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Dienstag, 17. April 2012

Ökostrom

Was ist das, Ökostrom? Gibt es den überhaupt?
Heute ist es ja angesagt, dass Ökostrom produziert wird. Die Staaten haben riesige Anstrengungen unternommen und ihn auch gefördert. Allen voran Deutschland. Es ist eine Art Pionier auf diesem Gebiet.
Doch jetzt macht sich langsam Ernüchterung breit. All die Milliarden, welche investiert wurden haben nur zu einem Prozent an der Stromproduktion beigetragen. Mehr nicht.
Die Leuten meinen aber, das Strom aus Windkraftanlagen oder Solarzellen umweltschonend ist. Das ist leider wie so oft, ein Irrglaube. Klar produzieren sie während der Betriebsdauer kein CO2 oder sonst was.
Doch, herstellen muss man sie auch. Die wachsen nicht einfach so an den Bäumen. Wird dies aber auch in die Bilanz mit einbezogen, so sieht es düster aus. Da schneidet sogar ein AKW besser ab.
Wieso ist das so? Nun, nehmen wir die Windräder. Damit sie produziert werden können, braucht es einen Menge Energie. Aber das ist nur das eine. Was sie auch benötigen, das sind die sogenannten Seltenen Erden. Diese werden zuhauf gebraucht. Dazu kommt, das die Räder auch noch transportiert und installiert werden müssen. Das Selbe gilt für die Solarzellen. Moderne werden nicht mehr aus Silizium gefertigt. Sondern aus hoch-toxischen Substanzen. Diese belasten dann die Umwelt auch extrem. Problematisch ist bei Allen, der Abbau. Der geschieht meistens in Ländern, wo der Umweltschutz keine Rolle spielt. Seltene Erden -> China.
Wie kommen wir also dazu, genau solch produzierten Strom, als Öko zu bezeichnen? Nun, da haben die Politiker und Lobbyisten ganze Arbeit geleistet. Dem Volk wurde über Jahre eingetrichtert, dass das saubere Energie ist.
Doch jetzt berichten immer mehr Blätter über die wahren Hintergründe. Sie berichten wie das alles hergestellt wird. Dazu kommt, dass beide Technologien von einem Faktor abhängig sind. Vom Wetter. Und das ist nicht berechenbar. Strom wird produziert, wenn die Sonne scheint, oder es windet. Das kann unsere Gesellschaft nicht gebrauchen. Wir brauchen Strom immer und sofort. Wer will schon warten, bis er kochen kann, oder TV schauen. Eben.
Weiter können diese Anlagen die Lastspitzen nicht ausgleichen Dafür braucht es Grosskraftwerke, wie AKW's oder Kohlekraftwerke. Nur diese können die Lastspitzen ausgleichen.
Auch wenn wir scheinbar immer weniger Strom brauchen, so sind wir doch abhängiger als je zuvor. Und die Abhängigkeit nimmt stetig zu. Kein Strom, kein Internet. Keine Zahlungen, kein shoppen, kein Garnichts.
Auch ist es so, dass der sogenannte Ökostrom viel teurer ist. Wer den Aufpreis bezahlt, ist meiner Meinung nach selber schuld. Denn er weiss nicht, woher sein Strom kommt. Bei mir aus der Steckdose. Ich habe also keine Kontrolle. Gut, man unterstützt die Weiterentwicklung und Verbreitung. Schön und gut. Doch die Ergebnisse aus Deutschland sind ernüchternd. Sie zeigen, dass es der falsche weg ist. Auch wenn jeder Solarzellen auf sein Dach bastelt. Das bringt nur noch mehr Stress. Denn das gesamte Stromnetz in Europa muss erneuert werden. Sie wollen ein sogenanntes Smart-Grid bauen. Na dann, viel Spass. Das wird Jahre wenn nicht Jahrzehnte benötigen. Denn so einfach ist das nicht.
Damit könnten die Lastverteilungen besser kontrolliert werden. Doch jeder Haushalt wäre dann aber auch Cyber-Attacken ausgesetzt. Denn der Stromzähler besitzt eine IP-Adresse. Also doch nicht so gut.
Ökostrom ist gut für das Gewissen, bringt aber nicht viel. Die Regierung sind aber gleichwohl gefordert, neue Wege zu finden. Denn wir brauchen dringend Alternativen. Aber nicht so.

1 Kommentar:

  1. die Sache kann man jetzt noch weiter ausbauen:

    Beispielsweise die Gewinnung von Treibstoff oder Biogas aus nachwachsenden Rohstoffen > gemeint ist das Anbauen von Mais und Getreide und deren thermische Verwertung. Der reine Wahnsinn. Wir verfeuern Lebensmittel. Der Sündenfall schlechthin. Was das mit Öko zu tun hat, habe ich bis heute nicht begriffen (aber die Landwirte verdienen gut daran)

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