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Montag, 6. Juli 2015

Asperger und die NT-Umgebung

Die Umgebung. Damit meine ich die Welt um mich. Die Welt der NT. Die nur eines Art kennen. Ihre. Sie wollen immer nur wollen. Sie wollen immer nur bekommen. Aber sie können nicht geben.
Lärm ist das was sie verursachen können. Sie wissen nicht, wie es ist, wenn man keinen Filter hat. Ei Filter welcher einem die störenden Geräusche ausblendet.
Auch Hektik. NT sind immer hektisch wenn sie was wollen. Sie kennen das warten nicht. Sie wollen alles immer sofort. Und nur ihre Wahrnehmung ist die richtige. Verstehe ich nicht.
Sie meinen, dass sie einfach so sein können wie sie sind ohne zu verstehen, dass es auch andere Menschen um sie herum haben, die ihr Tun als nervend empfinden. Das verstehen sie nicht. Mir kommt es jedenfalls so vor, als ob es sie nicht interessiert, was sie da anrichten. Mit ihrem Getue.
Sie meinen das sie im Recht sind. Sind sie das? Nun, ich denke auch wir haben Rechte. Aber die interessieren nun mal niemanden. Wieso auch?
Die Umgebung ist für mich sehr wichtig. Sie muss! ruhig sein. Nicht hell. Aber das ist eine Illusion. Denn das habe ich nur bei mir zu hause. Da ist es ruhig und dunkel. So wie ich es eben will. NT aber die brauchen immer viel Licht. Sonst haben sie Angst. Sie brauchen immer Chaos. Sonst fühlen sie sich einsam. Keine Ahnung wieso die Lärm machen dürfen, aber wenn ich mal was sage das ist es gleich störend. Muss ich nicht verstehen.
Auch, dass meine Umgebung im Moment nicht zum aushalten ist. Alles verändert sich. Ständig neue Leute die kommen und gehen. Richtig NT-mässig halt. Die brauchen das scheinbar. Nun, vielleicht bin ich es einfach der mit dem Wandel und dem ganzen Chaos nicht klar kommt. Vielleicht. Aber für mich ist die Wahrnehmung der anderen nicht entscheidend. Wieso? Weil ich mich nur für die Meine interessiere. Sie ist das was für mich zählt.
Wie es mir geht in diesem Chaos. Eine Welt die nur Lärm kennt. Die nur Hektik und ein immer nur WOLLEN kennt. Die nicht versteht, dass es Menschen gibt die damit nichts anfangen können. Die Beständigkeit brauchen. Sicherheit. Die einzige Sicherheit die es gibt, ist die das es keine gibt. Paradox. Aber so ist die Welt.
Grundsätzlich aber kann ich mich nicht beklagen. Denn ich habe mir meine Welt so geschaffen, dass ich mich erholen kann. Das auch ich einen Ort der Ruhe habe. Einen Ort der so ist wie er eben sein muss. Das ist aber etwas, das nicht so einfach war. Denn die Wohnung alleine ist es nicht. Es ist die gesamte Struktur meines Lebens. Alles ist so organisiert, dass ich möglichst wenig Stress habe. Meine Frau, ist ist ein extrem wichtiger Teil dieser Welt. Denn sie gibt mir das Gefühl jemand zu sein. Nicht immer nur zu wollen. Sondern ich kann auch mal einfach sein. Kann so sein wie ich bin. Muss nicht immer nur müssen. Das ist auf Dauer einfach anstrengend. Wenn alle immer was von einem wollen. Verstehe auch nicht, wieso die NT sich nicht vorstellen können, das so was nervt.
Manchmal nerven sie nicht. Dann, wenn sie nicht da sind. Sonst nerven sie. Weil sie immer was wollen. Sie geben aber nie. So gehen einfach davon aus, dass für sie alles gemacht wird, was sie wollen. Sklaven. Sind wir das von ihnen? Nein, das muss ich ihnen ab und zu sagen. Womit wir wieder beim Respekt sind. Den haben sie einfach verloren. Meiner Meinung nach.
Sie wissen nicht wie es ist, in einer Welt zu leben, die nicht meine ist. Die komisch ist. Aber die ich trotzdem irgendwie verstehen muss. Was ich auch tue. Denn sonst könnte ich ja mein Leben, so wie es ist, nicht leben. Nur, es ist anstrengend. Aber nicht mehr so, wie es mal wahr.
Ich denke es ist wichtig, das man lernt, was für eine Umgebung man braucht. Wie sie sein muss. Klar, man kann nicht alles beeinflussen, aber mehr als man denkt. Ich dachte immer, das alles gegeben sei, bis ich merkte, das auch ich bestimmen kann. Denn es geht ja um mein Leben. Wieso sollte ich da nicht mitbestimmen können? Eben, dass tat ich auch und bin heute mit meinem Leben zufrieden.

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