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Freitag, 4. Oktober 2013

Asperger und die Treue

Zwei Menschen die sich lieben, sollten dies einander auch immer wieder zeigen. Es gibt doch nichts Schöneres, als geliebt zu werden und zu lieben. Liebe ist das was den Menschen zu Menschen macht. Er kann so mehr, als er alleine könnte. Ein Leben alleine kann nicht das, was zu zweit möglich ist. Ein Leben mit dem Menschen, welcher einem liebt, macht es erst richtig lebenswert.
Und doch ist es mit der Treue bei vielen nicht gut bestellte. Portale welche welche einem ein Alibi verschaffen, damit man einen Seitensprung machen kann, gibt es viele. Es scheint so, also ob das ein Bedürfnis ist. Den Partner, den man liebt zu betrügen. Ihm untreu zu sein. Ich denke, es gibt viele Gründe, wieso das Muggel tun. Wieso sie immer wieder mal mit jemandem anderen Sex haben wollen. Wieso sie mal wieder mit jemandem anderen ein erotisches Abenteuer erleben wollen. Zum einen ist es meiner Meinung nach so, dass sie wieder das Gefühl von Leidenschaft und Unbeschwertheit haben wollen. Einfach dem monotonen Alltag entfliehen. Einfach wieder sich selbst sein.
Dies trifft scheinbar nicht nur auf Männer zu, sondern auch auf Frauen. Frauen sind nicht besser als Männer. Obwohl das immer wieder behauptet wird. Treue ist etwas das viele wollen, aber es selber nicht einhalten können. Dabei ist es nicht schwer, treu zu sein. Es geht nur darum, dass man den Partner wirklich liebt und dieser einem. Das Gefühl der wahren Liebe ist stärker, als das Verlangen nach einem schnellen Abenteuer. Auch das Monotone einer Beziehung muss nicht sein.
Ich freue mich bis heute, wenn ich meine Frau wieder sehe. Wenn wir was unternehmen, oder einfach auch nur mal zu Hause sind. Auch gebe ich meiner Frau immer wieder das Gefühl, dass ich sie sehr liebe. Sie tut dies ebenfalls. Ich zeige ihr dies auch, indem ich mich gut kleide.  So wie es ihr gefällt. Dies steht nicht im Widerspruch, zu dem was mir gefällt. Ich mache mich gerne für sie schön. Das ist ein Teil der Wertschätzung, welche ich ihr und sie mir entgegenbringt. Auch wie wir miteinander sprechen. Es geht nicht darum, das der Partner einfach nur mühsam ist, sondern das es der Mensch ist, welcher man liebt. Ihm sollte man zeigen, dass man dies wirklich tut.
Treu entsteht so automatisch, weil der Gedanke nach jemand anderem so nicht aufkommt. Man hat ja alles was man braucht. Treu gehört für mich einfach dazu. Es ist für mich nicht vorstellbar, dass ich meine Frau mit einer anderen betrüge. Es ergibt für mich keinen Sinn. Zumal so ein Verhalten die Beziehung zerstört und somit sinnlos ist.
Asperger seinen scheinbar treuer als Muggel. Das habe ich zumindest mal gelesen. Nun, ich kann es nur von mir schreiben. Ja, das stimmt. Ich kämme nie auf die Idee meiner Frau untreu zu sein. Asperger brauchen Sicherheit. Treue gibt genau diese, indem sie so Ordnung schafft. Indem sie Zuverlässigkeit schafft. Offenheit und Ehrlichkeit. Wer einander treu ist, der braucht sich doch nicht vor dem anderen zu fürchten. Kann alles mit ihm teilen. Treue ist für ich einer der Wichtigsten Dinge in einer Beziehung. Wer sich liebt, ist einander treu. Wer immer mal wieder das Abenteuer sucht, der sollte sich vom Partner trennen. Es gibt keine Grund, zusammen zu bleiben.
Aber scheinbar ist es so, dass viele Menschen das nicht so ernst nehmen. Sie handeln mehr nach dem Gefühl und der Lust, als nach dem Herzen. Handel so wie sie wollen, und wundern sich, wenn sie verlassen werden. Sies sehen in ihrem Handeln kein Fehler. Der andere ist der Fehler, der Grund wieso man fremd gegangen ist. Nun, jeder ist für sein Handeln selber verantwortlich. Nicht die anderen sind schuld. Nicht die anderen. Nein, man ist es selbst.

1 Kommentar:

  1. Ich sehe das wohl ganz ähnlich, aber ich empfinde es auch als Treue, sollte man diesen Wunsch nach etwas anderem haben, und auch als Vertrauensbeweis, wenn man darüber offen sprechen kann.

    Nun ist mir in der Welt der NT's einige Male aufgefallen, das kennen wir sicher alle, dass zwar jeder Ehrlichkeit erwartet, aber doch bitte nicht zu viel. Und bitte hübsch verpackt mit Schleifchen drum. Und wenn man dann auch noch so ein Tabuthema anspricht, dann ist es gleich ganz vorbei. Dann entstehen lauter Vorwürfe, die damit gleich gesetzt werden.

    Wäre es nicht viel einfacher und auch viel schöner, wenn man in einer Partnerschaft wirklich über alles sprechen kann? Auch über diesen Fall? Ohne das er gleich als "Du liebst mich nicht mehr, ich bin fett, ich bin hässlich" usw assoziiert wird? Sondern einfach als das was es ist? Ein Trieb, der hormonell bedingt ist? Das ist dann nicht mal mehr was mit Liebe zu tun. Dadurch entsteht das auch wohl mit dem wundern. Man liebt den Partner dennoch. Oder um die Frage zu erweitern, was ist denn eigentlich Liebe? Und sind sich hier alle sicher, dass sie das, was sie ihrem Partner gegenüber empfinden, wirklich Liebe ist, oder nicht doch nur das hormonellgesteuerte "verliebtsein"?

    Das ist ein so weitläufiges Thema, so viele Variablen, so viele Wege, so viele Aspekte, die es zu bedenken gilt. Äußerst komplex.

    Danke, dass du mich nochmal daran erinnert hast und mir diesen Denkanstoß gabst. Vielleicht sollte ich irgendwann auch mal was dazu schreiben! =)

    Viele Grüße!

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