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Freitag, 30. März 2012

Anti-Sofortness

Wie kann man der Sofortness entgegenwirken? Können wir das in unsere Zeit überhaupt?
Was sicher möglich ist, ist das wir uns nicht immer alles gleich besorgen müssen. Es macht durchaus Sinn, sich zu überlegen, ob man es wirklich braucht. Das ist nicht immer so einfach. Denn der soziale Druck ist riesig. Man muss auch mitreden können. Dabei sein. Das Leben fordert uns schon genug ab. Und wir fügen dem noch die Krone auf, indem wir uns dem Hemmungslosen Konsum hingeben. Wir brauche Dinge, die wir nicht brauchen. Sie sind für unseren Alltag nicht relevant. Als Beispiel sollte das iPhone und iPad dienen. Beide Produkte muss man nicht haben, um zu leben. Doch ist es so, dass beide sehr gut verkauft werden. Die Leuten wollen nur diese beiden Produkte besitzen. Man muss schliesslich auch eines besitzen. Kommt eine neue Version heraus, gibt es immer einen riesen Aufstand. Jeder muss es sofort haben. Keiner will der Zweite sein. Sofortness in ihrer reinsten Form.
Doch es ist nicht nur der Konsum von Gütern, welcher uns schadet. Nein. Kriegen wir eine EMail, so wird erwartet, dass sie gleich gelesen und beantwortet wird. Selber stellen wir diesen Anspruch auch. Wie wäre es, wenn wir nicht gleich eine Antwort verlangen würden. Oder sogar anrufen, ob der Betreffende die Mail gekriegt hat. Das verursacht nur Stress. Aber es ist auch Sofortness. Einfach anders.
Wir sollten uns mehr Zeit nehmen, aber auch den anderen mehr Zeit geben. Wir wissen ja nicht, wieso der andere nicht gleich antwortet. Vielleicht ist er in einer Sitzung und mit arbeiten beschäftigt. Wir gehen einfach davon aus, das unsere Mail das Wichtigste ist.
Wir haben immer mehr Zeit, und dadurch auch immer weniger, da immer alles schneller gehen muss. Wir sind rastlos geworden. Immer alles sofort.
Doch wenn man einmal eine kleine Pause einlegt, und überlegt, dann ist schon wieder Zeit gewonnen. Eine kleine Entschleunigung tritt ein. Macht man das aber jedes Mal, so rechnet sich das mit der Zeit. Man wird ruhiger, und handelt nicht immer rein impulsiv. Die Menschen wollen aber, dank dem Internet, immer alles jederzeit, sofort. Wir sind verwöhnt. Wir sehen nicht mehr ein, dass alles seine Zeit brauche.
Etwas ist schnell bestellt. Doch muss diese Bestellung in einem Lager abgearbeitet werden, ausgeliefert werden. Dass braucht seine Zeit. Mindestens einen Tag. Doch die Zeit geben viele Leute den Unternehmen nicht. Sie bestellen etwas, und es sollte gleich geliefert werden. Egal um welche Zeit.
Will man etwas, so sollte man sich, wie eingangs erwähnt, überlegen, ob man es wirklich braucht. Denn meistens ist es ein Impuls, oder man fällt auf Werbung rein. Auch Kollegen können einem animieren, etwas zu kaufen, was man nicht braucht. Einfach nur, weil sie begeistert sind. Doch sollte man immer abwägen, ob es zu einem passt. Denn alles hat auch seine Schattenseiten. Design alleine ist nicht alles.
Doch es ist manchmal doch genau nur das Design, welches entscheidend ist. Apple macht es vor. Die Leute kaufen die Produkte nicht, weil sie gut sind, sondern chic aussehen. Es gibt bessere Produkte, aber nicht schönere. Man muss es im Zug oder an Sitzungen zeigen können, dass man auch dazu gehört.
Die Sofortness führt also auch zu einer Art Zusammengehörigkeit. Die Leute wollen zu einer bestimmten Gruppe gehören. Und das immer sofort. Warten ist nicht. Denn es könnte ja schon etwas neues kommen, und man ist wieder zu langsam, oder gilt als veraltet. Diesen Drucken machen sich die Leute aber selber. Nimmt man sich heraus, und lebt sein Leben, so wird alles ruhiger und angenehmer.

Mittwoch, 28. März 2012

Sofortness

Was ist mit dem Begriff Sofortness gemeint? Wie äussert er sich?
Sofortness ist eine neue Bezeichnung der Wissenschaft für das Verhalten unserer Gesellschaft. Sie meinen damit, dass wir alles immer sofort besitzen müssen. Egal ob wir was im Internet bestellen, oder ob wir am Arbeitsplatz was von jemandem wollen. Immer muss es sofort sein. Dies führt jedoch zu einem riesigen Logistikaufwand. Denn wenn alles sofort bei uns eintreffen muss, muss es auch sofort abgeschickt werden. Wir wollen nicht mehr warten müssen.
Das Selbe gilt auch für die Supermärkte. Durch die Omniverfügbarkeit der Produkte, wird auch vieles weggeworfen. Ist mal etwas nicht verfügbar, kann das zu einer kleinen Krise des Betroffenen führen. Die Menschen wollen einfach nicht einsehen, was sie alles anrichten. Sie wollen alles immer und jederzeit, aber sie sehen die Nachteile nicht. Es macht für sie auch keinen Sinn, darüber nachzudenken. Wieso auch? Man will was, und über die Folgen sollen sich andere Gedanken machen. Nur selbst verschliesst man die Augen davor.
In der Geschäftswelt ist es ja auch so, alles muss immer schneller und besser sein. EMail müssen immer sofort gelesen und beantwortet werden. Egal wo man gerade ist. Dies führt zu einem enormen Stress, den sich eigentlich vermeiden lässt. Aber viele wollen das nicht, denn es zeigt ihnen, dass sie wichtig sind. Den Preis den sie dafür bezahlen ist wie schon einige Male beschrieben, sehr hoch. Das Ende ist eine Depression. Dass ist die Anti-Sofortness. Die Reaktion unseres Körpers und Geistes auf diese Art der enormen Belastung.
Was für Folgen es auch hat, ist die enorme Zunahme des Schwerverkehrs auf den Strassen. Da immer mehr in immer kürzerer Zeit geliefert werden muss, braucht es immer mehr LKW's. Dies jedoch verursachen immer mehr Staus und auch Chaos. Das ist der Preis der bezahlt werden muss. Ob wir wollen oder nicht.
Würde man ein wenig nachdenken, so sind viele Dinge die man unbedingt haben muss, gar nicht wichtig. Man kann es also sein lassen. Das schon die Umwelt und den Geldbeutel.
Doch in der heutigen Zeit ist es wichtiger, alles zu besitzen, alles zu kennen, und überall gewesen zu sein. Das steht dem natürlichen Verhalten des Menschen entgegen. Die Menschen wissen, das sie sich damit schaden, aber sie machen es trotzdem. Sie wollen oder können nicht anders. Sie wollen immer mehr und immer mehr.
Unsere Ressource werden dadurch auch immer weniger. Auch von diesem brauchen wir immer mehr. Wir wollen und können nicht aufhören. Es ist wie ein Teufelskreislauf. Ein Strudel, aus welchem es kein Entrinnen mehr gibt. Gestoppt können wir nur, wenn wir keine Ressource mehr haben, oder eine risen Katastrophe stattfindet. Sonst geht es nicht. Unsere Gesellschaft ist bemüht das Maximum aus allem herauszuholen. Das Maximum an Abfall zu produzieren, das Maximum an Abgasen. Wir sind die Besten in der Vernichtung unserer eigenen Lebensgrundlage.
Viele Wissenschaftler weisen uns drauf hin, die Politik reagiert nur zögerlich. Denn sie will ihre Wähler nicht verlieren. Es geht nicht mehr um unser aller Wohl, nein, es geht um Wählerstimmen.
Das alles zusammen führt zur Omniverfügbarkeit, egal von. was. Jetzt sofort, immer.

Montag, 26. März 2012

Sekten

Was beabsichtigen Sekten eigentlich? Wieso fallen die Mensch immer noch auf sie herein?
Sekten, besonders deren Führer sprechen häufig von Errettung und auch vom absoluten Wissen. Sie stellen sich gerne als jemanden dar, welcher nicht von dieser Welt ist, oder aber eine gute Verbindung zu den höheren Mächten hat. Kein Mensch kann für sich den Titel "Messias"  beanspruchen. Kein Mensch kann von sich behaupten, dass er die Welt erschaffen hat. Doch genau das ist es, was behauptet wird. Sie sehen sich als Messias, also den Gesalbten. Sie wollen, dass man sich ihnen bedingungslos unterwirft. Alles aufgibt, und ihnen nachfolgt. Sie geben vor, einem zu kennen, oder zu lieben.
Doch dies ist nur Illusion. Es geht eigentlich nur um zwei Dinge. Macht und Kontrolle. Mehr nicht. Alles wird einem vorgeschrieben. Wie man sich kleiden muss, wann man was machen darf und mit wem man Kontakt haben darf. Meistens ist es eine Art geschlossene Gesellschaft. Von Aussen kommt man nur sehr schwer rein.
Sie schotten sich ab, oder werden abgeschottet. Sie wollen nicht, dass man erfährt, was sie machen. Sie wollen auch geheimnisvoll sein. Das macht den Reiz aus. Unbekanntes regt die Fantasie an.
Ist man mal in so einer Sekte, so kommt man nicht mehr so leicht raus. Es kann zu Verfolgungen kommen, oder gar Morddrohungen. Dies alles im Namen der Spiritualität. Was ist daran heilig? Nichts. Es ist scheinheilig.
Wer seinen Nächsten liebt, der will ihm keine Schaden zufügen, oder gar, ihn unterdrücken. Nein, er lässt ihn leben. Das wird aber in einer Sekte nicht gemacht. Die Menschen werden, oder lassen sich, unterdrücken. Sie wollen das. Nehmen es in Kauf, brechen alles ab. Wollen nur noch einen Teil dieser Elitären Gesellschaft sein. Sie sind die Auserwählten. Das ist doch Schwachsinn. Keiner kann behaupten, dass er die Wahrheit kennt. Keiner weiss, was die Welt zusammenhält. Keiner ist je von den Toten zurückgekommen.
Dies alles sind Hirngespinste. Die Menschen glauben es aber trotzdem. Sie denken, dass sie dadurch den Sinn des Lebens erkennen können, und auch zu besseren Menschen werden. Die meisten werden es nicht. Sie werden in der Hierarchie aufsteigen, oder aber untergehen. Ein Dazwischen gibt es nicht.
Jetzt stellt sich eine Frage. Sind die Landeskirchen auch Sekten? Ich denke, nein. Sie sind es nicht. Es steht jedem frei, dabei zu sein, oder nicht. Man kann ohne Folgen austreten, was viele auch machen. Man wird nicht mehr verfolgt oder getötet.
Der Anspruch auf Wahrheit kann für mich nur JESUS erheben. ER ist zurückgekehrt. ER gab uns seine Lehren mit auf den Weg. Nun, jetzt kann man einwenden, dass es eine Lehre von vielen ist, und belegt ist auch nicht viel. Nicht so, wie es in der Bibel steht. Diese Erfahrung, die muss man für sich selbst mache, ob es wahr ist oder nicht. Dazu braucht es keine Lehrer, keine Kirchen und keine Sekten. Nein, es ist eine persönliche Sache.  Es kostet nichts. Ruiniert einem nicht, und führt einem nicht in Versuchung. Man muss auch nichts aufgeben, auf nichts verzichten. Nur, probieren geht über studieren.
Die eigene Erfahrung ist durch nichts zu ersetzten.

Sonntag, 25. März 2012

Das Wort zum Sonntag

In der heutigen Zeit wird sehr viel kommuniziert. Die Menschen nutzen alles Mögliche dafür. Besonders beliebt ist das Internet. Es wird jedes noch so kleine Detail verraten. Doch ist dies alles notwendig? Nein.
Die Menschen sprechen dadurch immer weniger miteinander, obwohl sie immer kommunikativer sind. Sie benutzen lieber die Tastatur als den Mund.
Diese Art von Kommunikation führt eigentlich zu einer Vereinsamung. Die Menschen sitzen an ihren Rechnern oder benutzen ihre Tablets. Aber sie sind alleine.
Wenn ich eine Gruppe von Menschen beobachte, die zusammen weggeht, so ist jeder mit seinem Smartphone beschäftigt, dabei sollten sie sich doch miteinander unterhalten. Ich frage mich immer wieder, mit wem die alles kommunizieren. Denn es scheint, dass die Person die nicht da ist, wichtiger ist, als die Anwesenden. Aber das ist heute scheinbar normal, und stört nicht mehr. Doch mich stört es. Wenn ich mit jemandem weg gehe, und diese Person immer nur mit dem Smartphone beschäftigt ist, dann frage ich nach, was das soll.
Die Menschen kommunizieren viel, aber wie sieht es mit der Kommunikation zu Gott aus? Sind sie da auch so aktiv? Nein. Denn Gott hat in der heutigen Zeit einen riesen Nachteil. Er ist nicht auf Facebook, noch hat er einen Twitter-Account. Er hat also nichts von alledem. Er ist veraltet, und geht nicht mit der Zeit.
Und doch ist er nicht veraltet. Denn man kann einfach mit ihm sprechen, sei es mit dem Mund, oder durch Gedanken. Es ist jederzeit und überall möglich. Doch sollte man das auch nutzen, und sich getrauen. Denn eine Antwort kommt immer. Man muss nur genau hinhören. Sie kommt nicht immer gleich, aber sie kommt. Alle Fragen werden beantwortet. Das kann keiner der Facebook-Freunde. Die wollen meistens eh nur viele Freund in ihrer Liste haben, kümmern sich aber nicht mehr um sie, wenn sie sie hinzugefügt haben. Das ist doch nicht normal. Wer kann von sich behaupten, dass er sich um 300 Freunde kümmern kann? Niemand.
Gott kann es. Er kann sich um alle Menschen gleichzeitig kümmern. Für ihn ist das kein Problem. Diese Eigenschaft muss oder sollte man nutzen. Wir alle sind seine Freunde. Doch wir müssen uns dazu bekennen. Denn nur so wird das was.
"Ich bin bei Facebook..." Das höre ich oft. Doch wer sagt schon: "Ich bin bei Gott..." Niemand, oder sehr wenige. Das ist doch ärgerlich, nicht? Ich finde, dass es an der Zeit ist, dass die Menschen aufwachen, und sich wieder auf sich selbst konzentrieren, anstatt auf das, was andere wollen, oder für Richtig finden.
Ich selbst habe auch einen Facebook-Account. Klar, so kann ich mit meinen Freunden in Kontakt sein. Ich benutze ihn fast jeden Tag. Aber nicht für irgendwelche komische Meldungen. Nein, sondern für den Austausch von persönlichen Sachen. So ist es für mich eine gute Sache.
Dass Gott dabei nicht auf der Strecke bleibt, ist mir ein Anliegen. Denn ich spreche sehr viel mit ihm. Das ist auch gut so. Denn so habe ich auch jemanden, der mir zuhört.
Lieber wenige oder nur einen Freund, dafür jemanden, auf welchen man sich verlassen kann.

Samstag, 24. März 2012

Eigentum

Wem gehört was? Ist man wirklich ein Beisitzer oder ist das nur eine Illusion?
Dinge die man käuflich erwirbt, die gehören einem. Doch sind sie nicht auf ewig unser Eigentum. Denn im Falle einer Zahlungsunfähigkeit, können einem diese Dinge wieder genommen werden. Man ist also eigentlich Besitzer auf Zeit.
Auch besitzt man die meisten Dinge nicht ein Leben lang. Vieles wird durch Neues ersetzt. Also ist es dann auch nicht mehr unser Eigentum. Doch das sind alles Dinge.
Wie sieht es aber mit einer Beziehung aus? Ein Spruch, welchen ich oft höre, ist: "Meine Frau....", "Mein Mann..." Das klingt dann jeweils nach Eigentum. Als nach Besitzt, über den man verfügen kann, wie man will. Es ist sicher nur eine Redensart, aber sicher bin ich mir nicht. Denn wenn ein Partner mal was machen will, wo sein Partner nicht erwünscht ist, dann führt das schnell zu Eifersucht und Neid. Auch Kriesen und Krach sind nicht ausgeschlossen. Dabei hat eigentlich kein Mensch das Recht, über einen anderen zu bestimmen, was er darf und was nicht. Ich schreibe hier von Beziehungen. Als eine rein private Angelegenheit, nicht von einer Gesellschaft als Ganzes. Da sieht es anderes aus.
Es ist aber auch so, dass man in einer Beziehung nicht einfach machen kann, was man will. Es ist ein gemeinsames Leben, welches man führt. Also hat der Partner auch mit in seine eigenen Entscheidungen mit einbezogen zu werden. Doch wie weit man geht, dass ist nicht so einfach. Will man nur mal ein Bier mit seinen Kumpels kippen gehen, so reicht meiner Meinung nach ein kurzer Anruf, oder eine SMS. Es ist ja rein informativ, das man später nach Hause kommt, und zugleich auch mitteilt, wo und mit wem man ist. So können sicher auch Eifersuchten vermieden werden. Doch leider ist es auch so, das die Partner im denken, oder das Gefühl haben, sie müssen einem kontrollieren oder bestimmen, was man machen darf, und was nicht.
Das Frustpotential ist dabei riesig. Ich selbst kenne das. Wenn man keine Sekunde Ruhe hat. Dabei ist es auch wichtig, das man seinen eigenen Gedanken oder Interessen nachgehen kann, und nicht nur deren des Partners.
Das macht also das Zusammenleben nicht einfach. Und doch wollen viele eine Partnerschaft. Sie sehnen sich nach einer Zweisamkeit, die es nur am Anfang gibt, und mit den Jahren verschwindet. Das ist das Üble daran. Klar, man wird auch älter, aber die Leidenschaft fehlt. Das kann dazu führen, das Beziehungen, welche jahrelang gehalten haben, plötzlich beendet werden, und alle fragen sich wieso.
Eigentum sein, ist echt nicht gut. Jeder sollte über sich und sein Leben selber bestimmen können. Denn er hat nur Eines. Und es gilt, dieses so gut zu nutzen wie möglich, und sich nicht mit so mühsamen Dingen zu beschäftigen. Das liest sich jetzt echt egoistisch, vielleicht sogar narzisstisch. Aber das ist es nicht. Es ist die Erfahrung aus einer Beziehung die über 10 Jahre gedauert hatte.
Was würde ich also anders machen? Nun, klar stellen, was ich will, und was nicht. Auch gemeinsam einen Weg finden, aber einer, der für beide passt, und nicht auf Einseitigkeit beruht. Es macht wenig Sinn, wenn sich einer voll dem anderen anpasst. Irgendwann geht es nicht mehr weiter, und alles endet in einem Fiasko.
Sich selbst gehören, das ist das Ziel. Doch dazu muss man erst breit sein. Auch wissen, was man will. Das ist nicht so einfach. Aber es geht. Man muss sich nur Zeit geben, und sich selber analysieren.

Freitag, 23. März 2012

Immer schneller

Geht das Leben wirklich immer schneller? Falls ja, wie macht sich das bemerkbar?
Tatsache ist, dass eine Minute nach wie vor 60 Sekunden hat. Doch ist das überhaupt wichtig? Nein. Denn, wenn ich sehe, wie schnell eine Woche oder ein Monat  vorbei gehen, kann es nicht daran liegen.
Wir sind alle sehr beschäftigt. Also abgelenkt. Merken nicht, wie die Zeit vergeht. Es wird immer mehr in immer weniger Zeit produziert oder auch kommuniziert. Die Welt ist, wie so schon gesagt wird, ein Dorf geworden. Es spielt heute keine Rolle mehr, wo man ist, Hauptsache, man hat Zugang zum Internet. So lässt sich so ziemlich einiges erledigen.
Aber daran kann es auch nicht liegen. Unsere Vorfahren hatten das alles nicht. Nein, sie hatten viel mehr Arbeit als wir heute haben. Sie arbeiteten 6 Tage in der Woche 10-12 Stunden. Wenn man sie fragt, so meinen sie auch, dass die Zeit heute schneller vergeht, obwohl diese Generation nicht mehr arbeitet. Also ihren wohlverdienten Ruhestand geniesst.
Um zu verstehen wieso die Zeit tatsächlich schneller geht, müssen wir die Physik zu Hilfe nehmen. Sie liefert die Antwort auf diese Frage.
Das Prinzip, welches ich meine ist: Alles strebt nach Chaos. Doch wie ist das mit unsere Welt vereinbar. Wir haben ja immer mehr und mehr Ordnung. Alles ist geregelt. PC und Notebooks verursachen ja kein Chaos. Nein, sie halten den Schreibtisch ordentlich.
Doch genau das ist es. Damit unsere Autos, Flugzeuge oder PC's funktionieren, brauchen sie Energie. Sie erzeugen alle eine einzige Sache: Wärme. Dies ist die chaotische Bewegung von Teilchen mit einer bestimmten Geschwindigkeit. Rückgängig kann es nicht gemacht werden. Klar kühlen sich die Teilchen ab, und werden langsamer. Aber da ist es schon zu spät. Das Chaos ist schon angerichtet.
Die gesamte Ordnung strebt also nach Chaos. Wir sind sogar die Hauptverursacher dafür. Alle braucht immer weniger Energie, aber zugleich wird immer mehr Energie benötigt. Das ist doch eigentlich Paradox.
Dadurch vergeht die Zeit extrem schnell, und immer schneller. Wir könnten sie wieder langsamer gehen lassen, wenn wir aufhören würden, so zu leben, wie wir jetzt leben. Das ist aber Illusion. Denn wer will schon auf den Komfort verzichten? Niemand. Ich auch nicht. Denn so passt es. Und doch müssen, oder sollte wir uns Gedanken machen. Denn wenn es so weitergeht, sind wir tot, bevor wir richtig mit dem Leben begonnen haben. Das kann es dann auch nicht sein.
Aber man kann trotz allem selber dafür sorgen, dass die Zeit nicht so schnell vergeht. Man sollte sich einfach mal aus der Alltagstrott rausnehmen. Einfach mal ruhen. Und nicht immer machen und einfach wild in der Gegend rumfahren, und die Zeit totschlagen. Nein, bewusster Leben, kann helfen, das die Zeit wieder wahrgenommen werden kann, und man so mehr vom Leben hat, als die blosse Existenz. Denn das kann nicht der Sinn sein.
Und doch wird heute genau so gelebt. Viele existieren nur noch. Denken nicht mehr nach. Tun einfach nur noch. Sind überfordert oder gelangweilt. Das führt zu Spannungen und Verbrechen. Aber auch zu Depressionen und Unzufriedenheit.
Also lieber ein wenig langsamer, dafür bewusster.

Donnerstag, 22. März 2012

Die Arbeitswelt

Ist sie überhaupt eine Welt, die Arbeitswelt? Wie ist sie beschaffen?
Es ist eine Art Welt, die nach ihren eigenen Gesetzten funktioniert. Sie ist das beste Beispiel für den Darwinismus. Denn nur die Stärksten überleben, oder kommen weiter. Überall wird um Stellung und Anerkennung gekämpft. Keine will sich eine Blösse geben. Jeder ist der Beste, und macht sicher keine Fehler. Das führt zu einem vergifteten Arbeitsklima und auch zu Unsicherheit. Wenn man über etwas nicht informiert wurde, so denkt man schon, man gehöre nicht mehr dazu. Sie also quasi mit einem Bein schon draussen.
Vielmals ist es so. Wer nicht mehr zu Sitzungen eingeladen wird, der sollte sich fragen, was läuft. Der Druck wird aber dadurch nicht kleiner. Im Gegenteil, er wird immer grösser und grösser. Viele erleiden dann ein Burn-Out. Das ist dann ein guter Grund, den Mitarbeiter zu entlassen. Er soll ja arbeiten, und nicht zu Hause sein.
Der Arbeitsdruck nimmt auch immer mehr und mehr zu. Es muss immer mehr in immer kürzerer Zeit erledigt werden. Kaum einer kann noch abschalten. Es werden auch Wochenenden durchgearbeitet und die Nacht muss manchmal auch dran glauben. Das alles führt zu einer völlig gestörten Gesellschaft.
Gegen Aussen wirken die Leute normal. Sie geben nicht zu, dass sie sich fast zu Tode arbeiten. Alles soll immer mühelos wirken. Doch irgendwann können sie nicht mehr.
Auch das Private bleibt da auf der Strecke. Alles wird der Karriere untergeordnet. Den sie ermöglicht einem ein gutes Leben, ein Leben, das sich sehen lässt. Man kann sie Dinge leisten, die nicht jeder hat, in die Ferien fliegen, was auch immer. Doch der Preis ist hoch. Aber, es sind nicht nur die eigenen Ansprüche, nein, es sind auch die Ansprüche der Kollegen. Denn die haben was, was man nicht hat. Um dazu zu gehören, muss man es sich auch besorgen. Ob man will oder nicht. Eine gewisse Lebensführung und Luxus gehören dazu.
Doch wieso sollte man so handeln? Wieso nicht so handeln, wie man es für richtig hält. Die anderen wissen nicht immer alles besser. Sie wollen nur ihre eigene Auffassung den anderen aufzwingen. Das funktioniert nicht lange gut. Denn wenn man immer alles nachmacht, so ist man doch immer zu langsam. Man sollte also einen eigenen Stil entwickeln, und auch dazu stehen.
Keine Tarnkappen, sonder das sagen, was man meint, und das machen oder kaufen, was zu einem passt. Doch genau daran hapert es. Ein Arbeitsplatz ist wie eine riesige Theaterbühne. Keiner ist der, den er vorzugeben gibt. Keiner ist so, wie er ist. Jeder spielt eine Rolle. Und genau das macht es so schwierig, in der Arbeitswelt voranzukommen. Denn Autisten verstehen genau das nicht, sie können es nicht interpretieren. Sie sind, wie sie sind. Das führt aber immer wieder zu Problemen, denn man versteht nicht, wieso man entlassen wird. Man hat doch nichts falsches gesagt oder gemacht. Doch das ist ein Irrtum, es wurde sehr viele falsch gemacht, und auch gesagt. Wir sind uns der Konsequenzen einfach nicht bewusst. Doch die andere reagieren anders als erwartet darauf.
Die Arbeitswelt ist also ein gefährlicher Ort. Ein Ort, der nicht verständlich ist. Einer der komisch ist.
Ich habe schon viele Stellen gehabt. Doch keine hat meinen Bedürfnissen entsprochen. Bis auf die Jetztige. Die ist für Autisten gemacht. Solche Arbeitgeber braucht es mehr. Denn so können auch wir, arbeiten, und müssen uns nicht immer Sorgen machen, ob wir was richtig sagen oder nicht. Wir können so sein, wie wir sind. Das ist das Wichtigste.

Dienstag, 20. März 2012

Keine Aussenwelt

Wie kann man sich das vorstellen, keine Aussenwelt zu haben? Geht das überhaupt?
Es ist eigentlich ein Paradox. Denn man sieht die Welt, man fühlt sie, man richt sie und man kann sie berühren. Diese Punkte sind eigentlich so eine Art Definition und zugleich auch die Brücke vom Innen zum Aussen. Doch was ist, wenn mann sie nicht fühlt? Also die Umgebung gar nicht wahrnehmen kann. Druck und Temperatur ja, aber es spielt keine Rolle, ob man im Auto sitzt, oder in der Sahara steht. Es ist eigentlich das Selbe.
Ich sage den Menschen um mich immer, dass sie für mich nicht existieren. Das löst immer Unverständnis aus. Die Menschen meinen dann, dass sie mir egal sind. Aber das stimmt nicht. Ich kann sie bloss nicht wahrnehmen. Das ist alles.
Wenn ich durch unbekannte Räume muss, dann wird es schwierig. Denn ich muss mich eigentlich wie ein Blinder ohne Stock, durch den Raum tasten. Dabei habe ich eine Technik entwickelt, dass es nicht auffällt. Es ist doch komisch, das ein Normalsehender sich durch die Umwelt tasten muss. Aber das ist leider so.
Es ist auch nicht immer angenehm. Denn ich stosse mich recht häufig an Ecken oder Wänden. Ich laufe einfach in sie hinein. Das ist nicht sehr gut. Aber damit muss ich leben. Und das mache ich jetzt schon einige Jahrzehnte so.
Bin ich mit jemanden ein einem Raum, so wird es kritisch. Denn es kann leicht passieren, dass ich der Person im Raum was antue. Nicht fest oder mutwillig, nein, einfach, weil ich sie nicht wahrnehmen kann.
Ich habe viele Leute gefragt, wie man sich das Wahrnehmen vorstellen muss. Alle haben es mit einem einzigen Wort erklärt: Wärme. Das hat mich echt nachdenklich gemacht. Und ich habe viel ausprobiert, dass ich es nachvollziehen kann. Aber alles hat nichts gebracht. Die Welt ist für mich nicht vorhanden.
Sie ist für mich auch in etwa so sichtbar, wie wenn ein Normaler eines seiner Augen abdeckt, und nur noch mit einem schaut. Der volle 3D-Effekt ist dahin. Viele können sich nicht vorstellen, das man so mit 2 Augen sehen  kann.
Das führt zum Problem mit Distanzen. Es ist für mich ein leichtes, aus einer Distanz etwas in einen Eimer zu werfen, aber ich kann die Distanz bis zur nächsten Türe oder so nicht einschätzen. Daher das mit dem Tasten.
Wenn ich die Materie berühre, dann weiss ich, dass ich ihr nahe bin.
Das Selbe ist mit Berührungen von Menschen. Ich nehme nur die Stelle wahr, wo ich berührt werde, oder wo ich jemanden berühre. Mehr nicht.
Gut, viele werden jetzt denken, das habe ich auch ab und zu. Aber eben, ab und zu. Und nicht immer, das ist der Unterschied.
Doch im grossen und ganzen kann ich damit gut leben. Es schränkt mich nicht ein. Ich fahre sogar seit vielen Jahren Auto, und würde nur ungern darauf verzichten. Denn es ermöglicht mir, dass ich mich irgendwohin begeben kann, ohne dass ich mit Menschen in Kontakt komme. Also eine sehr praktische Sache. Zudem habe ich meine Ruhe. Es gibt auch keine Hektik. Nur das Fahren und die Musik.
Wahrnehmung ist was sehr eigenes. Jeder nimmt die Welt anders wahr, und doch scheint es so, dass es Gemeinsamkeiten gibt. Diese habe ich versucht herauszufinden. Doch eines muss ich eingestehen, dass ich einiges nicht kann. Das zuzugeben, ist nicht leicht. Aber wenn man es mal gemacht hat, dann lässt sich damit gut leben.

Montag, 19. März 2012

Das Versprechen

Was für Arten von Versprechen gibt es? Welche ergeben einen Sinn, und welche sind nutzlos?
Versprechen gibt es viele unterschiedliche. Sie alle haben gemeinsam, dass sie eine Absicht haben. Was wir uns nicht alles in der Werbung versprochen? Was davon wird eingehalten? Wenig. Die Politiker machen uns Versprechen, wenn wir sie wählen, wird alles besser. Davon ist bis heute nicht viele zu sehen. In einer Beziehung werden Versprechen gemacht, bloss das der andere zufrieden ist.
Sie alle habe auch gemeinsam, das man eigentlich betrogen werden will. Man weiss, dass sie nicht echt sind, und doch fällt man darauf herein. Sie berühren scheinbar etwas im Menschen, was ich nicht fassen kann. Denn Versprechen sind für mich nur leere Sätze ohne Bedeutung. Für mich zählt nur deren Information. Anhand dieser wäge ich ab, wie es weitergeht.
Doch scheinbar sprechen sie den emotionalen Teil an. Also einen nicht rationalen Teil im Menschen. Etwas, was sie selbst auch nicht erklären können. Es heisst dann, ich habe ein gutes Gefühl dabei oder es gibt mir ein gutes Gefühl oder so ähnlich. Damit kann ich nichts anfangen. Es ist ein Paradox für mich.
Bei den Politiker weiss es jeder, und doch gibt es auch heute noch brillante Redner, welche es schaffen, das Volk zu überzeugen. Jeder weiss aber, wenn sie an der Macht sind, ändert sich nicht wirklich viel. Denn einer alleine kann in unseren System nicht viel ausrichten. Und doch wollen sie den Menschen so was wie Hoffnung geben. Dabei ist die Wirtschaft die treibende Kraft. Also wir alle. Denn wir sind die Wirtschaft und zugleich auch nicht. Wir produzieren und kaufen zugleich. Das kann irgendwann nicht mehr gut gehen. Denn wir übertölpeln uns selbst irgendwann. Wir beginnen unsere eigenen Lügen zu glauben.
In einer Beziehung verhält es sich doch ähnlich. Wenn du das und das machts, das mache ich das. Das läuft meistens irgendwann so ab. Aber der Grund ist doch, das man will, das der Partner Ruhe gibt. Viele Male hört man doch nicht einmal richtig hin. Wird man dann an das Versprechen erinnert, so weiss man von nichts. Dass ist nicht böswillig, sondern man hat es gar nicht registriert, dass man das Versprechen gegeben hatte. Das wiederum führt zu Kriesen oder aber Trennung.
Versprechen haben also eigentlich nichts wirklich gutes an sich. Sie sind ein anderes Wort für Lüge und Betrug. Einfach globaler ausgedrückt. Meistens weiss man schon, wenn man das Versprechen gibt, dass man es nicht halten wird.
Doch gibt es auch Versprechen, die ehrlich und aufrichtig gemeint sind? Ja, die gibt es. In der Bibel. Da stehen viele Versprechen drin. Man muss sie nur finden. Und dies kann man nur, indem man selber darin liest.
Diese Versprechen sind aufrichtig und wahrhaftig. Sie sind keine billigen Versprechen, die nicht gehalten werden. Sie sind nicht wie die Werbung, laut uns schrill. Sie sind nicht wie in einer Beziehung, eigentlich Lügen.
Nein, sie zeugen von der grossen Liebe Gottes zu uns. Denn er will, dass wir zu IHM finden. Daher hat er uns Versprechen gegeben, die ER auch einhält, und nicht bricht. Nur der Mensch kann sie brechen, GOTT wird sie nicht. Dies sollte man sich immer vor Augen haben. Wir sind es, die uns von GOTT trennen, und nicht GOTT von uns. Als Beweis hatte er uns vor 2000 Jahren seinen Sohn geschickt. Dieser ist Zeuge für alles was war, was ist und was sein wird. Wir müssen diese Versprechen nur annehmen.
Nicht als Befehl oder als Werbung, nein, als Geschenk. Denn das sind diese Versprechen wirklich. Sie sind Geschenke an uns Menschen, damit wir gerettet werden, und nicht im dunkeln wandeln.

Sonntag, 18. März 2012

Das Wort zum Sonntag

Letzte Woche war mal wieder ein Termin in den Läden der Firma aus Cupertino fällig. Die Leute mussten das neue iPad einfach haben. Egal ob es nun besser ist als das Alte oder nicht. Sie pilgerten also mal wieder zu den Stores oder hatten schon die Zelte aufgeschlagen. Das alles nur für ein Stück Elektronik.
Wie ich schon mal geschrieben habe, sind die Appel-Stores die neuen Tempel, und die Käufer Jünger. Es ist erschreckend zu sehen, wohin sich die Welt bewegt. Sie glauben an die Technologie, oder besser geschrieben, an Apple. Sie sind der Firma hörig, ohne nachzudenken. Sie wollen einfach auch mitreden können, und auch dazugehören. Dagegen ist eigentlich nichts einzuwenden. Doch meiner Meinung nach legen sie die Prioritäten falsch. Es ist die falsche Zugehörigkeit. Ich mache bei diesem Theater nicht mit. Denn ich fühle mich als Zugehöriger Gottes und nicht der von Apple. Auch ist das Leben dadurch stressfreier und auch angenehmer. Man ist nicht den Zwänge unterworfen, immer das Neuste zu haben. Ich habe etwas, was nicht vergänglich ist. Etwas, was Bestand hat, und weder den Geldbeutel noch die Umwelt belastet. Im Gegenteil.
Der Eifer, welcher in diesen Tagen mal wieder an den Tag gelegt wurde, ist extrem. Wenn sie mit ihrem Glauben oder der Beziehung zu Gott so umgehen würden, wäre die Welt friedlicher. Aber das wollen sie nicht. Wieso auch. Der Glaube muss man leben lernen. Man muss sich kümmern. Ihn pflegen. Aber, man kann ihn für kein Geld der Welt kaufen, noch damit angeben. Denn er ist in einem drin. Das macht ihn so unattraktiv. Auch wenn es viele Gläubige gibt, so sind doch nicht alle von den Verführungen gefeit. Sie lassen sich gleichwohl mitreissen. Am Sonntag in die Kirche gehen, oder Gott um etwas bitten, wenn's einem schlecht geht, das ist nicht Glaube. Das ist Eigennutz. Man will immer nur das Beste und nie Nachteile.
Doch Glaube ist genau das. Verzicht und auch mal Leiden. Wieso auch nicht. Wichtig dabei ist, das Vertrauen in Gott. Und nicht das Vertrauen in die Mitmenschen oder sich selbst. Das kommt erst an 2. oder 3. Stelle. Man muss also die Reihenfolge beachten. Bei vielen kommen sie oder die Familie zuerst. Doch wer Gott an erster Stelle hat, der kann nur gewinnen, aber nie verlieren. Auch wenn er scheinbar alles irdische verliert, doch die Beziehung zum HERRN ist nie verloren.
Ich war schon einige Mal am Abgrund oder habe so ziemlich viel verloren, aber nie mein Vertauen und Glauben. Dass hat mich gerettet. Denn es gibt mehr als nur Geld und Besitztum. Der wahre Reichtum ist die Liebe und Güte Gottes die einem widerfährt, und nicht der Kontostand.
Viele Menschen sie so was wie lebende Tote. Sie machen und kaufen und machen und kaufen. Doch sie sind nicht wirklich. Sie existieren bloss. Doch das merken sie nicht. Sie wollen es auch nicht merken.
Beginnt man mal von Gott oder sogar Jesus zu erzählen, wir man als Spinner oder Religiösen abgetan. Es wird aber nie gefragt, wieso man so ist. Oder wieso man sein Leben Gott anvertraut. Denn der Glaube findet einem in den Stunden absoluter Schwäche, wenn man nicht mehr kann, also wirklich am Ende ist. Wer dann auf die innere Stimme hört, und die Anweisungen befolgt, der wird gerettet. Ich weiss wovon ich schreibe. Ich war mal in einer Verfassung, da hätte es nicht mehr viel gebraucht, und ich wäre nicht mehr auf diesem Planeten als Lebender. Ich verdanke also Gott mein Leben. Was für ein grösseres Geschenk kann man kriegen, als ein neues Leben? Keines. Man kann es nicht kaufen. Gott ist nicht käuflich. Er macht aber immer mal wieder Werbung für sich. Man muss es nur zu deuten wissen, und auf die leise Stimme im Innern hören. Denn sie ist leise, und bei der Hektik und dem ganzen Lärm heute nicht mehr hörbar. Desshalb sollte man sich zu Hause auch mal Ruhe gönnen, und nicht immer was machen. Einfach mit sich selbst sein. Dann klappt es.
Auch keine Angst haben, mit Gläubige darüber zu sprechen, denn sie sind offen dafür, und haben meistens auch sehr viel durchgemacht. Vertrauen haben, das ist das Wichtigste von Allem.

Samstag, 17. März 2012

Gottes Gesetzte

Hat uns Gott wirklich Gesetze gegeben? Wie stehen sie im Verhältnis zu den menschlichen Gesetzen?
In dem Land in welchem ich wohne, werden jedes Jahr hunderte neuer Gesetze verabschiedet. Doch niemand kennt sie alle. Niemand kann sich daran halten, weil keiner sie kennt. Gesetze sind jedoch für das Zusammenleben von Menschen wichtig. Denn sie regeln so einiges. Oder sollten es zumindest tun. Doch Gesetze sind nicht immer zum Wohle des Menschen ausgelegt. Sie können einem auch schaden oder einem in ernsthafte Problem führen.
Ein Beispiel. Ich war letztes Jahr arbeitslos. Also habe ich mich beim Arbeitsamt gemeldet. So wie es sein muss. Dann fingen die Probleme an. Beim Gespräch mit der Betreuerin habe ich ihr erklärt, dass ich Autist bin. Sie ist nicht darauf eingegangen. Sie meinte bloss, ich soll genau das machen, was sie verlangt. Ich habe ihr dann erklärt, dass das mit der Stellensuche so nicht klappt, da ich auf eine spezielle Umgebung angewiesen sei. Egal. Auch die Arbeitlosenkasse bestand auf bestimmte Dokument und Nachweise. Ich habe ihnen erklärt, dass ich eine neue Stelle per Januar gefunden habe, welche meinen Bedürfnissen entspricht. Darauf haben sie weiss nicht mehr was alles an Dokumenten verlangt. Das geht ja noch. Aber sie haben mir die Lohnersatzzahlungen gestrichen. Ohne zu fragen. Als ich mich mit ihnen in Verbindung gesetzt habe, wurde mir erklärt, dass sie nur nach dem Gesetz handeln. Der Schaden den sie angerichtet hatten, ging in die tausenden von Euros.
Dieses Beispiel zeigt, dass das Gesetz nicht immer zum Wohle sein kann. Auch diejenigen, die sie anwenden, denken nicht. Sie handeln einfach kopflos, ohne zu fragen oder zu denken. Dabei gibt es im Normalfall für jedes Gesetz ein Gegengesetz. Man kann es immer irgendwie regeln. Doch das war denen zu mühsam. Sie wollen einfach nur ihren normalen Arbeitstag hinter sich bringen. Der Leidtragende ist der Mensch. Dieses Leid wird durch den Menschen verursacht.
Gottes Gesetze sind da anders. Sie ändern sich nicht. Sie sind nicht darauf ausgelegt, dass man bestraft oder abgemahnt wird. Nein, sie wollen nur das Beste für uns. Er gibt uns seine Art der Gesetze zu verstehen, die wir einfach befolgen können. Man muss nicht studiert haben, um sie zu verstehen. Sie sind klar formuliert, und auch nicht in einer riesen Menge vorhanden. Seine Gesetze engen einem im Alltag auch nicht ein. Sie machen einem, im Gegenteil, frei. Werden sie, so gut jeder kann, eingehalten, so ist ein angenehmes zusammenleben das Ergebnis. Gott will nicht, dass wir uns bekriegen oder töten. Er will nicht, das wir leiden müssen. Er will, dass wir uns ihm widmen, aber unser leben leben. Das ist das geniale an seinen Gesetzen. Sie sind einfach aber auch klar. Sie lassen keinen Spielraum für Interpretation zu, was bei den unsrigen Gesetzen nicht der Fall ist.
Ein Beispiel aus der Bibel : Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, dann wird euch das alles zufallen."" Gott sagt nicht, dass wir nur nach seinem Reich trachten sollen, sonder zuerst. Das heisst, dass es noch andere Punkte gibt. Also unsere eigenes Leben. Er soll einfach an erster Stelle stehen. Es ist also ganz einfach.
Gottes Gesetze sind jetzt 2000 Jahre alt. Und gelten immer noch. Sie haben sich auch nicht verändert. Also alle Wirren der Zeit überstanden. Doch die Unsrigen haben nicht lange bestand. Die werden immer wieder geändert, angepasst, ergänzt oder gestrichen. Wie auch immer. Sie haben keinen Bestand.
Gottes Gesetze haben ewig bestand. Das ist der grosse Unterschied. Wieso sich also nicht mal seine Gesetze anschauen, und sie in sein eigenes Leben integrieren?

Freitag, 16. März 2012

Das flache Universum

Wie muss man sich ein flaches Universum vorstellen? Kann es so überhaupt existieren?
Nur weil wir, im Grössenverhältnis zum Universum sehr klein sind, heisst das noch lange nicht, dass es ein riesen Volumen hat. Wenn es denn überhaupt ein Volumen hat. Wie komme ich also darauf, dass das Universum flach sein könnte?
Ich habe ja in einigen Artikeln über meine Version des Universums geschrieben. Ich stelle es mir wie die Flügel eines Schmetterlings vor. Diese sind auch sehr dünn, doch aus der Sicht der Zellkerne sind sie riesig. Für uns aber sind sie extrem klein und zerbrechlich. Es kommt also auf den Standpunkt an.
Das Universum hat sich nach dem Big Bang in ein komisches Gebilde verwandelt. Es hat wie zwei Flächen, die sich konstant voneinander entfernen. Diese beiden Flächen rotieren und biegen sich so, dass sie am Ende wieder ein Punkt werden. Die Flächen aber, sind aus der Sicht des Schöpfers klein und fein. Das Universum ist nicht sehr gross. Eigentlich ist es klein. Wir sehne es leider nur mit den Augen und den Messgeräten. Die Schönheit des Universums erschliesst sich einem aber erst, wenn man es im Kopf betrachtet, und nicht auf einem Bild. Die Vorstellung, dass wir eigentlich in einer Art Gefäss wohnen, ist nicht sehr angenehm. Doch sie stört nicht. Wieso auch? Wichtig ist nur, dass wir nicht immer unseren Augen und Messgeräten trauen sollen. Denn die zeigen uns nur eine der Möglichen Realitäten. Wir glauben aber genau die, weil wir es nicht anderes kennen, oder aber, uns nicht anders vorstellen können. Es braucht eigentlich keine Fantasie, sich mal kurz in Gedanken ausserhalb des Universums zu bewegen. Wer das mal nachmachen möchte, der soll ich einen beliebigen Gegenstand anschauen, denn er in die Hand nimmt, uns sich einfach vorstellt, dass sei das Universum. Und schon kommen einem Gedanken, die man sich selbst nicht zugetraut hat.
Vor Jahrhunderten wurde gelehrt, dass die Erde eine Scheibe sei. Das wurde bewiesen, dass dem nicht so ist. Jetzt wird behauptet, das Universum sei eine Kugel oder hat eine kugelähnliche Gestalt. Alle oder fast alle glauben das. Denn es sind ja studierte, die das behaupten, und sich jeden Tag damit befassen. Doch auch sie vertreten meistens nur Lehrmeinungen plus vielleicht ein wenig Eigenes. Doch im grossen und ganzen, hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht viel geändert. Also sind die Erkenntnisse statisch.
Ich postuliere in flaches Universum das aus zwei Flächen besteht, rotiert und sich so biegt, das es sich wieder in einem einzigen Punkt trifft. Einen Beweis dafür, kann ich nicht liefern, aber den können die Experten auch nicht. Sie interpretieren bloss ihre Formeln und Bilder. Doch bei drei Dingen versagen sie: dunkle Materie, dunkle Energie, Dark Flow. Seit Jahren versuchen sie eine Erklärung dafür zu finden. Sie drehen sich dabei aber immer wieder im Kreis. Bis heute kann keiner eine Antwort auf die drei Dinge geben. Sie würden eingeführt, das ihre Physik wieder stimmt. Denn wenn sie nicht eingeführt worden wären, dann wären die schönen Theorien und Gesetze nichts mehr Wert. Sie versuchen also ihre Überlegungen wieder in Einklang zu bringen. Doch wie lange das noch gut gehen mag?
Das Universum ist eine Scheibe.

Donnerstag, 15. März 2012

Wieso vier Evangelien?

Wieso hat die Bibel genau vier Evangelien? Wo sind die Restlichen?
Irenäus ist die Person, welche dazu beigetragen hat, dass sie genau vier Evangelien hat. Denn für Ihn stellen sie die vier Säulen dar, auf welcher das Neue Testament beruhen soll. Dass ist bis heute so. Es wurden in den letzten 1800 Jahren keine neunen Testamente hinzugefügt. Wieso eigentlich nicht? Es wäre ja ein Leichtes gewesen, dies zu tun. Es hat sich scheinbar so ergeben, dass einfach diese vier Evangelien das Fundament des NT sind.
Die anderen Evangelien wurden nicht mehr anerkannt. Zum Beispiel das Thomas-Evangelium oder das Maria Magdalena-Evangelium. Wir sind heute in Besitz dieser Evangelien. Wenn man sie liest, ist es so, dass man sich fragt, was das alles soll. Denn sie sind nicht so, wie die vier Bekannten. Sie sind auch viel kleiner und weniger umfangreich. Doch auch diese bergen einen enormen Schatz an Weisheiten und Wissen.
Die vier Bibel-Evangelien machen aber durchaus Sinn. Denn sie erzählen das Leben Jesu. Aber nie gleich, sondern immer anders. Es ist aber nicht so, dass sie sich widersprechen. Denn was zählt, ist die Aussage der jeweiligen Evangelien. Ein Evangelium allein macht eigentlich nicht viel Sinn. Erst die Vier zusammen ergeben ein Gesamtbild. Das sollte man nicht vergessen. Sie ergänzen sich zu einem Ganzen. Das ist meiner Meinung nach wichtig. Denn es gibt viele Vereinigungen, die sich nur auf genau ein Evangelium berufen. Und nur dieses Eine als Wahr bezeichnen. Das ist ein Irrglaube. Die haben nicht begriffen, das jedes nur ein Teil des Ganzen ist.
Man muss sich also intensiv mit allen Vieren auseinandersetzten, dass man ein Gesamtbild vom Leben Jesu bekommt. Auch die Briefe und und die Offenbarung gehören dazu.
Heute ist es auch so, dass viele meinen, das die neu gefunden Evangelien die Wahrheit sind. Sie helfen einem nur, den Blickwinkel zu verändern, oder sich tiefer mit der Materie zu beschäftigen.
Das Thomas-Evangelium, wird heute zum Teil missbraucht von nicht Christen, die ihrere Lehren irgendwie begründet wissen wollen. Dabei erklären sie dieses Evangelium auf eine komische Art, die nichts mit dem wahren Sinn zutun hat. Sie geben ihm sogar einen buddhistischen Anstrich. Das ist nicht die Idee.
Sie behaupten, dass die vier Hauptevangelien, für das Äussere sind, und das Thomas-Evangelium für das Innere. Wer so was behauptet, der hat die vier Evangelien nicht gelesen, oder aber nicht verstanden. Denn die Vier geben einem sehr wohl eine sehr gute Anleitung für das Äussere aber auch für das Innere.
Sie sind halt viel umfangreicher und daher nicht so einfach zu verstehen. Aber mit ein bisschen denken, klappt es ganz gut.
Doch wie schon einige Male geschrieben, die Menschen wollen nur noch konsumieren. Das ist mit dem Glauben leider nicht anderes. Selber was dafür tun. Leider nein. Das ist schade, den in jedem Menschen liegt ein riesiges Potenzial brach, das einfach ungenutzt beleibt. Dies alles, um sich treiben zu lassen, und nicht mal auf sich selbst zu hören. Ideen und Glauben für gut befinden, sie aber nicht zu hinterfragen. Einfach mitmachen, und nicht denken. Glaube ist keine Konsumware, es ist eine Lebenseinstellung, die einem hilft, dass das Leben angenehmer wird, und man nicht immer alles ernst nimmt. Man kann also auch mal lachen, oder Scherze machen. Das ist auch für einen Gläubigen nicht verboten. Leider wird es aber in vielen Gemeinden so gehandhabt. Es ist eine ernste Sache. GOTT will, dass wir leben, mit all unseren Fehlern. Das ist eine der Aussagen der vier Evangelien. Da steht nicht, du sollt immer ernst sein, und das Leben meiden. Ich habe auf jedenfall so eine Passage nirgends gefunden. Daher lebe ich mein Leben mit Jesus, aber, ich lebe.

Dienstag, 13. März 2012

Gibt es Leben auf dem Mars?

Ist diese Frage eigentlich berechtigt? Macht sie überhaupt Sinn?
Die Frage ist eigentlich schon berechtig. Denn wir wissen es bis heute nicht. Es wurden viele Milliarden ausgegeben, um diese Frage zu beantworten. Bis heute kann sie es aber nicht. Was ist schief gelaufen?
Nun, der Mars ist im Verhältnis zu den Sonden und Landers riesig. Es ist also wie die berühmte Suche der Stecknadel im Heuhaufen.
Was aber im Moment zu Diskussion steht, ist, ob es noch Wasser dort gibt. Diese Frage ist auch noch nicht definiv geklärt. Doch geben die aktuellsten Ergebnisse bis jetzt ein positives Resultat. Wir gehen ja immer davon aus, dass es Wasser braucht, damit Leben entstehen kann. Nun, es gibt aber auch Bakterien, die keinen Sauerstoff brauchen.
Die Marsoberfläche, ist darum rot, weil es oxidiertes Eisen ist. Damit etwas oxidieren kann, braucht es zwingend Sauerstoff. Der könnte aus dem Wasser kommen, welches sich mal auf dem Mars befunden hatte.
Doch wie steht es jetzt mit dem Leben? Es ist sicher denkbar, dass es primitive Organismen gibt. Wieso auch nicht? Doch der Mars hat seine besten Jahre hinter sich. Er sieht so aus, wie die Erde mal aussehen wird. In ein paar Milliarden Jahren. Also könnte es doch sein, dass es mal Leben wie das unsere gegeben hat. Nur ist das Millionen von Jahren her, und man findet keine Spuren mehr. Doch wieso wollen die Wissenschaftler um jeden Preis beweisen, dass es da Laben gibt? Es ist so was wie eine alte Frage der Menschheit. Und er ist uns am nächsten. Generationen haben sich mit dieser Frage beschäftigt, wieso also nicht auch unsere?
Wir verbrauchen viel Geld, dass wir besser ausgeben könnten. Denn die Welt braucht das Wissen nicht, ob es da Leben gibt oder gab. Sie braucht, Wasser und Nahrung. Diese Probleme sind ganz irdischer Natur. Und doch sind wir nicht im Stand sie zu lösen. Aber wie man eine Sonde auf den Mars bringt und steuert, das geht ohne Probleme. Eigentlich paradox. Für das Überleben der Lander wird alles gemacht, für das Überleben der Menschen nicht.
Doch was wäre, wenn es damals wirklich Leben gegeben hätte, und die quasi Organismen auf unserem Planten angesiedelt hätten. Wir also eigentlich vom Mars kämen? Wieso nicht? Doch wo wären dann die Bringer? Sind sie ausgestorben? Haben sie sich davon gemacht. Wer weiss da schon. Diese Theorie habe ich noch nie gehört oder gelesen. Es ist eine Überlegung von mir. Wieso mal nicht was Abstraktes annehmen? Das Ganze von einem anderen Blickwinkel aus betrachten.
Dass wäre doch manchmal auch ganz gut, wenn das hier auf der Erde geschehen würde. Nicht immer alles einfach so machen, wie man es immer gemacht hat. Es wird schon schief gehen. So ein Spruch. Es geht leider verdammt schief. Man braucht wie immer nur die TagesZeitungen zu lesen. Da steht alles drin, was so schief läuft, und keinen kümmert es wirklich. Man liest es, geht auf Arbeit. Das wars dann auch mit dem Interesse.
Doch genau dieses Denken, bringt uns eines Tages um. Das immer mehr wollen, dass im besser sein.
Irgendwann, geht es uns wie dem Mars. Wir haben nichts mehr, und das wars dann auch mit uns.
Doch so weit ist es noch lange nicht. Aber wir geben uns alle die grösste Mühe, das es wird.
Es stellt sich also nicht die Frage, ob es Leben auf dem Mars gibt, sonder, wie lange es noch Leben auf der Erde gibt. Diese Frage sollte wichtiger sein, als alle anderen.

Sonntag, 11. März 2012

Das Wort zum Sonntag

Viele Menschen streben in der heutigen Zeit nach dem Sinn des Lebens. Sie versuchen alles Mögliche und Unmögliche. Sie besuchen Kurse, fahren nach Inden oder verschreiben sich der Esoterik. Doch sie werden ihn niemals finden. Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist sicher so alt wie die Menschheit. Und doch wurde bis heute keine abschliessende Antwort drauf gefunden. Wieso eigentlich nicht? Es haben sich so viele Generation an ihr versucht, und sind immer wieder auf andere Ergebnisse gestossen. Der Zeitgeist war sicher dafür verantwortlich. Doch in der Zeit in welcher wir leben, ist alles ein wenig anderes. Wir sind vernetzt, haben Zugang zu allen Informationen die wir brauchen. Und doch so scheint es, ist hat die Suche erst richtig begonnen.
Man informiert sich über etwas, liest etwas, probiert es aus. Und kommt doch zu keinem Ergebnis. Die innere Leere bleibt. Egal mit was man sie aufzufüllen versucht. Mir hat mal jemand gesagt, das Kinder der Sinn des Lebens sind. Das mag im biologischen Sinn sicher stimmen, doch ist er es wirklich? Denn diese Aussage ist leider nicht allgemein gültig. Viele Eltern sind auch wenn sie Eltern sind, nicht glücklich oder verspüren den Drang etwas anderes zu machen. Denn die Kinder werden älter, und irgendwann ist man wieder mit sich alleine. Was dann? Nun, bei Frauen, so habe ich letzthin geschrieben, taucht das Phänomen der Esoterik auf. Die Männer sammeln Dinge oder basteln. Doch in beiden Fällen, finden sie immer noch nicht den Sinn des Lebens.
Dieser Sinn ist ein allumfassender Sinn. Einer, der das ganze Leben betrifft, nicht bloss Lebensabschnitte. Also muss die Antwort auch einiges grösser sein. Beschäftigt man sich mit sich selbst, und fürchtet die Antworten nicht, kann man diesem Sinn sicher einiges abringen. Es ist Arbeit. Aber eine Arbeit, die sich lohnt. Denn die Erkenntnisse daraus sind viel grösser, als man je gedacht hat. Sie haben sogar direkten Einfluss auf das eigene Leben. Doch muss man sie annehmen. Und mit ihnen Leben lernen.
Meine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens ist einfach. Tue den Willen Gottes. So einfach ist es. Doch dafür muss man sich ihm hingeben, und auch erkennen, was er vor hat. Er zeigt es einem. Man darf nicht blind dafür sein. Sondern muss erkennen lernen. Das ist nicht so einfach, doch es geht. Man muss nur glauben. Das mag für einige die nicht glauben, oder das für einen Witz halten, unglaublich naiv klingen. Doch das ist es nicht. Es hat Substanz, und ist sogar selber überprüfbar. Jeder kann es versuchen. Keiner wird ausgeschlossen. Man muss dazu nur sich selbst überwinden und den Mut dazu haben. Den Verurteilen ist einfach. Oder gegen etwas sein. Doch wenn man keine Erfahrung hat, wie kann man etwas beurteilen? Eben. Es geht nicht. Es ist dann einfach nur seine Meinung, die aber keine Substanz hat.
Dazu braucht es weder Anlässe, Gebäude, Kurse oder weiss nicht was alles. Nein, es braucht nicht einmal eine Bibel dazu. Man muss nur den HERRN um Vergebung und IHN in sein Leben bitten. Das wars. Dazu braucht es auch keinen Lehrer oder sonst was. Es ist wirklich ganz einfach, und braucht nicht mal viel Zeit. Doch die Zeit die es braucht, die verändert das Leben grundlegend. Dazu muss oder sollte man bereit sein.

Samstag, 10. März 2012

Leben mit einem Autisten

Ist es überhaupt möglich mit einem Autisten oder einer Autistin zusammen zu leben? Wie könnte es klappen?
Heute gehen viele Beziehungen in die Brüche. Die Scheidungsrate beträgt über 50%. Also ist es auch für NT's nicht einfach eine Beziehung aufrecht zu erhalten. Doch was unterscheidet einen NT-NT-Beziehung von der einer NT-AS-Beziehung?
Da ist zum einen die Kommunikation. Sie ist eines der grössten Probleme. Wir wollen uns nicht einfach nur unterhalten, dass unterhalten ist. Nein, es sollte mit unseren Interessen zu tun haben. Das ist nicht immer einfach. Doch leider funktioniert es nun mal so am Besten. Doch das ist nur ein kleiner Teil. Der grössere ist, das mit den Ansprüchen der Partnerin oder des Partners. Die wollen immer mal wieder was unternehmen. Man sollte dabei sein, denn sonst heisst es schnell, man habe kein Interesse.
Dass können Ausflüge sein, oder Ferien. Es geht dabei immer in nicht bekannte Gebiete. Immer mal was Neues sehen und erleben. Das mag recht sein. Doch muss ich das zum Beispiel nicht haben. Ich bin am liebsten zu Hause. Weiter ist es so, das auch im  Zumsammenleben erhebliche Probleme auftauchen können. Zum einen ist das immer Präsente der Partner ein Problem. Sie sind immer um einem herum. Man hat wie keinen Freiraum mehr. Alles wird von ihnen bestimmt, da wir nicht unbedingt die Alpha-Tiere sind. Also Personen, die die Führung übernehmen. Wir sind auf Führung angewiesen. Das kann für Partner sehr ermüdend und anstrengend sein. Nach einer Weile sind sie es satt, und verlassen einem. Das ist für einige schlimm, doch ich denke, dass ein grosser Teil froh ist, dass ihnen der ganze Beziehungsstress genommen wurde.
Familienfeste und Anlässe sind auch so eine Sache für sich. Sie sind sicher sinnvoll. Aber, sehr mühsam. Denn es wird eine gewisse Art und Weise von einem verlangt. Wie man spricht oder isst. Es ist wie in einem schlechten Theater. Man ist so was wie eine Art Schauspieler. Dass können wir gut. Eine Art Maske tragen. Doch irgendwann, wird das Spiel durchschaut.
Wer mit einem Autisten oder einer Autistin zusammen leben will, der muss sich im klaren sein, dass das nicht einfach ist. Liebe alleine genügt da leider nicht. Ich schreibe aus eigener Erfahrung. Es braucht auch ein riesen Verständnis. Doch ist es so, dass auch wir Verständnis für die NT's aufbringen müssen. Denn wir können nicht nur nehmen, sondern müssen auch was geben. Sonst wird das nichts. Doch das ist einfacher geschrieben, als gemacht. Denn im Alltag ist es so, dass wir schon bei der einfachsten Abweichung aus dem Konzept sind.
Wir haben im Kopf, was wir machen wollen. Und das sollte dann auch geschehen. Das können ganz einfache Sachen sein, wie einkaufen oder waschen. Man legt sich eine Art Tagesplan zurecht. Abweichungen sind da nicht erwünscht.
Doch genau das passiert aber in einer Beziehung regelmässig. Wenn auch nicht extra. Denn ein Telefonanruf genügt, und alles ist im Eimer. Man nimmt sich vor, am Abend einen Sendung zu sehen, und erfährt per Handy, dass man am Abend eingeladen ist. Schock! Man sollte dann gute Miene zum bösen Spiel machen. Aber das klappt nicht immer.
Es ist also sehr schwierig, mit uns auszukommen. Und doch geht es. Wenn wir unseren Freiraum haben.
Für mich ist es sehr gut, dass ich alleine lebe. So kann ich alles planen wie ich will. Aber ich bin auch nicht abgeneigt, mit Personen auszugehen, und einen netten Abend zu verbringen. Auch mal spontan ist kein Problem. Das liest sich jetzt als Widerspruch. Nun, das Spontane kommt nicht oft vor, und wenn, kann ich immer noch entscheiden, ob ich will oder nicht. In einer Beziehung heisst es meistens: "Ich habe schon abgemacht...". Das ist ein riesen unterschied.
Ich muss, mit der Person mit welcher ich zusammen bin, mich nicht jeden Tag treffen. Es reicht, wenn ich sie regelmässig sehe. Aber nicht täglich. Das ist auch so was schwieriges. Besonders am Anfang einer Beziehung. NT's wollen einem dann immer jeden Tag sehen, und das unternehmen. Aber das ist nicht richtig, und führt nur zu Problemen.
Auch das Thema Sex ist so eine Sache für sich. Denn eigentlich ist Sex eine schöne Sache, doch, nicht jeden Tag. Es ist nicht so, dass ich dem Sex abgeneigt bin, nein, ganz und gar nicht. Aber es sollte was besonderes belieben. Denn wenn man täglich oder fast täglich Sex hat, dann ist das für mich, wie zu Abendessen oder so. Es ist einfach normal. Sex spontan, ist so eine Sache, die nicht immer geht. Denn man hat nicht immer Lust, den anderen zu berühren, oder berührt zu werden. Das ist dann auch schwierig mitzuteilen. Es heisst dann recht schnell, dass man den anderen nicht liebt. Nun, dass hat damit überhaupt nichts zu tun. Es wird aber leider so aufgefasst. Auch das habe ich erlebt. Bei den NT's scheint es so, dass sehr viel über Berührungen und Sex geht. Nun, das mag sein, aber ich sehe das anderes.
Genau solche Sachen erschweren das Leben extrem. Deshalb ist es für mich gut, wenn die Partnerin eine eigene Wohnung hat, und man sich nicht jeden Tag sieht oder hört. Facebook ist dafür super geeignet. Schreiben, das geht immer.

Freitag, 9. März 2012

Esoterik

Wieso erlebt die Esoterik einen solchen Boom? An was kann das liegen?
Esoterik gab es schon immer. Es ist eine uralte Glaubensrichtung, welche von vielen Zivilisationen verwendet wurde. Doch was macht sie in der heutigen Zeit so begehrt. Schaut man TV so gibt es sogar einen  Sender namens Eso-TV. Auch bieten viele sogenannte Medien ihre Dienste zu extrem überhöhten Preisen an. Und doch, machen sie einen guten Umsatz. Sie verdienen sich dumm und dämlich.
Vor allem Frauen sind dafür sehr empfänglich. Sie wollen Antworten auf alles Mögliche. Die Hauptthemen sind aber eigentlich immer die Selben. Liebe, Geld, Wohnung. Eigentlich sollten sie wissen, dass das alles nur eine Show ist. Dass nichts echt ist. Und doch lassen sie sich darauf ein.
Meistens kriegt man von den Medien sehr vage Antworten. Hat ein Medium aber genug Menschenkenntnisse, so kann es der Fragenden genau die Antwort geben, die sie hören möchte. Wer möchte sich nicht in seinen Gedanken bestätigt sehen? Wohl kaum einer. Viele sehen dann aber genau darin die Bestätigung, dass alles so kommen wird, wie sie es sich ausgedacht haben. Das kann aber sehr gefährlich werden. Es können falsche Entscheidungen getroffen werden. Doch das ist dann egal. Es wurde einem ja von einem Medium vorausgesagt. Und gegen das Schicksal kann man ja nichts ausrichten.
Was es aber bei solchen Eso Sachen immer braucht, sind irgendwelche Relikte oder Gegenstände. Die werden  in Online-Shops teuer verkauft. Seien es Engel, Karten oder was auch immer. Damit lässt sich ein gutes Geschäft machen. Eigentlich ist es Abzocke. Aber davon will niemand in der Szene was wissen. Sie haben auch so eine Art eigene Sprache, die nicht Eingeweihten ein Rätsel ist. Sie meine auch, dass sie in Besitz einer einzigartigen Wahrheit oder sogar Wissen sind. Das ist leider ein Irrglaube. Klar, glauben kann jeder was er will. Doch, wenn der Glaube nur noch über das Geld geregelt werden kann. Dann ist es doch fragwürdig.
Es ist wie im Mittelalter mit den Ablässen. Damals gab es auch Reliquien die für Geld gekauft werden konnte. Die Kirche hatte sich so ihre Prachtbauten finanziert.
Dies ist Vergangenheit. Die neunen Händler leben in Luxuswohnungen und in teuren Hotels. Ihr Tempel ist Gucci oder Prada. Sie verstehen sich auch wie die Kirchenväter damals als Heilsbringer. Natürlich nur gegen Bezahlung. Es scheint, dass das genau das ist, was der moderne Mensch, besonders die Frauen so reizt. Man kann es shoppen. Also man muss nichts dafür tun, sondern kann es einfach per Katalog beziehen.
Man stellt Fragen, kriegt eine Antwort. Machen muss man nichts. Das ist eigentlich sehr praktisch. Wenn eine neue Richtung auftaucht, kann sie einfach ausprobiert werden. So wird es einem nie langweilig.
Dagegen ist das was in der Bibel steht, mühsam. Man muss aktiv was unternehmen. Sich ändern. Man kann nichts kaufen. Es ändert sich auch nichts. Alles ist wie es war und ist. Die Bibel stellt sogar den Menschen und sein Handeln in Frage. Gibt ihm aber auch die Anleitung, wie er sich ändern kann. Doch das ist alles anstrengend, und erfordert doch einige Auseinandersetzung mit sich selbst. Davor haben sicher die meisten, die sich der Esoterik verschrieben haben, Angst. Sie wollen sich nicht mit sich selbst befassen, sondern mit Verstorbenen oder dem Schicksal. Nur, dass sie übersehen, das ihr eigenes Ich zu kurz kommt.

Mittwoch, 7. März 2012

CERN

Wozu ist das CERN eigentlich gut? Wem dient dieses?
Das CERN ist eigentlich nichts anderes als eine 27km lange Vakuumröhre, an welche einige Detektoren angeschlossen sind. Das liest sich jetzt recht banal. Ist es aber nicht. Denn der CERN und insbesondere der LHC sind die gössten Maschinen die der Mensch bis dato gebaut hatte.
Was im CERN oder besser geschrieben in den Detektoren passiert, ist eigentlich wieder ganz einfach. Teilchen treffen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit aufeinander. Danach fallen sie auseinander, und es wird gemessen und geschaut, was sich so alles ergibt. Das ist eigentlich schon eine riesen Leistung. Doch, was soll das alles? Der LHC hat über 20 Jahre Entwicklung hinter sich. Dazu kommen noch die Summe von über 5 Mia. Euro.
Das alles, um einpaar Teilchen zu messen? Ja und nein. Denn eigentlich sind sie nicht so sehr an den 99 Teilchen interessiert. Nein, sie wollen das 100. Das Higgs-Teilchen.
Der Aufwand ist wie oben beschrieben riesig, und so manch einer frag sich, was bringt das mir. Nüchtern betrachtet, nichts. Ausser irgendwann mal einen Eintrag in einem Physikbuch,  welcher erklärt, was die Masse sein könnte. Mehr auch nicht.
Doch, wir profitieren hier und jetzt vom CERN. Als 1969 das ARPA-Net geboren wurde, dachte niemand daran, dass sich daraus mal das Internet entwickeln würde. Anfangs der 90er, überlegte sich ein Forscher am CERN, das es doch einfacher wäre, das Internet mit der Maus und der Tastatur zu bedienen. Also wurde das WWW geboren. Dies ist eine Erfindung des CERN. Genau das braucht ihr jetzt gerade, die diesen Text lest. Das Protokoll, dazu das htttp wurde ebenfalls damals erfunden.
Heute ist es so, dass das CERN am Internet 2 arbeitet. Nicht nur das CERN, sondern viele grosse Forschungszentren. Denn sie wollen Daten schneller und sicherer übertragen können. Auch die Entwicklung der Speicher wurde unter anderem Dank des CERN vorangetrieben. Als das CERN bei IBM Speicher bestelle und die dazu nötige Infrastruktur, war IBM noch nicht so weit. Es wurde für den Beginn 5 Petabyte Speicherkapazität bestellt. Dies war vor einpaar Jahren. Heute ist das kein Problem mehr. Damals unmöglich. Denn der Speicher musste nicht nur gross sein, sondern auch schnell. Denn pro Sekunde fallen im LHC viele Terabyte Daten an.
Was bringt es uns sonst noch? Nun, das Bewusstsein von schwarzen Löchern. Denn als es damals hiess, der LHC werde in Betrieb genommen, gab es weltweite Demos. Alles hatten Angst, das sich ein schwarzes Loch bilden könnte. Doch diejenigen, die wirklich eine Ahnung haben, wussten, dass sie die Röhre zuerst runterkühlen mussten, und danach einpaar einfache Tests absolvieren, ob alles passt.
Der LHC ist jetzt in Betrieb, und niemand interessiert sich für die schwarzen Löcher. Es war mal wieder ein Medien-Unding von Idioten verbreitet. Denn die schwarzen Löcher können seit Inbetriebnahme ohne Probleme entstehen. Doch sie existieren und einen Bruchteil einer Sekunde. Also was soll die Aufregung?
Zurück zur Frage. Ich denke, das das CERN Sinn macht, doch stellt sich die Frage, was man mit all der Hirnleistung der Forscher und dem Geld sinnvolles anstellen könnte. Ich denke, das unser Planet im Moment andere Probleme hat, als, gibt es das Higgs-Teilchen oder nicht?
Die Pole schmelzen, wir haben immer weniger Oel und Kohle. Wir haben immer weniger Nahrung für immer mehr Menschen. Der Verkehr bricht in vielen Orte täglich mehrmals zusammen. Das sind Probleme. Und genau diese zu lösen, damit sollten sich die Besten beschäftigen, und nicht mit Higgs.

Dienstag, 6. März 2012

Der wahre Glaube

Was ist der wahre Glaube? Gibt es so was eigentlich?
In vergangenen Jahren und Jahrhunderten, war es einfach. Da gab es den, den die Kirche vorgab. Punkt. Wer sich nicht an die Dogmen hielt, wurde hingerichtet. Das war nicht nur in der katholischen Kirche so. Nein, auch vergangen Kulturen hatten ihren Glauben und ihre Götter.
Jeder neue Herrscher führte mal wieder einen neunen Gott oder Göttere ein. Nach diesen hatte man sich zu richten. Das Leben war also damals auch nicht wirklich einfach.
Doch mit der Verbreitung des Christentums, begannen auch die Kriege und Verfolgungen. Doch das ist Vergangenheit. Oder doch nicht?
Heute kann in unsere Breitengraden jeder glauben was er will. Es herrscht so eine Art Religionsfreiheit. Es spielt eigentlich keine Rolle mehr, ob Katholik, Moslem, Atheist, Jude. Was auch immer. Und doch gibt es immer wieder Diskussionen, wegen Kruzifixen oder dem Geläute der Kirchenglocken. Der katholische Glaube und auch diese Kirche sind allgegenwärtig, wenn auch nicht mehr so sichtbar.
Verfolgt oder getötet wird bei uns keiner mehr, wenn er nicht Katholik ist. Das ist zum Glück vorbei. Auch wurde der Staat von der Kirche getrennt.
In letzter Zeit häufen sich aber immer wieder Meldungen, dass es Gruppierungen gibt, die meinen, den richtigen Glauben zu besitzen. Besonders die aus der Orient. Nun, dass ist ihre Sache. Aber es kann nicht sein, dass einem ein bestimmter Glaube aufgezwungen wird. Jeder soll das Glauben oder auch nicht, was er will.
Lebensumstände können einem zu bestimmten Glaubensrichtungen führen, oder sie können auch dafür sorgen, dass man sich ihnen ganz entzieht. Das muss und sollte auch akzeptiert werden. Wir leben in einer scheinbar freien Gesellschaft. Also sollte dies auch gelebt werden.
Mir ist es egal, was eine Person glaubt, oder was nicht. Ich weiss, an wen und was ich glaube. Dass reicht mir. Wenn jemand anderer Meinung ist, oder mich davon abhalten will, ist das verlorene Mühe.
Doch es gibt auch Glauben, jenseits der Religion. Der Fortschrittsglaube, der Glaube an Aktienkurse. Das alles hat nichts mit Religion zu tun. Und doch wird daran geglaubt, dass es immer weiter geht, und die Aktienkurse trotz Abstürzten immer wieder nach Oben zeigen. Diese Art von Glaube kann die Welt in ihren Grundfesten erschüttern, da nur noch der Profit und er eigene Gewinn im Mittelpunkt stehen. Das dabei Familien und Karrieren sowie Hoffnungen zerstört werden, das interessiert keinen. Wer nicht stark und klever genug ist, der fällt raus. Dies ist die heutige Gesellschaft. Raffgier und Egoismus. Das sind die neuen Religionen. Geld regiert die Welt. Nun, es sollte nicht das Geld sein, sondern das Gewissen und die Liebe. Doch das ist idealistisch gedacht. So wie durch eine Art rosa Brille. Und doch würde es der Welt einiges besser gehen, wenn nicht alles nur auf maximalen Gewinn ausgelegt würde. Der maximale Gewinn sollte nicht im Geld liegen sondern in der Zufriedenheit und der Art wie wir zusammenleben.
Viel sagen, dass sie zufrieden und glücklich sind, wenn sie viel Geld haben, und sich alles leisten können. Nun, wenn man die fragt, die das erreicht haben, die sagen, dass Geld nicht glücklich macht. Es fehlt was. Und genau das ist es. Das was. Es ist die innere Zufriedenheit und der Friede mit sich selbst. Dass kann man nicht kaufen. Für kein Geld der Welt. Ein Penner der nichts hat, ausser sich selbst, kann glücklicher sein, als ein Milliardär. Den wahrer Reichtum ist im Herzen und nicht auf dem Bankkonto zu finden.

Montag, 5. März 2012

Die Negation der Realität

Wie kann die Realität negiert werden? Wie kann man sich das vorstellen?
Viele Autisten kennen das sicher, das die sogenannte Realität nicht das ist, was sie zu scheinen schein. Sie ist etwas Abstraktes. Etwas unlogisches. Ein Unding. Und doch müssen wir damit klar kommen.
Viele Dinge bleiben uns verborgen. Das grösste Problem ist, die Kommunikation mit den Mitmenschen. Denn was sie sagen, ist nicht immer das, was sie meinen. Das kenne sicher viele. Auch sind es die Feinheiten, die wir nicht erkennen. Das führt immer wieder zu Missverständnissen. Es kann sogar so weit gehen, dass man den Job verliert, oder aber eine Beziehung in die Brüche geht.
Das meine ich mit der Negation. Das was aufgefasst wird, ist eigentlich das Gegenteil von dem, was gemeint ist. Jetzt ist es einfach zu sagen, dass man einfach das Gegenteil von dem Annehmen muss, was gesagt wird. Doch leider ist es nicht so einfach. Denn manchmal ist das Gesagte so, wie es gesagt wird. Wenn man dann das Gegenteil annimmt, liegt man wieder falsch. Es ist eine sehr komplexe Angelegenheit. Doch wie kann man dem entgegenwirken. Nun, eigentlich ganz einfach. Nachfragen. Doch genau da liegt ein weiteres Problem. Denn man geht ja davon aus, dass man verstanden und begriffen hat. Also kommt man in den seltensten Fällen darauf nachzufragen.
Weiter ist die Welt sehr laut und hektisch geworden, und sie wird es immer mehr. Das ist auch eine Umkehr der Realität, wie wir sie und vorstellen. Denn wir wollen eine Welt, die ruhig ist, und nicht hektisch. Gut, wer will das nicht. Aber ich denke, dass wir alles daran setzten, dass es für uns so bleibt. Das wiederum führt zur Isolation. Denn man geht nur raus, wenn man muss. Wieso sich der Welt aussetzen, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Es kann auch passieren, dass man plötzlich nicht mehr weiss, wo man ist, oder was für ein Tag ist. Also eine Art Realitätsverlust. Nun, das passiert mir ab und zu. Das ist nicht weiter schlimm, denn ich habe gelernt, damit zu leben. Dagegen was unternehmen, das will und kann ich nicht. Auch das ist meiner Meinung nach eine Art Negation der Realität. Die Realität verschwindet, und wird eine Andere. Diese ist dann wie nicht mehr vorhanden, oder aber weiss oder schwarz. Alles verschwindet für einen Augenblick.
Viele wollen die Realität, wie sie ist, nicht wirklich akzeptieren, machen es aber trotzdem. Denn sie wollen sich nicht eingestehen, dass sie mit der Welt nicht mehr klar kommen. Sie versuchen sich mit diversen Mitteln abzulenken, oder aber sie feiern Krank und nehmen immer mal wieder Ferien. Das sind Anzeichen, das etwas im Argen liegt. Nun, da kann eine Auszeit helfen. Doch eines kann sie nicht. Sie kann einem nicht vor sich selbst schützen. Selbst wenn man eine Auszeit nimmt, ist man immer noch 24h mit sich zusammen. Damit muss man leben.
Doch sie kann einem dazu bringen, das Leben neu zu ordnen. Sein Sein und Wesen zu überdenken. Das hat sein Gutes. Die Realität den der man gelebt hat, hört plötzlich auf zu existieren, und man baut sich eine neue. Vielleicht sogar eine bessere. Was aber sicher bleibt, ist dass man in die Welt weniger Vertrauen hat. Denn sie ist es, die einem dazu gebracht hat, dass man nicht mehr so funktioniert, wie man sollte, oder wie erwartet wurde.
Man sollte aber so ehrlich zu sich sein, und auch mal Stopp sagen können, oder Nein. Das sind keine Schwächen, sondern Stärken. Denn man bekennt, das es Grenzen gibt. In einer Welt, die keine Grenzen mehr kennt, ist es wichtig, dass man genau solche setzt.
Auch das ist eine Negation der Realität. Die Realität erwartet, dass man alles, was sie von einem will, auch macht. Doch man kann sich ihr entgegenstellen, und seinen Standpunkt klar machen. Man braucht nur den Mut dazu.

Sonntag, 4. März 2012

Das Wort zum Sonntag

Der Mensch wird jeden Tag verführt, oder es besteht die Absicht, dass er verführt wird. Er muss oder sollte sich dem widersetzten. Dies ist jedoch einfacher geschrieben oder gesagt, als getan. Geht man einkaufen, so sieht man dieses und jenes Produkt, das im Sonderangebot ist. Nun, wieso nicht zugreifen? Das ist eine milde Form der Verführung, aber wenn man es sowieso braucht, wieso nicht? Dagegen ist auch nichts einzuwenden. Ich denke, dass machen alle, die einkaufen müssen so. So spart man ja auch was.
Doch die wirklichen Verführungen sind an ganz anderen Orten zu finden. Beispielsweise in Prospekten oder am Arbeitsplatz. Da kann es schnell vorkommen, dass man Dinge tut, die einem was bringen, aber anderen schaden. Das ist dann aber egal, da man einen Nutzen daraus ziehen kann. Dies ist dann eigentlich strafbar und auch eine Sünde. Doch was Sünde ist und was nicht, das ist nicht so einfach. Der Gebrauch des Wortes Sünde wird heute ja für alles Mögliche und Unmögliche gebraucht. Wir wissen es eigentlich gar nicht mehr, was sie ist.
Doch um genau das herauszufinden, sollte man ab und zu in der Bibel lesen. Da steht es drin. Es gibt viele Beispiele, und auch Geschichten, die von ihr handeln.
Kein Mensch ist davor gefeit. Keiner kann von sich behaupten, dass er nicht mindestens einmal einer Verführung erlegen ist. Das ist auch nicht weiter schlimm. Denn wir alle sind nur Menschen. Doch sollten wir versuchen, diese so weit wie möglich zu vermeiden, und auch im Gebet bekennen, dass wir eine Sünde begannen haben. Wir sollte auch mit uns so ehrlich sein, und uns nicht selbst belügen. Dass machen viele. Oder aber es wird ganz einfach verharmlost, weil es ja alle tun. Doch dann stellt sich meine altbekannte Frage wieder, ist es immer richtig, was alle tun? Nicht immer. Doch die Macht der Gewohnheit, und auch das Voranschreiten der Gesellschaft führt genau zu solchen Sachen.
Es ist normal, dass man am Sonntag, wenn die Läden offen haben, einkauft. Es ist normal, dass man am Sonntag arbeitet. Das alles war in bestimmten Zeiten nicht so. Doch heute schon. Dem sollte man auch Rechnung tragen. Doch es verdammen, das wäre auch falsch. Denn es ist der Lauf der Zeit.
Jeder sollte jedoch für sich entscheiden, was er mitmacht, und was nicht. Das Leben ist viel einfacher, wenn man nicht alles mitmacht. Davon habe ich schon einige Male geschrieben.
Verführungen können angenehm sein, denn sie geben einen das Gefühl, etwas besonderes erstanden oder gemacht zu haben. Doch ist dies immer nur von kurzer Dauer. Schon braucht man den nächsten Kick. Es ist wie eine Sucht.
Wer vielem, nicht allem, widerstehen kann, der hat in seinem Leben einiges an Lebensqualität gewonnen. Der hat mehr Zeit für sich oder die Familie. Der kann diese Zeit auch bewusster nutzen.
Doch es ist mir auch klar, dass man nicht in jeder Sekunde seines Lebens Herr seiner selbst ist. Manchmal geht es einem schlecht oder man ist überdreht, dass man Dinge tut, oder kauft, die man unter normalen Umständen nicht getan hätte oder auch nicht gekauft hätte. Das wird einem im Nachhinein bewusst. Das ist dann auch in Ordnung.
Wir sind nicht perfekt, und werden es auch nie sein. Wir alle haben Fehler, aber wir haben auch alle Gutes. Das Gute sollte einfach mehr sein, als das Schlechte. Doch das Schlechte gehört auch zu uns. Wir dürfen es nicht verdrängen, sonder versuchen es in Gutes zu verwandeln.

Samstag, 3. März 2012

Die Existenz der Nichtexistenz

Wie kann etwas, was existiert, nicht existieren? Was soll dieses Thema überhaupt?
Es ist eigentlich ein Paradoxon. Denn etwas, was nicht existiert, kann es nicht geben. Un doch ist es genau das, was fasziniert. Denn der Satz ist eigentlich nicht möglich. Er besagt ja, das die Nichtexistenz existiert, in dem sie nicht existiert. Ein Nichtsein, ist auch ein Sein. Bloss ist es nie negative Form davon. Das ist in der Mathematik nicht anderes. Es gibt da auch negative Zahlen und sogar komplexe Zahlen. Also etwas, was in der realen Welt nicht existieren kann. Und doch kann man damit gut rechnen, und so einiges erklären.
Doch ist der Titel eigentlich ein philosophisches Problem. Denn es setzt sich mit dem Nichts auseinander. Indem sie seine Existenz erklärt. Ich mag solche Gedanken, da sie eigentlich sinnlos sind. Und genau das ist das faszinierende. Denn etwas, was es nicht gibt, kann man sich auch nicht vorstellen. Denn wenn man es sich vorstellen kann, dann existiert es. Zumindest als Gedanke oder geistige Idee.
Also führt sich das alles eigentlich ad absurdum. Da wir uns das Nichts oder die Nichtexistenz gar nicht vorstellen können. Doch es werden viele Texte genau darüber geschrieben. Zum Punkt kommen tut aber kein Text. Wie auch? Das Problem ist zu gross. Denn wir können es nicht lösen, da wir keine Vorstellung davon entwickeln können.
Der blosse Gedanke reicht meiner Meinung nach aus, das alles zu widerlegen. Denn wir sind in einer Existenz gefangen. Diese besteht aus Materie und Geist. Was der Geist ist, wissen wir nicht. Keiner hat ihn je gesehen. Was Materie ist, wissen wir eigentlich auch nicht. Denn sie besteht zu 95% aus etwas, was wir nicht kennen. Also aus Nichts oder wie auch immer.
Eigentlich basiert unsere Existenz auf der Nichtexistenz. Denn wir wissen nichts über alles. Aber nicht alles uber nichts. Wir versuchen immer wieder was neues herauszufinden, und finden doch immer nur neu Fragen, aber keine Antworten. Die Nichtexistenz ist eigentlich das Problem. Denn wir können sie nicht benennen, was sie ist, und auch nicht in Formeln packen.
Man kann die Nichtexistenz auch, dunkle Materie, dunkle Energie, Dark Flow, wie auch immer nennen. Oder Higgs-Teilchen, Gott-Teilchen. Es spielt alles keine Rolle. Wir wissen nicht was es ist.
Denn genau das was eigentlich nicht sein kann, dass was abwesend ist, ist doch dafür verantwortlich, dass wir existieren, dass alles ist, wie es ist. Wir müssen also eingestehen, dass wir seit Anbeginn der Zeit nicht in der Lage sind, herauszufinden, was um uns ist, oder gar, was wir eigentlich sind.
Es gibt viele Theorien, Gegentheorien, die von schlauen Köpfen ausgedacht werden, doch alle diese Theorien, bringen uns eigentlich keine Schritt weiter. Wir entfernen uns immer mehr von der eigentlichen Sache. Denn die Fragen werde immer mehr und die Antworten immer weniger.
Deshalb ist es doch so, das man sich nicht einfach immer Gedanken zu allem machen sollte. Nein, denn vor lauter denken, vergisst man zu leben. Irgendwann ist es vorbei, und wir haben nichts mitgekriegt. Das ist ist dann Pech. Doch wenn man, wie man so schön sagt, die 5 auch mal gerade sein lässt, so ist alles einfacher.

Donnerstag, 1. März 2012

Atheismus

Was ist der Atheismus genau? Gibt es ihn in der heutigen Zeit noch?
Atheismus kommt vom griechischen "atheos" was soviel wie "gottlos" bedeutet. Doch ist dieser Begriff nicht so einfach zu definieren. Den gottlos kann auch einfach bedeuten, dass man die falsche Religion aus der Sicht der Kirchenväter gewählt hat. Das war im Mittelalter so. Damals waren alle die nicht dem richtigen Glauben angehörten, Atheisten.
Dieser Begriff wird heute so nicht mehr verwendet, da er eine andere Bedeutung bekommen hat. Als Atheist wird eine Person bezeichnet, die an keinen Gott glaubt. Die alle Religionen in Frage stellt. Wissenschaftler sind sich diejenigen Personen die am besten in diese Gruppe passen. Aber sicher auch nicht alle. Dazu kommt, dass Atheismus eigentlich meint, das man keinen Glauben hat. Nun, das wird sehr schwierig, da jeder an irgendetwas glaubt. Sei es an Gott, an die Mathematik oder einfach nur an das Geld und die Macht. Glauben tut jeder. Und doch ist es nicht so einfach. Denn Atheisten sind eigentlich Personen die mit der Religion nichts zutun haben wollen. Das kann verschiedene Gründe haben. Ich denke, dass sie sich nicht irgend etwas unterwerfen wollen. Sie wollen selber bestimmen, was sie tun und lassen wollen. Denn es ist immer noch ein Irrglaube, dass die Religion einem einschränkt. Das ist leider falsch. Denn Religion kann und ist befreiend. Sie sollte nur nicht fanatisch angewendet werden. Auch jemandem mit Gewalt drohen, bringt nichts. Dann ist sie ein Hindernis.
Atheisten behaupten, dass sie ein besseres und freieres Leben führen. Und doch sind viele Atheisten immer wieder auf der Suche nach Wahrheit. Sie schreiben über alles Mögliche und Unmögliche. Sie finden aber nie etwas. Sie sind also Ständigsuchende, die nie finden werden. Denn der Mensch ist nicht dazu bestimmt, alles zu wissen. Doch sind sie eher noch anfällig gegenüber Mystiken. Diese stehen ja im Widerspruch zur Religion. Also befassen sie sich lieber damit. Sie sind anfälliger gegenüber Verführungen und auch schlechten Gedanken. Doch das sehen sie nicht so. Sie sehen sich als Wahrheitssuchende. Mit Atheisten ist es auch sehr schwierig zu diskutieren. Denn sie wollen nicht von ihrem Standpunkt abweiche. So als ob sie die Wahrheit kennen. Sie sind intolerant. Die Personen die jedoch wirklich religiös sind, die sind tolerant. Denn das ist eines der Ziele der Religion. Die Toleranz gegenüber anderen. Das wird leider auch immer wieder vergessen.
Auch Atheisten feiern Weihnachten oder gehen an Hochzeiten. All diese Dinge werden auch von ihnen gemacht oder besucht. Denn es sind gesellschaftliche Ereignisse, denen man sich nur schwer entziehen kann.
Viele Menschen sind im weitesten Sinn heute Atheisten. Sie lehnen die Kirche und Gott ab. Sie wollen einfach nicht mehr zu einer Gruppe dazu gehören, die sie als veraltet betrachten. Sie sind aufgeklärte Menschen, die sich lieber der Konsum! hingeben, als der Frage, nach sich selbst.