wieder gehe ich ins Kunstmuseum. Wieso auch nicht. Da sehe ich dann, was Kunst sein soll. Oft verstehe ich nicht einmal den Titel des Werkes. Ganz zu schweigen von dem, was der Künstler damit ausdrücken will. Ist das Kunst, wenn es keiner versteht? Oder geht es darum, was man selber darin sieht? Sich selber? Keine Ahnung. Aber ich denke es zielt darauf ab. Andererseits kann es doch auch sein, das mehr in ein Werk interpretiert wird als der Künstler beabsichtigt hat. Das die die sich damit beschäftigen mehr darin sehen, als es tatsächlich ist. Das jedenfalls ist meine Erklärung, wieso ich die Kunst nicht verstehe. Es ist nicht der Künstler, sonder die die darüber schreiben. Die haben eine komisch Sprache. Eine die für mich keinen Sinn ergibt. Aber auch das scheint ein Teil der Kunst zu sein.
Nun für mich ist Kunst, dass ich jeden Tag arbeiten gehe und mein Leben so gut ich kann, lebe. Das ist auch doch auch Kunst, nicht? Ich meine, die Kunst des Lebens. Leben damit man nicht von anderen abhängig ist. Damit man für sich selber sorgen kann. Das wird in der Kunst nicht erwähnt. Dabei ist es gerade für unsere Art wirklich eine Kunst, in dieser Welt sich zurecht zu finden.

Mittwoch, 12. August 2015

Asperger und die NT-Sichtweise

Die Sichtweise der NT verstehe ich oft nicht. Sie handeln unlogisch. Sie wissen oft selber nicht, was sie tun oder wieso sie was tun. Aber sie geben, wenn was schief läuft, anderen die Schuld. Sie selber sind es nie gewesen. Auch brauchen sie immer Streicheleinheiten. Sie müssen alles x-Mal bestätigt haben. Können nicht weit im voraus denken. Ich frage mich oft, wie die überhaupt das Leben meistern können. Sie meinen, wir können es nicht. Doch doch, wir können es auch. Nicht nur die NT. Aber sie meinen, das nur ihre Sichtweise die Rechte sei. Nein, es gibt noch andere. Aber ich denke, das kennt ihr ja. Wir sind die Komischen. Nicht sie. Dabei sind sie für mich die Komischen. Die die nie was kapieren. Immer langsam sind. Immer laut sind. Einfach kein Gefühl für die Umgebung haben. Habe ich es? Nein. Aber ich versuche so gut ich kann, der Umgebung nicht auf die Nerven zu gehen. Denn NT aber scheinen die anderen egal zu sein.
Wie ich darauf komme? Ganz einfach. Es ist immer laut. Es wird immer irgendwo Lärm gemacht. Immer ist alles hektisch. Nun, ich verstehe nicht, wie die in so einer Welt leben können. Wie sie sogar noch Spass daran haben, laut zu sein. Aufzufallen. Sie wollen immer einzigartig sein. Nun, sie ertragen uns sicher auch nur schlecht, weil wir es eben sind, einzigartig. Wir gehören nicht zu ihrer Art.
Trotz alledem, kann ich mir meinen Alltag ohne sie nicht vorstellen. Denn, ich bin es gewohnt mit ihnen zu arbeiten. Mit ihnen zu leben. Aber manchmal nerven sie schon. Ich denke aber, ich nerve sie sicher auch manchmal. Mit meiner Art immer alles besser zu wissen. Sofort zu korrigieren. Abweichungen mit Ausraster zu kommentieren. Klar, das ist jetzt extrem. Aber es ist doch so. Wie müssen lernen einander besser zu verstehen. Nicht nur was die Sprache anbelangt, sondern auch was die Handlungen anbelangt. Denn wir tun ja auch Dinge, die sie nicht verstehen. Alles immer schön ordnen. Alles muss genau passen. Zahlen sind nicht einfach Zahlen. Nein, sie bestimmen den Alltag. Das verstehen sie nicht. Macht auch keinen Sinn, ihnen das zu erklären. Es macht auch genau so wenig Sinn mir zu erklären, wieso die so langsam sind. Wieso sie immer so laut sind. Wieso sie immer Licht brauchen. Ich werde das nie kapieren. Muss ich auch nicht. Denn ich komme, so denke ich mit ihnen ganz gut klar. Zumindest mit denen ich immer zu tun habe. Klar, wie kenne uns auch schon lange. Aber dennoch, zeigt es mir auch, dass ich mich mit der Zeit auch an neue Menschen gewöhnen kann. Auch wenn ich zu Beginn jeweils skeptisch bin.
Die NT- Sichtweise ist für mich einfach eine andere Art die Welt wahrzunehmen. Sie ist nicht besser oder schlechter als die unsrige, einfach nur anders.

Montag, 10. August 2015

Asperger und der NT-Lärm

Laut. Es ist immer laut. egal wo ich bin. Es ist laut. Sehr laut. Die NT brauchen scheinbar eine Welt die laut ist. Keine Ahnung wieso das so ist. Doch wenn es ruhig ist, dann kommen sie nicht mehr zurecht. Es muss immer was pfeifen, pipsen oder sonst ein Geräusch machen.
Meine Welt wäre absolut ruhig. Kein Lärm. Kein Gepfeife kein Rumgeschreie kein Lärm. Das wäre meine Welt. Nur, dann würden die NT wohl ihre eigenen Gedanken hören. Sie würden sich plötzlich selber wahrnehmen. Damit könnten sicher die wenigsten umgehen. Still macht ihnen Angst. Mir nicht. Denn in der Stille kann ich endlich sehen. Sehen, was meine Bilder mir zeigen wollen. Wenn es lärmig ist, dann nicht. Dann sehe ich nichts. Das ist sicher auch einer der Gründe, wieso ich mit der NT-Welt so meine Probleme habe. Sie ist einfach zu lärmig. Sie versperrt mir die Sicht auf meine Bilder.
Der NT-Lärm ist aber auch sonst mühsam. Denn sie erfinden immer wieder neue Geräusche. Oder sie haben Freude am rumlärmen. Denen scheint das echt nichts auszumachen. Nun, ich weiss heute, das sie einen Filter haben. Das sie vieles einfach ausblenden können. Ich eben nicht.
Wenn ich in ein Shopping-Center fahre aussteige beginnt das Chaos. Lärm. Kindergeschrei. Erwachsene die rumrascheln. Maschinen die lärmen. Musik. Durchsagen. Alles zur gleichen Zeit. Das ist nicht angenehm. Die Welt der NT eben. Sie muss ich aushalten. Nun, sonst könnte ich ja nichts tun. Wäre auf Hilfe angewiesen. Gut das mit dem Shopping-Center geht nur mit meiner Frau. Alleine würde ich da nicht hinfahren. Aber mit meiner Frau ist der Lärm ertragbar. Sie kann mich auch beruhigen. Sonst würde ich sicher sofort wieder aus dem Center stürmen und nach hause fahren. So aber kann ich dennoch meine Besorgungen machen.
Der NT-Lärm nimmt meiner Meinung nach mehr und mehr zu. Die Welt wird immer lauter und hektischer. Zugleich werden die NT immer langsamer. So kommen sie mir jedenfalls vor. Langsam und laut. Sie sind meistens nervig, weil sie mir im Wege stehen. Weil sie rumlärmen.  Nun, scheinbar stört das nur mich. Wenn ich die NT so beobachte, so ist es für sie scheinbar normal, dass ein Chaos herrscht. Das alle laut sind und langsam. Scheinbar. Ich sehe ihre Gesichter nicht. Also kann ich auch nicht sehen ob sie sich auch nerven oder nicht.
Wie auch immer. Mich nervt es. Aber nicht immer. Denn ich weiss heute, dass sie so sind. Das ich mich nerven kann, so viel ich will. Ändern wird sich nichts. Im Gegenteil. Es wird schlimmer.
Deshalb habe ich so wenig Kontakt wie es nur geht zu der NT-Welt. Von der Arbeit direkt nach hause. Im eigenen Auto. Einkaufen. Mit meiner Frau mal weg. Mehr nicht. Ist das ein trauriges Leben? Nein, für mich nicht. ich will es so. Denn nur so bin ich nicht zu viele dem ganzen Lärm der NT ausgesetzt. Aber auch ihrem Chaos. Für mich ist es Chaos. Wenn ich meine Frau frage, versteht sie nicht, wieso alles für mich ein Chaos ist. Sie sagt, das sei normal. Nun, ich bin eben nicht normal. Das kann einer der Gründe sein, wieso ich mit der normalen Welt meine Probleme habe. Nur mit meiner eignen Welt habe ich keine Probleme. Alle muss so sein wie es eben sein muss. Meine Regeln. Nicht die Regeln dern NT. Die verstehe ich nicht. Die sind unlogisch. Für mich. Nicht aber für sie. Ich denke das ist auch einer der Gründe wieso die der Lärm den sie machen, nicht stört. Er ist normal. Mich stört er auch, weil ich ein sehr empfindliches Gehör habe. Keine Filter. Nicht wie die NT. Das verstehen aber viele nicht. Macht auch nichts. Denn sie können nicht wissen, wie es ist, wenn man die NT-Eigenschaften nicht hat.
Das macht die Welt nicht besser, aber für mich reicht dieses Wissen, damit sie ertragbarer wird. Damit ich meinen Alltag leben kann. Damit ich arbeiten kann und nicht immer ausraste, wenn es mal laut wird. Das war nicht immer so. Aber ich denke, ich kann mich besser beherrschen als früher. Für mich ist das ein Erfolg. Denn ich brauche für so eine Kleinigkeit Jahre. Das was NT einfach so können, Muss ich mühsam trainieren. Nicht wie sie. Aber sie können Dinge nicht, die ich kann. So ist alles wieder im Gleichgewicht.
Der NT-Lärm habt aber auch sein Gutes. Denn ich sehe sie nicht unbedingt. Aber ich höre sie. Da ich mich über das Gehör orientiere ist das Gelärme manchmal auch von Vorteil. Ich jedenfalls versuche allem etwas Positives abzugewinnen.

Samstag, 8. August 2015

Asperger und die NT-Sprache

Manchmal denke ich, das ich nicht die selbe Sprache spreche wie die NT. Die haben Feinheiten in ihren Sätzen, welche für mich nicht sinnvoll sind. Es geht ihnen nicht um die Information. Sondern darum irgend etwas anderes zu sagen, als das was sie sagen. Verstehe ich nicht. Ich sage alles so, wie ich es denke. Wieso sollte ich etwas sagen und was anderes meinen? Das aber tun die NT. Das macht es auch so schwierig mit ihnen zu sprechen. Die Absicht erkennen. Das ist es was ich nicht kann.
Aber das ist genau das was die NT können. Sie wissen genau was ihre Worte beim anderen auslösen, oder auslösen können. Ich nicht. Ich bin mir nicht einmal bewusst, das ich was auslösen könnte. Wie auch? Ich nehme nur die Information wahr. Nicht das dazwischen. Doch genau so ist die Sprache der NT. Das Dazwischen ist wichtig. Nicht das Gesagte. Komische Wesen diese NT. Doch wenn ich mich in ihrer Welt bewegen will, musste ich auch ihre Sprache lernen. Wie eine Fremdsprache. Nur, gut bin ich darin nicht. Denn es ist zu komplex. Zu schwierig. Sie können vielen einfach intuitiv. Ich nicht. Ich muss mir alles überlegen. Denken, was sie wohl meinen. Das macht die Kommunikation nicht einfach. Denn oft verstehe ich das Gesagte falsch.
Dennoch denke ich, das zwischen unserer und deren Sprache nicht so ein grosser Unterschied ist. Aber eben, es ist dennoch ein Unterschied. Und genau dieser kleine Unterschied hat es eben in sich. Es ist nicht nur so, das Autisten Mühe haben, die NT zu verstehen, sondern auch sie und. Denn sie versuchen immer zu interpretieren. Aber das geht bei uns nicht. Das Gesagte ist so, wie es eben gesagt wurde. Das verstehe die NT nicht. Weil sie diese Art von Kommunikation nicht gewohnt sind. Es ist also nicht einfach mit uns zu spreche und zu verstehen was wir meinen. Gut ist, wenn es Übersetzer gibt. Solche Menschen die Autist-NT sprechen. Von denen gibt es nicht so viele. Aber es gibt sie. Ich selber kenne einige von ihnen. Ich arbeite ja mit ihnen zusammen. Für mich erleichtert das meine Arbeit sehr. Denn ich muss nicht die Sprache der NT sprechen, sondern kann meine Sprache sprechen. Das ist für mich ein riesiger Gewinn. Denn nur so kann ich wirklich arbeiten und meinen Beitrag leisten. Sonst würde mir die Kommunikation im Wege stehen.
Die Sprache der NT hat aber auch was. Ich bin immer wieder erstaunt wie sie sprechen. Wie sie schreiben. Manchmal denke ich, das möchte ich auch können, was sie einfach so können. Dann sage ich mir aber, das ich dafür anderes kann. Was auch gut ist. Jeder hat seine Eigenschaften und Fähigkeiten. Diese sollte er nutzen und nicht nach dem verlangen was andere einfach können. Nur, das ist nicht immer einfach. Denn oft brauche ich die Hilfe von NT wenn es darum geht mit anderen zu kommunizieren. Solche, die keine Ahnung von Autisten haben. Das ist nicht immer einfach einzusehen, das ich behindert bin. Aber ich haben gelernt, diese Hilfe anzunehmen. Ich denke das bringt nicht nur mir was, sondern auch den NT.
Wenn man das Gegenüber nicht versteht, oder nicht sicher ist, was es meint, so gibt es meiner Erfahrung nach nur ein Mittel. Die Frage. Das musste ich auch lernen. Zu fragen. Aber ich muss sagen, sie verhindert sehr viele Missverständnisse. Und, die NT beantworten die Fragen schon, man muss sie eben nur fragen.

Freitag, 7. August 2015

Specialisterne-Autismuslink Tag der offenen Türe

Am 28.08.15 öffnen wir die Türen für all diejenigen welche uns an unserem neuen Standort besuchen wollen. Damit wir nicht überrannt werden, braucht es eine Anmeldung:

Anmeldeformular:
http://autismuslink.ch/?page_id=15769

Infos:
http://autismuslink.ch/

Wir haben in den letzten Monaten sehr viel gearbeitet, damit wir eine Autistengerechte Umgebung schaffen konnten. Ich denke wir sind auf dem guten Weg, dieses Ziel zu verwirklichen.
Der Tag der offen Türe ist nicht bloss einfach nur die Besichtigung unserer Räume, sondern es gibt auch noch ein Rahmenprogramm. Zudem werde ich noch ein Referat halten.
Wir freuen uns auf alle die Interesse an unserer Arbeit zeigen. Zudem bietet dieser Anlass auch die einmalige Gelegenheit mit den Mitarbeiter von Specialisterne und Autismuslink zu sprechen.
So ergeben sich immer wieder mal neue Möglichkeiten und Chnacen.


Donnerstag, 6. August 2015

Asperger und Farben

Alles muss immer farbig sein. Je bunter desto besser. Jedes Jahr sind andere Farben IN. Ich verstehe nicht, wieso immer alles farbig sein muss. Schwarz Weiss ist doch auch ok? Ich denke aber das Farben für die NT wichtig sind. Wieso weiss ich nicht. Aber sie scheinen Farben zu gebrauchen. Sie müssen sich wohl fühlen. Wie das mit Farben auch immer gehen mag.
Farben lenken doch nur ab. Sie sind in der Natur sicher sinnvoll. Aber ich mag Umgebungen die zu farbig sind, nicht. Das lenkt mich ab. Das ist komisch. Denn Farben sind selten perfekt. Schwarz weiss aber schon. Sie sind rein. Da gibt es nichts, was ablenkt. Nichts an ihnen ist komisch.
Farben führen doch immer nur zu Diskussionen. Dem einen gefallen diese, dem anderen jeden Farben. Aber einig sind sich die NT sicher nie. Wozu also das Ganze, wenn sie eh nicht zufrieden sind? Einer bestimmt, und den anderen muss es gefallen. Das ergibt für mich keinen Sinn. Muss es auch nicht. Denn die NT haben ihre eigene Logik. Sie verstehen aber meine nicht. Das macht auch nichts. So lange ich zu hause alles so haben kann, wie ich will, passt es für mich. Mit der Welt wie sie ist, habe ich mich so weit abgefunden, dass ich in ihr leben kann. Es ist kein Müssen. Denn das wäre nur hinderlich. So würde ich in allem nichts Gutes sehen. Alles wäre zu ungenau. Langsam. Nein, so komme ich nicht durch mein Leben. Zuviel Widerstand.
Bei den Farben ist es auch so. Sollen die die Welt bunt anmalen. Sollen sie ihre Farben haben. Mir sind sie egal. So lange jedenfalls wie mir die Farbe nicht in den Augen schmerzt. Denn diese gibt es auch. Das sind nicht sie Neon-Farben. Das sind die extremen Farben wie Rot Blau Grün. Wenn sie nicht hell sondern dunkel sind. Intensiv. Dann kann ich die Wand oder was auch immer, nicht ansehen. Ja es kann so weit führen, dass ich den Raum nicht mehr sehe. Das ich einen Raum verliere.
Das aber verstehen die NT sicher nicht. Sie brauchen doch Farben um sich zu orientieren. Nehme ich mal an. Sie brauchen sie auch, damit sie keine Angst haben müssen. Damit es nicht immer gleich ist. Denn sie brauchen ja Abwechslung. Immer muss sich alles verändern. Alles muss immer neu sein. bloss nicht lange das Selbe haben. Verstehe ich nicht. Veränderungen sind doch mühsam? Für mich jedenfalls sind sie es. Mit den Farben ist es auch so. Schwarz weiss, die sind immer gleich. Das passt. Keine Veränderung. Keine Augen die schmerzen. Nichts. Angenehm. So sollte es sein. Aber eben, wir leben in einer Welt der NT. Die haben ihre eigenen Sichtweisen. Eigenen Regeln. Aber auch eine Wahrnehmung, die ich nicht verstehe. Für sie sind Dinge wichtig, die für mich keine Rolle spielen. Ja, ich komme oft nicht einmal auf den Gedanken, das mir bestimmte Dinge wichtig sein könnten. Wie die sogenannten Streicheleinheiten. Das scheinen sie genau so zu gebrauchen wie die Farben. Alles ist immer nur auf, "ich muss mich wohlfühlen", ausgelegt. Naja, sicher muss das sein. Aber doch nicht nur. Die NT aber scheinen nur an dem interessiert zu sein. Farben sind da sicher auch ein Grund dafür. Sie müssen eine Umgebung haben in der sie von vielem und vielen umgeben sind. Alleine können sie nicht sein. Sie brauchen weiss nicht was alles um sich. Verstehe ich nicht. Mir wird die Welt oft zu viel. zu laut. Alleine sein ist für mich auch ok. Klar, nicht ständig, das muss nicht sein. Aber doch mehr, als ein NT ertragen kann. Denn ich brauche nicht ein Umgebung die mich ständig bestätigt. Die mich immer nur lobt. Aber es sind die NT die das brauchen. In allem was sie tun, brauchen sie doch Bestätigung. Sie können so lange nerven bis sie sie haben. Verstehe ich nicht.
Mit den Produkten die sie kaufen, ist es doch auch so. Je spezieller die Farbe desto besser. So können sie sich von anderen abgrenzen. Können sich speziell fühlen. Sich besser vorkommen. Sinnlos. Es sind nur Farben! Die machen immer so ein riesiges Ding um Farben. Dabei kommt es doch auf den Inhalt an, und nicht auf das Äussere. Aber bei den NT ist die Verpackung wichtiger als der Inhalt. Wenn etwas in ihren Augen schön ist, dann ist es eben auch gut. Sie fragen nicht, ob das Ding was taugt oder kann. Solange es schön ist, passt es. Verstehe ich nicht. Es ist doch nur die Hülle. Farben überdecken so manches das nicht mehr zu gebrauchen ist. Das alt ist. Aus alt wird neu. Für die NT scheint auch das zu passen. Auch das verstehe ich nicht. Verstehe ich sie überhaupt? Nein. Aber ich versuche mit ihnen zu leben. Versuche so gut ich kann mich in ihrer Welt zurecht zu finden. Mehr kann ich nicht tun. Will ich auch nicht.

Dienstag, 4. August 2015

Asperger und der endlose Gedanke

Wer kennt das nicht? Endlos über etwas nachdenke. Immer wieder. Der Gedanke lässt einem nicht los. Dabei muss er nicht einmal etwas Schlimmes sein. Es kann etwas einfaches sein. Wie, was esse ich heute? Was ziehe ich an? Wie erledige ich etwas? Banale Dinge eben. Aber der Gedanke ist so stark, das man nichts anderes denken kann. Das man wie darin gefangen ist. Nicht mehr los kommt. Das kann mühsam sein.
Nun, ich kenne das auch. Denken denken. Immer das Selbe. Der Gedanke lässt mich erst los, wenn ich an alles gedacht habe. Wirklich an alles. Das kann Wochen dauern. Daneben aber, habe ich noch mein Leben zu leben. Doch wie leben?, wenn ich nur einen Gedanken habe? Nun, das geht schon. Denn ich lebe ja so schon seit jeher. Also ist das für mich nichts besonders. Nur, es ist eben lästig. Denn ich habe das ja nicht ständig. Ich weiss wie es ist, wenn ich nicht immer an etwas denken muss. Wenn ich einfach lebe. Einfach arbeite. Einfach das tue was ich tun muss. Das kenne ich auch.
Daher weiss ich um den Unterschied.
Nur, der endlose Gedanke hat auch sein Gutes. Denn so denke ich in einer Tiefe über etwas nach, über das kaum jemand nachdenkt. Ich komme zu Erkenntnisse die kaum einer hat. Was mir das bringt? Nichts. Es ist nur für mich. Niemand hat einen Nutzen davon. Für mich aber ist es ein Teil meiner inneren Welt. Das endlose Denken ist ein Teil meiner Selbst. Wieso auch nicht? Ich denke, dass jeder so seine Eigenarten hat. Das jeder irgend etwas hat, worüber er ständig nachdenkt. Dabei geht es nicht um Sogen oder Probleme. Wie Oben beschrieben, sondern um einfach Dinge worüber sich ein NT kaum Gedanken macht. Die handeln einfach. Die denken nicht so genau nach.
Ich aber muss alles genau bedenken. Das ist auch der Grund, weshalb ich zu hause alles genau geregelt habe. Es gibt mir einerseits Sicherheit. Aber es nimmt mir den Gedanken wie ich was wann machen muss soll.
Das erleichtert mir das Leben sehr. Wenn ich aber was machen muss, das ich noch nie gemacht habe, dann wird es schwierig. Denn ich beginne sofort mit dem Denken. Dem Nachforschen, wie ich was wie machen muss. Was es alles dazu gibt. Ich kann stundenlang im Internet lesen und suchen. Muss so viel wissen wie ich kann. Das kann mich auch schon mal fast wahnsinnig machen. Das schottet mich von der Welt manchmal sehr ab. Zu sehr für einige. Zu sehr auch für mich. Denn ich weiss ja, dass das nicht gut ist. Aber ich kann nichts dagegen unternehmen. Das gehört zu mir.
Ich denke, es ist wichtig, dass man sich auch so akzeptiert wie man ist. Das man lernt mit den eigenen Stärken und Schwächen umzugehen. Das ist nicht einfach. Aber es lohnt sich dennoch sich dieser Herausforderung zu stellen. Denn, wer kennt sich besser als man sich selber? Ich jedenfalls weiss was ich kann und was nicht. Was meine Schwächen und Stärken sind. Sicher, kenne ich noch nicht alles. Denn das Leben zeigt mir immer wieder dass ich Dinge kann, von denen ich dachte ich könne sie nicht. Aber auch von Dingen von denen ich dachte ich kann sie, und ich kann sie eben nicht.
Dies kann eben auch zu einem endlosen Gedanken führen. Denn wen ich feststelle, dass ich was nicht kann, will ich wissen wieso. Es beschäftigt mich. Ich suche dann bei den NT, ob sie das alle können. Oft aber stelle ich feste, das sie es eben können. Das ist nicht immer angenehm. Denn ich komme mir so komisch vor. Aber auf der anderen Seite sage ich mir, das ich Dinge kann, die sie nicht können. Es gleicht sich wieder aus. Das ist mein Gedanke dazu. Denn sonst würde ich in Selbstmitleid versinken. Das will ich auch nicht. Denn, es bringt einfach nichts. Das Leben nehme ich so, wie es ist. Versuche nicht immer endlos an etwas zu denken. Das ist nicht einfach, einen Gedanken loslassen und einen Neuen zu beginnen. Wenn ich arbeite, dann ist es einfach. Wieso? Weil ich da vieles andere denken muss. Weil ich viele Gespräche habe. Viel zu tun. Das lenkt nicht nur ab, sondern es erleichter mir das Leben. Denn einfacht nur zu hause sitzen, das hingegen bringt die endlosen Gedanken. Für mich ist es auch deshalb wichtig das ich arbeiten darf und nicht muss. Denn dürfen bedeutet für mich auch, dass ich nicht darüber nachdenke. Müssen, würde bedeuten ich denke darüber nach. Wann kann ich nach hause? Wann muss ich da nicht mehr hin? Solche Gedanken. Aber mit dem Dürfen, denke ich das nicht. Somit macht mir das das Leben viel angenehmer.

Sonntag, 2. August 2015

Asperger und das Ferienende

Die Ferien sind zu Ende. Ab morgen heisst es wieder einen anderen Alltag leben. Einen der mein wirklicher Alltag ist. Aber das ist nicht einfach. Denn in den letzten Wochen habe ich einen anderen gelebt. So wie ich wollte. Einfach nur Ferien. Keine Arbeit. Das muss auch mal sein. Dennoch sehe ich es nicht als schlimm an, morgen wieder arbeiten zu gehen. Wieso? Nun, weil ich weiss, wie es ist, nicht zu arbeiten. Keine Arbeit zu haben. Ich bin dankbar, das ich arbeiten darf. Denn, es ist kein MÜSSEN. Das sagen ja viele, sie müssen wieder arbeiten. Ich darf wieder arbeiten. Das ist ein riesiger Unterschied.
Das Ferienende bedeutet aber auch das schon wieder über 7 Monate vorbei sind. Schnell ist die Zeit vergangen. Es erstaunt mich immer wieder. Wenn ich arbeite merke ich gar nicht wie die Zeit vergeht. Die Monate. Aber wenn ich Ferien habe, dann habe ich auch mal Zeit darüber nachzudenken. Es ist schon komisch, das mir die Zeit erst dann bewusst wird, wenn ich sie mal habe. Wenn ich nicht ständig an alles andere denken muss. Aber eben, das ist nun wieder für lange Zeit vorbei. Denn der Alltag beginnt morgen wieder. Wieso auch nicht. Ich denke, das es irgendwann wieder Zeit wird  zu arbeiten. Denn gewohnten Alltag zu leben. Die gewohnten Strukturen zu haben.
Nur, ich hatte in den letzten Wochen im Grunde genommen nur Kontakt zu meiner Frau. Das ändert sich morgen wieder. Viele Menschen werden um mich herum sein. Wollen das und jenes wissen. Sprechen sprechen. Das wird eine Herausforderung werden. Denn ich bin es nicht mehr gewohnt so viel Lärm und Gespräche um mich zu haben. Auf andere einzugehen. Aber das ist immer am Anfang so. Nur, das erfordert in der ersten Woche immer viel Kraft. Nicht nur die Menschen auch das Umstellen auf den Alltag. Wieder die gewohnten Strukturen haben. Nicht einfach tun können was ich will. Mich wieder an Zeiten halten. Wieder früh aufstehen. Naja, ich sage mir als Motivation, das es auch anders sein könnte. Das ich keine Arbeit haben könnte. Das es gut ist, das ich arbeiten kann darf. Das ich auch für die Gesellschaft was leisten kann. Nicht einfach für mich. Das auch ich, trotz Asperger, meinen Beitrag leisten kann. Das ist ja nicht selbstverständlich. So wird das Ferienende für mich zu was Positivem. Mit diesem Gedanken geht es viel einfach wieder arbeiten zu gehen. Ich sehe es auch als Chance das ich mein Leben weiterhin so leben darf wie ich es lebe. Nicht abhängig von Ämter. Sondern ich kann es alleine bestimmen.
Das Ferienende ist auch gut, weil ich mir so gebraucht vorkomme. Weil ich so merke, das auch ich gebraucht werde. Was kann. Nicht einfach nur zu hause sitzen und warten. Was ich in den Ferien nicht tat. Aber wenn ich keine Arbeit hätte, würde ich das tun. Nichts. So aber macht das Leben Sinn. Ich sehe, das ich zur Gesellschaft gehöre, auch wenn ich kein NT bin, so lebe ich doch gegen Aussen so wie sie.